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Schweizer weiter für Kostenübernahme bei Abtreibungen

10. Februar 2014 in Schweiz, 17 Lesermeinungen
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Klares Nein zur Initiative "Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache" - Knappe Mehrheit will Begrenzung der Einwanderung von Ausländern


Zürich (kath.net/KAP) Die Schweizer haben am Sonntag über mehrere Volksinitiativen, darunter zur Abschaffung der staatlichen Finanzierung von Abtreibungen und zur Begrenzung der Einwanderung von Ausländern, abgestimmt. Die Initiative "Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache" wurde dabei klar abgelehnt. Die Initiative "Gegen Masseneinwanderung" fand hingegen eine knappe Mehrheit.

Rund 70 Prozent der Abstimmenden lehnten den Gesetzesvorschlag zur Streichung der Krankenkassenleistungen für Abtreibungen ab. Nur im Kanton Appenzell-Innerrhoden sprach sich eine knappe Mehrheit gegen eine weitere Kostenübernahme aus. 2002 hatte sich bei einem Volksentscheid die Mehrheit für die Einführung einer Fristenregelung bei Schwangerschaftsabbrüchen ausgesprochen und für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.


Die Schweizer Bischöfe hatten der Initiative uneins gegenüber gestanden. Die Bischofskonferenz hatte es im Vorfeld abgelehnt für die Initiative Partei zu ergreifen. "Diese Initiative ist kein adäquates Mittel, um das Problem der Abtreibung wirklich zu lösen", sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Erwin Tanner, bereits im Dezember 2012. Der Gesetzesvorschlag wende sich zwar "gegen die institutionalisierte 'Normalität' der Abtreibung". Doch die Diskussion über die Finanzierungsweise genüge nicht für die Entscheidung pro oder contra Abtreibung. Dazu brauche es vielmehr einen tiefgreifenden Dialog in der Gesellschaft.

Hingegen rief der Churer Bischof Vitus Huonder in den Wochen vor der Abstimmung zur Unterstützung der Initiative auf. Abtreibungen seien Tötungen, hielt der Churer Bischof fest. "Das soll niemand mitfinanzieren müssen, der das ablehnt."

Klar positioniert hatten sich die Bischöfe hingegen in der Frage der Einwanderung. Sie werteten die von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) initiierte Abstimmung "Gegen Masseneinwanderung" im Vorfeld des Urnengangs als Widerspruch zu einer christlichen Werteorientierung. Der Vorstoß betrachte Menschen als Ware und tue so, als ob die Schweiz eine Insel sei, kritisierte die Kommission "Iustitia et Pax", das für Sozialethik zuständige Fachgremium der Bischofskonferenz.

Dennoch entschieden am Sonntag 50,3 Prozent der Abstimmenden dafür, bei Stellenbesetzungen Schweizern gezielt den Vorrang zu geben und branchenübergreifend Höchstquoten für Ausländer einzuführen. Als "Masseneinwanderer" zählen dabei ebenso deutsche Ärzte und Banker aus dem Norden wie italienische Handwerker aus dem Süden. Es geht also nicht nur darum, Armutszuwanderung zu unterbinden.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Karl_Brenner 5. März 2014 
 

Das Geld ist nicht das Problem

Man muss die Menschen davon überzeugen, dass es ein Fehler ist


0
 
 Veritasvincit 11. Februar 2014 

@speedy

Die zugewanderten Ausländer haben bei gesamtschweizerischen Abstimmungen kein Stimmrecht.


3
 
 Veritasvincit 10. Februar 2014 

Ein Volk von Mördern

Frei nach Schiller: Lern dieses Volk der Mörder kennen, Knabe!

Die Fristenregelung (Abtreibung bis zur 12.en Schwangerschaftswoche nach ärztlicher Beratung straflos)ist schon seit 2002 in Kraft, zusammen mit dem Gesetz, das die obligatorische Krankenversicherung zur Übernahme der Abtreibungskosten verpflichtet. Alle Bewohner der Schweiz werden somit gezwungen, Abtreibungen mit zu finanzieren, sofern sie Mitglied einer anerkannten Krankenkasse sind. Die einzige Ausweichmöglichkeit ist der Beitritt zur "Pro Life"-Krankenkasse, welcher zugestanden wird, dass ihre Mitglieder auf die Bezahlung von Abtreibung verzichten.

Die Bischöfe meinten, die Mitgliedschaft bei einer normalen Krankenkasse berühre das Gewissen der Gläubigen nicht, da sie nicht über die einbezahlten Gelder verfügen können. Aber gerade dieses Unvermögen ist eben ein gesetzlicher Gewissenszwang.


2
 
 waghäusler 10. Februar 2014 
 

Lieber Schweizer

Habt ihr euch schon mal ausgerechnet,was eine Abtreibung, Samt den "Nebenkosten" ,
wie z.b. nachträgliche Psychische Behandlung der betroffenen Frauen kostet?
Geld das euere Krankenkassen bezahlen wird, in denen viele einzahlen, die gegen diese Kostenübernahme waren.

Wenn ihr gegen diesen, von der Allgemeinheit finanzierten Massenmord seit,dann solltet Ihr euch mal umschauen, ob es im euerem Land nicht eine Krankenkasse gibt,die diesen Irrsinn nicht bezahlt.


2
 
 luzerner 10. Februar 2014 
 

Ein "Ave Maria" als Abendgebet

Gesungen von Maria Callas, auf Deutsch:

http://www.youtube.com/watch?v=l5cF5GGqVWo

Mich hat dieses mir unbekannt "Ave Maria" beeindruckt.

Hier noch mit deutschem Text:

http://www.youtube.com/watch?v=xExJRwDM1H4


1
 
 luzerner 10. Februar 2014 
 

Wenn das Einkommen des Ehemannes nicht reicht?

@ Vergil

Dann ist Mutter und Frau oft gewzungen, einem Erwerbeseinkommen nachzugehen.

Nicht ein einem klimatisierten Büro, sondern als, wenn sie Glück hat, an der Ladenkasse von Coop oder Migros (wurden genannt weil diese Namen in der Schweiz bekannt sind).

Eine günstige Wohnung für die Familie ist oft ein Glücksfall und nicht selbstverständlich, auch in der Stadt. Auch ein Auto ist als Luxus zu betrachten.

In vielen Fällen würde sich die Mutter gerne mehr um ihre Kinder kümmern, doch das Einkommen reicht auch bei sparsamen Verbrauch kaum.


2
 
 Dismas 10. Februar 2014 

Ein furchtbares Abstimmungsergebnis

hinsichtlich der Praxis der Kindestötung. Ich meine dieses Abstimmenden schreien zu hören: Ihr Blut komme über uns.... Die dekadente Dummheit ist zum "Normalfall" geworden, was für eine heuchlerische grausame Welt in der Hand des "Fürsten der Welt".. Der HERR erbarme sich ihrer.
Hingegen gegen die Einwanderung zu sein, hat doch nichts mit "Unchristlichkeit" zu tun, da sind diese modernisten Bischöfe ganz linientreu...Man kann doch einer Gesellschaft nicht verwehren, ihre Identität zu schützen...
Es geht hier nicht um bedrohtes Leben wie bei Kindestötung oder Christenverfolgung - aber da sind die Bischöfe zumeist still....


2
 
 Vergil 10. Februar 2014 

@Luzerner - - Keine Sorge

Wir Schweizer haben nicht GEGEN jemanden gestimmt, sondern dafür, dass in Zukunft wieder mehr Schweizer für die Schweiz sorgen, sodass wir fortan anderen Nationen nicht mehr so viel ihrer besten Leute wegholen müssen. Sehen Sie es mal so herum.
Eine Konsequenz wird längerfristig sein müssen, dass Schweizerinnen sich nicht mehr so ohne Weiteres im klimatisierten Büro, sondern im Kinderzimmer aufhalten werden, wo fortan vielleicht mehr als zwei Beinchen herumkrabbeln werden.


3
 
 Vergil 10. Februar 2014 

@luzerner - - Keine Sorge!


0
 
 speedy 10. Februar 2014 
 

inzwischen gibt es wohl mehr Einwanderer aus anderen Ländern, die dafür waren das die Krankenkassen weiterhin die Abtreibungen übernehmen, ansonsten kann ich mir das Ergebnis nicht anders erklären.was ich sehr bedauerlich finde.


0
 
 luzerner 10. Februar 2014 
 

Sind wir Eidgenossen "Ausländer Feindlich"?

Im Ausland entsteht der Eindruck, dass die Mehrheit der Schweizer gegen Ausländer eingestellt sind.

Es wird vergessen, dass diese Abstimmung sehr, sehr knapp war. Nur ca. 19'000 Stimmen Unterschied.

In den Städten wurde diese Initiative eher verworfen, Zustimmung fand sie auf dem Land, dort wo die Kirchen noch in den Dörfern stehen.

Diese Abstimmung verlief nicht im Gebot: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.".

Also sind wir Eidgenossen, trotz der Präambel "Im Namen Gottes..." in der Verfassung mehr Heiden als Christen.


4
 
 Vergil 10. Februar 2014 

Empfehlung

Man kann nur jedem Christen empfehlen, einen Brief an seine Krankenversicherung zu schreiben, indem man klarstellt, dass "mit meinem Beitrag keine Abtreibungen finanziert werden dürfen". Das wirft die Versicherung zwar in den Papierkorb, aber für uns gilt dann trotzdem "Quod scripsi, scripsi" - "Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben" INRI - Hier stirbt ein König.


7
 
 Flammpunkt 10. Februar 2014 

Danke

"Klar positioniert hatten sich die Bischöfe hingegen in der Frage der Einwanderung. Sie werteten die von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) initiierte Abstimmung "Gegen Masseneinwanderung" im Vorfeld des Urnengangs als Widerspruch zu einer christlichen Werteorientierung."

Eine klare Aussage! Danke dafür!!!


2
 
 Stefan Fleischer 10. Februar 2014 

ein tiefgreifender Dialog

"Doch die Diskussion über die Finanzierungsweise genüge nicht für die Entscheidung pro oder contra Abtreibung. Dazu brauche es vielmehr einen tiefgreifenden Dialog in der Gesellschaft."

Genau diesen tiefgreifenden, nicht an der Oberfläche des Mainstreams hängen bleibenden und sich um ein klares Bekenntnis drückenden Dialog scheinen einigen unserer Bischöfe zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser.


5
 
 Smaragdos 10. Februar 2014 
 

Traurig, dass die Schweizer die Chance verpasst haben, Abtreibung zur Privatsache zu machen! Das wäre ein Signal für ganz Europa gewesen.


4
 
 Georgiuss 10. Februar 2014 
 

Tötung im Mutterleib

Schrecklich, dieser neuerliche für das Leben verheerende Entscheid des Volkes. Da kann man nur sagen "Gnade Gott" einem solch dekadenten Volk! 70 % stimmen ohne Gewissensbisse der Tötung von Kindern im Mutterleib zu, das ist das himmeltraurige Fazit. KKK 2272: "Wer eine Abtreibung vornimmt, zieht sich mit erfolgter Ausführung die Tatstrafe der Exkommunikation zu." Die Abtreibung ist ein abscheuliches Verbrechen (Gaudium et Spes). Noch einmal sage ich: "Gnade Gott unserem Volk und Land"!


7
 
 ottokar 10. Februar 2014 
 

Schwangerschaft als Krankheit

Für 70% unserer Mitbürger im Lande ist ungewollte Schwangerschaft offensichtlich eine Krankheit und die Beseitigung des Kindes im Mutterleib eine Pflichtaufgabe der Gesellschaft.O Gott, wo treiben wir hin!Hilf!


8
 

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