Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  5. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  10. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  13. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  14. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

Rabbi nimmt Erzbischof Müller nach Pogrom-Äußerung in Schutz

4. Februar 2013 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In die Debatte um Erzbischof Gerhard Ludwig Müller greift nun ein hochrangiger jüdischer Geistlicher ein. Müllers Äußerung sei "böswillig" interpretiert worden, sagte Rabbi David Rosen aus Jerusalem. Von Paul Badde


Jerusalem (kath.net/DieWelt)
Nach seinen Interviewäußerungen über eine aufkommende "Pogromstimmung" gegen die katholische Kirche bekommt der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, Unterstützung eines hohen jüdischen Geistlichen. Der internationale Direktor des amerikanisch-jüdischen Komitees für interreligiöse Angelegenheiten, Rabbi David Rosen, nahm Müller gegen den Vorwurf von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in Schutz, die dem Erzbischof einen Holocaust-Vergleich unterstellt hatte.


"Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen", sagte Rosen der "Welt". "Ebenso klar ist für jeden vernünftigen Menschen, der die Worte Erzbischof Müllers nachliest, aber auch, dass ein solcher Vergleich keineswegs in dessen Absicht war. Dies dem Interview zu entnehmen, kann nur das Ergebnis einer böswilligen Absicht sein."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sebastian Loeffler 4. Februar 2013 
 

Rappi Dosen nimmt Erzbischof in Schutz.

Ein herzliches Vergelt`s Gott dafür an Rappi Dosen. Ich hätte mir gewünscht die sogenannten \"Glaubensbrüder\", ganz voran der Vorsitzende der dt. Bischofkonferenz,
würden Ihnen Herr Bischof Müller zur Seite stehen, aber die stehen lieber wo Anders im Rampenlicht. Und was die Ministerin angeht:
Vergesst es,hoffentlich gibt es nach er nächsten Wahl was Besseres als diese kirchenfeindliche Dame.


2
 
 Philipp Neri 4. Februar 2013 

Wachsam sein !

Es ist schon bezeichnend, wie uns Katholiken der Wind um die Nase weht. Das hat er aber auch schon zu anderen Zeiten hier in Deutschland. Das ist nichts Neues.
Die Wahrheit wird wieder einmal verdreht, sie wird geradezu auf den Kopf gestellt. Katholiken werden verlacht und bemitleidet (wie gestern in der \"Jauch\"-Sendung), unser Glaube wird als schandhaft dargestellt, als naiv und mittelalterlich.
Was auffällig ist, wie aggressiv der Gesprächsstil in Diskussionen über die Kirche geworden ist, wie abfällig katholische Standpunkte kommentiert werden. Das alles hat es bereits vor 80 Jahren gegeben. Man braucht sich nur zu erinnern!
Und trotz allem, wir haben einen Gott, der von sich selbst sagt: \"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.\"
Darauf dürfen wir auch in dieser Stunde vertrauen.


2
 
 H.Kraft 4. Februar 2013 
 

Erzbischof Müller

Ein Dank an Rabbi Rosen, der hier einmal die Aussagen von Erzbischof Müller klarstellt.
Man muss sich nur in diesem Zusammenhang einmal fragen: Wann bekommt einmal Erzbischof Müller von den Bischöfen aus Deutschland einen positiven Rückhalt? Dies sind doch alle seine Kollegen im Bischofsamt. Oder gibt es da keine Kollegialität?
Es ist auch bei uns leider immer so, dass in der Presse manche Dinge und auch hier nun wieder Worte von Erzbischof Müller falsch zitiert werden. Auch hier sollte genau hingehört werden, bevor man mit dem Schreiben loslegt und dann sozusagen eine Lawine losreißt.
Man sollte vielmehr Erzbischof Müller für seine klaren Darlegungen danken.
H. Kraft


3
 
 Josepha-Maria 4. Februar 2013 
 

Toll! Wir halten zusammen - das Judentum und das Christentum

Danke Rabbi David Rosen.

Wir gehören zusammen - das Judentum und das Christentum. Auch wenn wir unterschiedliche Glaubensinhalte haben.


3
 
 st.georg 4. Februar 2013 
 

danke rabbi rosen!

aber wo sind vergleichbare worte der deutschen bischofskonferenz, die sich sonst zu jedem \"quark\" öffentlich äussert?


8
 
 Mr. Incredible 4. Februar 2013 
 

Na also.

Jetzt also von einem, der es wissen muss bestätigt.
Liebe Frau L.-S, wenn ich in der Nähe mit pädophilen Gedankengut stünde, bzw., im günstigsten Fall, mich aus Dummheit nicht davon rechtzeitig distanziert hätte, würde ich aber mal ganz schnell die Klappe halten. Das ist keine Unterstellung, da muss man nur mal googeln.


2
 
 Mariahilfer 4. Februar 2013 
 

@Marcus: Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen?

Das was Sie sagen, stimmt nur für Katholiken. Aber es kommt eben darauf an, welcher Religion man angehört. Es gibt ja eine neue \"(Zivil-) Religion\", für die nicht mehr Golgotha im Zentrum der Menschheitsgeschichte steht, sondern andere Ereignisse.


2
 
 Marienzweig 4. Februar 2013 

keine Schnellschüsse aus der Hüfte, Cowgirl!

Dank an Rabbi David Rosen für seinen Beistand.

Nun bin ich aber gespannt, ob sich Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger nun ihrerseits bei Erzbischof Müller entschuldigt und darüberhinaus Rabbi Rosens Klarstellung (evtl. sogar beschämt) zur Kenntnis nimmt.

Ich bin der Meinung, dass eine Ministerin, die mit einem so sensiblen Sachgebiet -der Justiz- betraut ist, unbedingt sorgfältiger, kompetenter und verantwortungsbewusster mit Texten umgehen sollte.
Auch dann, wenn sie von Kirchenleuten stammen.


5
 
 dominique 4. Februar 2013 
 

Der Erzbischof hätte besser daran getan,

sich im Vorfeld seiner Äußerungen die Verwendung des Wortes \"Pogrom\" (diskret) vom ZdJ genehmigen zu lassen. Die jetzt nachträglich und öffentlich erteile Genehmigung durch David Rosen ist natürlich nicht wirklich das Gelbe vom deutschen diskurs-politischen Ei.


2
 
 Marcus 4. Februar 2013 
 

Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen?

Historische Ereignisse sind immer vergleichbar.

Außer Golgotha. Dafür ist kein Vergleich angemessen.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Judentum

  1. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  2. Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
  3. Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
  4. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  5. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  6. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  7. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
  8. "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
  9. Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste
  10. 'Eine Mission der Juden ist nicht vorgesehen und nicht nötig'






Top-15

meist-gelesen

  1. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  2. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  10. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  11. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  12. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  13. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  14. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  15. Arzt berichtet, wie er Ungeborene bei medikamentösen Abtreibungen rettet

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz