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| Papst kommt mit 'Waffe' des Gebets ins Heilige Land23. Mai 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Jüdischer Reisebegleiter von Franziskus, Rabbiner Skorka: Papst kommt "als jemand, der Weg zum Frieden sucht" Jerusalem (kath.net//KAP) Papst Franziskus kommt nach Worten des argentinischen Rabbiners Abraham Skorka (Foto) mit einer Botschaft des Friedens ins Heilige Land. Franziskus könne und werde dem Friedensprozess "mit seiner besten Waffe für alles helfen, dem Gebet", sagte der Rektor des lateinamerikanischen Rabbinerseminars am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Jerusalem. Skorka wird Papst Franziskus zusammen mit dem früheren Generalsekretär des Islamischen Kulturzentrums in Buenos Aires, Omar Abboud, bei seinem Besuch am Sonntag und Montag begleiten. Franziskus werde bei seinem Besuch die Balance suchen und gleichermaßen in Kontakt zum palästinensischen Volk treten wie die Bedeutung des Landes Israel für das jüdische Volk unterstreichen, zeigte sich Skorka überzeugt. Dass Franziskus in Begleitung eines Juden und eines Muslim reise, wertete der Rabbiner als "Zeugnis dafür, dass es möglich ist, gemeinsam zu gehen". Skorka kritisierte antichristliche jüdische Proteste im Vorfeld des Papstbesuchs als unjüdisch. Franziskus komme "als jemand, der einen Weg zum Frieden sucht und mit Offenheit und Dialogbereitschaft empfangen werden sollte". Es gelte, die Geschichte in mahnender Erinnerung zu behalten; gleichzeitig dürfe man aber nicht im "Teufelskreis des Hasses verbleiben, insbesondere wenn die andere Seite die Annäherung sucht". Papst Franziskus sei ein Mann, der den Status quo breche und damit Nähe zu den Menschen schaffe, so Skorka, der den gemeinsamen Jerusalem-Besuch mit Franziskus als einen Lebenstraum bezeichnete. Franziskus sei in seiner pragmatischen, alltagsorientierten Art der richtige Mann im richtigen Moment für die katholische Kirche. Nach Skorkas Einschätzung wird Franziskus mit seinem Wunsch nach Veränderungen in der Kirche bleibende Spuren hinterlassen. Mit Blick auf die katholisch-jüdischen Beziehungen äußerte sich Skorka zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit die vatikanischen Archive zur NS-Zeit geöffnet werden und damit ein wichtiges Kapitel der Geschichte aufgearbeitet werden könne. Papst Franziskus habe sich für diese Öffnung ausgesprochen - und er sei ein Mann, der zu seinem Wort stehe. Rabbi Abraham Skorka, Freund von Papst Franziskus, zeigt eine Thorarolle, die 1938 von jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland gerettet wurde kath.net-Buchtipp: Das von Papst Franziskus und Rabbi Skorka gemeinsam verfasste Buch: Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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