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| ![]() Im Kampf stehen, aber ohne Waffen29. Juli 2014 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen Seit seinen Anfängen bedeutet Evangelisieren: im Kampf zu stehen allerdings in einem Kampf, der von unbewaffneten Männern und Frauen gefochten wird - Von Alain Bandelier / VISION 2000 Wien (kath.net/vision2000.at) Übertriebener Eifer, Aufdringlichkeit und sei es für das gute Anliegen , alles, was den Anschein üblen Proselytismus erweckt, erzeugt im allgemeinen das Gegenteil dessen, was man erreichen wollte. Die Gesprächspartner empfinden es als Missachtung ihrer Freiheit, als unpassendes Eindringen in ihre Privatsphäre, ja als Aggression. Die Evangelisation der Herzen ist keinesfalls die Eroberung von Seelen! Das können wir getrost den Ideologen und den Sekten, ja ganz allgemein denen überlassen, die sich auf Indoktrinierung verstehen. Man hört oft (etwa im Religionsunterricht): Gott lässt uns die Freiheit. Das ist eine unglückliche, ungeschickte Ausdrucksweise. Sie erweckt einerseits den Eindruck einer göttlichen Neutralität, die ganz im Gegensatz zum Zeugnis der Heiligen Schrift und der Erfahrung der Heiligen steht: Gott will nämlich sehr wohl, dass wir den Weg des Lebens und nicht den des Todes gehen (Dtn 30,15-20), dass wir Heilige seien und nicht Verdammte. Diese Formel gibt andererseits Anlass zur Vermutung, dass für uns das Ja oder das Nein gleichwertige Optionen sein könnten, was selbstverständlich falsch ist: Wir sind frei zu lieben wobei lieben bedeutet: zuzustimmen. Gott entlässt uns nicht irgendwie in die Freiheit. Zwar hat Er uns frei geschaffen, aber damit wir aus freien Stücken auf Seinen Anruf antworten. Mögen die Medien sowie die wirtschaftlich und politisch Mächtigen dieser Welt auch wie Stalin davon ausgehen, dass der Vatikan über keine Divisionen verfügt, so wissen sie doch besser als dieser, wie groß das Echo eines freien, einfachen, anderslautenden Wortes bei vielen ist. Daher tun die Mächtigen ihr Möglichstes, um dieses Wort abzuwerten, soweit man es nicht zu ersticken vermag. So macht man etwa aus Pius XII. einen Komplizen Hitlers oder aus Benedikt XVI. einen der Pädophilen. Unter dem Motto: Man lüge ruhig es wird schon etwas hängenbleiben. Diese Kombination von Autorität und Demut, von starker Überzeugung und Sanftmut im Umgang ist das Kennzeichen des christlichen Zeugnisses. Es macht den authentischen missionarischen Geist aus. Seit seinen Anfängen bedeutet Evangelisieren: im Kampf zu stehen allerdings in einem Kampf, der von unbewaffneten Männern und Frauen gefochten wird. Warum? Weil sie sich nicht verteidigen müssen. Christus hat ihnen ja einen Beistand, den Paraklet, den Heiligen Geist verheißen: Er wird Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, Er wird euch in die ganze Wahrheit führen, Er wird die Welt überführen und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herab senden, nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden, denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben. (Joh 15,26f, 16,8; Mt 10,20; Lk 21,15. 24,49) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEvangelisation
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