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Bistum Essen stellt Wochenzeitung 'Ruhrwort' ein20. Dezember 2012 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Bistum Essen stellt zum Jahresende 2013 seine Wochenzeitung «Ruhrwort» ein.
Essen (kath.net/KNA) Das Bistum Essen stellt zum Jahresende 2013 seine Wochenzeitung «Ruhrwort» ein. Das 1959 gegründete Blatt schreibe bereits seit einigen Jahren wegen rückläufiger Abonnentenzahlen und sinkender Anzeigenerlöse Verluste, begründete Generalvikar Klaus Pfeffer am Donnerstag in Essen die Entscheidung. Betroffen seien 17 Arbeitsplätze in Verlag und Redaktion. Das Bistum arbeite an Alternativkonzepten, um neue und größere Zielgruppen zu erreichen. 
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck bekundet in der aktuellen Ausgabe (Samstag), dass ihm die Entscheidung als Herausgeber der Zeitung nicht leicht gefallen sei. Er dankte den Mitarbeitern in Redaktion und Verlag; sie hätten in mehr als fünf Jahrzehnten «dem Ruhrbistum immer wieder eine eigene publizistische Stimme gegeben». Aber auch die katholische Kirche könne nicht die Augen davor verschließen, dass sich das Mediennutzungsverhalten verändert habe. Die Auflage sei von 39.000 vor 15 Jahren auf 15.000 Exemplare heute gesunken. Der Generalvikar betonte, dass die Kirchenzeitungen besonders vom Strukturwandel in den Printmedien betroffen seien. Um so mehr verdiene das Engagement der «Ruhrwort»-Mitarbeiter «hohen Respekt und große Anerkennung». Er versprach ihnen, «die notwendige Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen so sozialverträglich wie möglich» zu gestalten. (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: (c) Bistum Essen
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Lesermeinungen| | macie 20. Dezember 2012 | | | | Katholisch In meiner Bistumszeitung steht nicht nur katholisch informatives sondern auch vieles andere. Für das andere kaufe ich eine Tageszeitung. Ich weiß nicht, was man sich dabei dachte, dass der katholische Teil auf ein Minimum reduziert wurde und weltliche Tagesgeschehnisse einen großen Raum einnehmen. Vielleicht dachte man, dass gerade dadurch Abonennten gewonnen werden können. Aber genau das Gegenteil ist es. So langsam sollte die Kirche aber gelernt haben, da wo es wirklich katholisch ist, da kommen auch die Menschen so langsam zurück. Das ist der Grund, weshalb die modernen Bistumszeitungen Abonenten verlieren, nämlich das Grund-katholische wird dort nicht weitergegeben. |  2
| | | | | willibald reichert 20. Dezember 2012 | | | | hortensius Wenn ich als ehemaliger Abonnent der Trie-
rer Bistumszeitung Paulinus zurückdenke, wäre
es kein Verlust, wenn es diese nicht mehr gäbe. Ich würde daher auch das PUR-Magazin
oder Der Fels mit den allermeisten Bistums-
blättern nicht vergleichen wollen. Besser klein, aber genuin katholisch, als große
Auflage und verlängerter Arm des Main-
stream-Katholizismus Marke ZdK |  2
| | | | | Aventin 20. Dezember 2012 | | | | Mit dem Rheinischen Merkur fing es an. Mit dem Ruhrwort geht es weiter. Welche ist die nächste? Es bleibt spannend. |  1
| | | | | hortensius 20. Dezember 2012 | | | | Ruhrwort Es ist erstaunlich, dass diese Zeitschrift bis jetzt 15 Mitarbeiter hatte. Die Zeitschriften
\"Kirche heute\", \"Das Purmagazin\", sowie \"Der Fels\" kommen in der Regel mit einem hauptamtlichen und zwei oder drei ehrenamtlichen MItarbeitern aus. Die Zukunft liegt sicherlich in der Konzentration, was allerdings die Gefahr der Profillosigkeit nicht ganz ausschließt. Und Profillosigkeit ist auf Dauer der sichere Tod jeder Zeitschrift. |  1
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