Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

EKD-Synodenpräses: Gewalt gegen 'Terrorbande' erlaubt

20. August 2014 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Schwaetzer: Gegen IS im Irak reicht humanitäre Hilfe nicht aus


Baden-Baden/Göttingen/Genf (kath.net/idea) Die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer (Berlin), hält militärisches Eingreifen gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) im Irak für erlaubt. Gewalt sei nötig, wenn man „einer Terrorbande“ den Boden entziehen wolle, sagte sie im Südwestrundfunk (Baden-Baden). Humanitäre Unterstützung sei zwar wichtig, reiche aber angesichts des „Abschlachtens“ von Christen, Jesiden und gemäßigten Muslimen nicht aus. Diese Gräueltaten forderten auch Christen heraus, sich zu überlegen „was da unter Umständen erlaubt sein könnte, um diese Mörderbanden zu stoppen“. Die frühere FDP-Bundesministerin äußerte Bedenken gegenüber deutschen Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien. Länder, die Terroristen finanzierten, könnten „keine Freunde der Bundesrepublik“ sein, so die zweithöchste Repräsentantin der EKD.


Türkei: Logistische Unterstützung für Terroristen

Nach Ansicht der Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen), bekommen IS und die in Syrien kämpfende muslimisch-extremistische al-Nusra-Front auch aus der Türkei logistische Unterstützung. Die Bundesregierung müsse die Türkei dazu drängen, „gegen IS-Kämpfer im eigenen Lande vorzugehen und zu verhindern, dass islamistische Extremisten weiterhin ungehindert über die Türkei nach Syrien und in den Irak einsickern“, so der Nahostreferent der Menschenrechtsorganisation, Kamal Sido. Man dürfe nicht hinnehmen, dass das NATO-Mitglied Türkei Extremisten als Ruhe- und Rückzugsgebiet diene. Im Internet tauchten immer wieder Bilder von Islamisten mit IS-Fahnen auf, die in der Türkei auf öffentlichen Plätzen Spenden für den „Heiligen Krieg“ in Syrien sammeln und Propaganda betreiben.

Kirchenleiter: Extremismus ist eine „Krankheit“

Hohe Repräsentanten der orientalischen Kirchen im Nahen Osten haben in einer gemeinsamen Erklärung ebenfalls beklagt, dass einige Regierungen terroristische Gruppen unterstützen. Die Kirchenleiter riefen dazu auf, alle finanzielle und materielle Hilfe für solche Gruppierungen sofort einzustellen. Religiöser Extremismus sei eine „Krankheit“, die die Grundlagen religiöser Koexistenz in der gesamten Region zerstöre, heißt es in der Erklärung, die vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf verbreitet wurde.

Foto Irmgard Schwaetzer (c) EKD


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  9. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  10. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz