Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  7. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  8. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Ein guter Tag für die Demokratie!
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. "Das ging ja gerade noch mal schief"

Sind Islam und Demokratie unvereinbar?

10. April 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei „Maischberger“ diskutierten Muslime und Kritiker


Hamburg (kath.net/idea) Islam und Demokratie sind unvereinbar. Diese Ansicht vertrat der Islam-Kritiker und Politologe Hamed Abdel-Samad (Berlin) am 8. April in der ARD-Sendung „Menschen bei Maischberger“. Sie stand unter dem Thema „Feindbild Islam – Wird der Hass geschürt?“. In seinem Buch „Der islamische Faschismus. Eine Analyse“ behauptet Abdel-Samad, die Gewaltbereitschaft des Islam sei keine Erfindung von Extremisten, sondern seit der Zeit des Propheten Mohammed tief in der Religion verwurzelt. Dem radikalen Islam bescheinigt Abdel-Samad „faschistoide Züge“. Sowohl die faschistischen Organisationen in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts als auch der Islamismus seien antisemitisch geprägt, schüchterten die Bevölkerung ein und huldigten einem Führer. Wegen seiner Kritik am Islam hatten muslimische Geistliche in Ägypten eine Fatwa – also ein Todesurteil – gegen den Autor verhängt. Seitdem steht der Deutsch-Ägypter unter Personenschutz. Wie er in der Sendung sagte, ist zwar die Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime friedlich. Eine starke Minderheit versuche allerdings, die Scharia über das Gesetz zu stellen.


Imam: Auch Christen töten Konvertiten

Der Imam der Leipziger Al-Rahman-Moschee, Hassan Dabbagh, der der Salafisten-Szene zugerechnet und vom Verfassungsschutz beobachtet wird, äußerte Verständnis für die Todesdrohung gegen Abdel-Samad: „Wenn man sich vom Himmel abgeschieden hat, muss man damit rechnen, dass Leute in Ägypten so etwas sagen.“ Bislang sei ihm aber offensichtlich nichts passiert. Zudem gebe es solche Todesdrohungen nicht nur im Islam, sondern auch im Christentum, so Dabbagh weiter. Jeder, der einen Mord begehe, sei ein Straftäter. Aber man solle nicht vergessen, dass es „in bestimmten christlichen Dörfern oder Familien auch so etwas gibt“. So töteten Christen in Ägypten mitunter auch weibliche Familienmitglieder, wenn diese den Islam annähmen oder einen Moslem heirateten. Er selbst, so Dabbagh, fühle sich zu Unrecht in die islamistische Ecke gedrängt. Auf die Frage, ob er Salafist sei, antworte Dabbagh: „Ich bin Moslem.“

Bosbach: Hierzulande darf nur die deutsche Rechtsordnung gelten

Der Vorsitzende des Innenausschusses im Deutschen Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU), betonte, dass hierzulande ausschließlich die deutsche Rechtsordnung gelten dürfe. So genannte „Friedensrichter“, mit denen muslimische Großfamilien Streitigkeiten unter sich regelten, seien nicht hinnehmbar. Nach Ansicht des Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen) verlaufen die Fronten heute nicht zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen, sondern zwischen Demokraten und Feinden der Demokratie. Die Journalistin Antonia Rados (Köln) sagte, sie habe es im Nahen Osten vielfach erlebt, dass radikale Muslime sich vor der Kamera versöhnlicher gäben, als wenn sie ausgeschaltet sei.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  2. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  3. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  4. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  5. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  8. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  9. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  10. Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  10. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  13. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz