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Rabbi nimmt Erzbischof Müller nach Pogrom-Äußerung in Schutz

4. Februar 2013 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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In die Debatte um Erzbischof Gerhard Ludwig Müller greift nun ein hochrangiger jüdischer Geistlicher ein. Müllers Äußerung sei "böswillig" interpretiert worden, sagte Rabbi David Rosen aus Jerusalem. Von Paul Badde


Jerusalem (kath.net/DieWelt)
Nach seinen Interviewäußerungen über eine aufkommende "Pogromstimmung" gegen die katholische Kirche bekommt der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, Unterstützung eines hohen jüdischen Geistlichen. Der internationale Direktor des amerikanisch-jüdischen Komitees für interreligiöse Angelegenheiten, Rabbi David Rosen, nahm Müller gegen den Vorwurf von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in Schutz, die dem Erzbischof einen Holocaust-Vergleich unterstellt hatte.


"Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen", sagte Rosen der "Welt". "Ebenso klar ist für jeden vernünftigen Menschen, der die Worte Erzbischof Müllers nachliest, aber auch, dass ein solcher Vergleich keineswegs in dessen Absicht war. Dies dem Interview zu entnehmen, kann nur das Ergebnis einer böswilligen Absicht sein."


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Lesermeinungen

 Sebastian Loeffler 4. Februar 2013 
 

Rappi Dosen nimmt Erzbischof in Schutz.

Ein herzliches Vergelt`s Gott dafür an Rappi Dosen. Ich hätte mir gewünscht die sogenannten \"Glaubensbrüder\", ganz voran der Vorsitzende der dt. Bischofkonferenz,
würden Ihnen Herr Bischof Müller zur Seite stehen, aber die stehen lieber wo Anders im Rampenlicht. Und was die Ministerin angeht:
Vergesst es,hoffentlich gibt es nach er nächsten Wahl was Besseres als diese kirchenfeindliche Dame.


2
 
 Philipp Neri 4. Februar 2013 

Wachsam sein !

Es ist schon bezeichnend, wie uns Katholiken der Wind um die Nase weht. Das hat er aber auch schon zu anderen Zeiten hier in Deutschland. Das ist nichts Neues.
Die Wahrheit wird wieder einmal verdreht, sie wird geradezu auf den Kopf gestellt. Katholiken werden verlacht und bemitleidet (wie gestern in der \"Jauch\"-Sendung), unser Glaube wird als schandhaft dargestellt, als naiv und mittelalterlich.
Was auffällig ist, wie aggressiv der Gesprächsstil in Diskussionen über die Kirche geworden ist, wie abfällig katholische Standpunkte kommentiert werden. Das alles hat es bereits vor 80 Jahren gegeben. Man braucht sich nur zu erinnern!
Und trotz allem, wir haben einen Gott, der von sich selbst sagt: \"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.\"
Darauf dürfen wir auch in dieser Stunde vertrauen.


2
 
  4. Februar 2013 
 

Erzbischof Müller

Ein Dank an Rabbi Rosen, der hier einmal die Aussagen von Erzbischof Müller klarstellt.
Man muss sich nur in diesem Zusammenhang einmal fragen: Wann bekommt einmal Erzbischof Müller von den Bischöfen aus Deutschland einen positiven Rückhalt? Dies sind doch alle seine Kollegen im Bischofsamt. Oder gibt es da keine Kollegialität?
Es ist auch bei uns leider immer so, dass in der Presse manche Dinge und auch hier nun wieder Worte von Erzbischof Müller falsch zitiert werden. Auch hier sollte genau hingehört werden, bevor man mit dem Schreiben loslegt und dann sozusagen eine Lawine losreißt.
Man sollte vielmehr Erzbischof Müller für seine klaren Darlegungen danken.
H. Kraft


3
 
 Josepha-Maria 4. Februar 2013 
 

Toll! Wir halten zusammen - das Judentum und das Christentum

Danke Rabbi David Rosen.

Wir gehören zusammen - das Judentum und das Christentum. Auch wenn wir unterschiedliche Glaubensinhalte haben.


3
 
  4. Februar 2013 
 

danke rabbi rosen!

aber wo sind vergleichbare worte der deutschen bischofskonferenz, die sich sonst zu jedem \"quark\" öffentlich äussert?


8
 
 Mr. Incredible 4. Februar 2013 
 

Na also.

Jetzt also von einem, der es wissen muss bestätigt.
Liebe Frau L.-S, wenn ich in der Nähe mit pädophilen Gedankengut stünde, bzw., im günstigsten Fall, mich aus Dummheit nicht davon rechtzeitig distanziert hätte, würde ich aber mal ganz schnell die Klappe halten. Das ist keine Unterstellung, da muss man nur mal googeln.


2
 
 Mariahilfer 4. Februar 2013 
 

@Marcus: Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen?

Das was Sie sagen, stimmt nur für Katholiken. Aber es kommt eben darauf an, welcher Religion man angehört. Es gibt ja eine neue \"(Zivil-) Religion\", für die nicht mehr Golgotha im Zentrum der Menschheitsgeschichte steht, sondern andere Ereignisse.


2
 
  4. Februar 2013 
 

keine Schnellschüsse aus der Hüfte, Cowgirl!

Dank an Rabbi David Rosen für seinen Beistand.

Nun bin ich aber gespannt, ob sich Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger nun ihrerseits bei Erzbischof Müller entschuldigt und darüberhinaus Rabbi Rosens Klarstellung (evtl. sogar beschämt) zur Kenntnis nimmt.

Ich bin der Meinung, dass eine Ministerin, die mit einem so sensiblen Sachgebiet -der Justiz- betraut ist, unbedingt sorgfältiger, kompetenter und verantwortungsbewusster mit Texten umgehen sollte.
Auch dann, wenn sie von Kirchenleuten stammen.


5
 
 dominique 4. Februar 2013 
 

Der Erzbischof hätte besser daran getan,

sich im Vorfeld seiner Äußerungen die Verwendung des Wortes \"Pogrom\" (diskret) vom ZdJ genehmigen zu lassen. Die jetzt nachträglich und öffentlich erteile Genehmigung durch David Rosen ist natürlich nicht wirklich das Gelbe vom deutschen diskurs-politischen Ei.


2
 
  4. Februar 2013 
 

Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen?

Historische Ereignisse sind immer vergleichbar.

Außer Golgotha. Dafür ist kein Vergleich angemessen.


6
 

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