Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  14. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  15. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung

Kirchenmusiker empfiehlt Wiederentdeckung der Gregorianik

13. Oktober 2012 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Auswahl der Musik bestimmt den Gottesdienst wesentlich mit. Das Zweite Vaticanum empfiehlt den gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang. Daher sollten wir ihn wieder pflegen, empfiehlt ein Kirchenmusiker.


Richmond (kath.net/CWN/jg)
Die Musikverantwortlichen in den Kirchen hätten einen zu großen Einfluss auf die Liturgie, schreibt Jeffrey Tucker von der Church Music Association of America in einem Artikel im CRISIS-Magazin. Durch die Auswahl der Lieder und der Musik während des Gottesdienstes bestimmen sie den Ton der Liturgie wesentlich mit. In den meisten Fällen würden sie sich die Themen des Gottesdienstes ansehen und fünf Minuten in die Auswahl der Musikstücke investieren. Dabei würden sie nur von ihrem persönlichen Geschmack und dem Wunsch, die Teilnehmer zum mitsingen zu motivieren geleitet. Es gebe keine klaren Grenzen, an die sich die Musikverantwortlichen zu halten hätten.


Der große Einfluss, den die Musikverantwortlichen de facto auf die Liturgie hätten, würde vielen von ihnen schmeicheln. Doch sei dies weder ihre Aufgabe, noch hätten sie die notwendige theologische und liturgische Ausbildung, kritisiert Tucker.

Eine sinnvolle Alternative wäre die Wiederentdeckung des gregorianischen Chorals, fährt Tucker fort. Das Zweite Vatikanische Konzil habe dessen Rolle in der Liturgie bestätigt. „Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen, wenn im übrigen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind, den ersten Platz einnehmen.“ (Sacrosanctum Concilium 116). Die Gregorianik werde heute vielfach missverstanden, schreibt Tucker. Sie sei nicht einfach auf einen bestimmten Musikstil zu reduzieren, sondern stelle ein vollständiges und verlässliches Repertoire für die kirchliche Liturgie zur Verfügung. Man singe nicht einen Choral, sondern die Liturgie selbst, da der passende Text an der Stelle gesungen werde, an der er vorgesehen sei. Wir müssten nicht erst Liedtexte suchen, die der jeweiligen Liturgie entsprächen, schreibt Tucker. Die passenden Texte seien in der Gregorianik bereits vorhanden. Das sei der wesentliche Punkt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchenmusik

  1. Frankreich: Staat wird Restaurierung der Kathedrale von Nantes bezahlen
  2. USA: 15-Jähriger komponiert Gemeinde-Lieder für Ostern
  3. Wenn Atheisten Messen komponieren
  4. Kirchenmusik: Zur Ehre Gottes und Heiligung der Gläubigen
  5. KirchenMusikWoche 2018 – Eröffnungsgottesdienst mit Bachs h-Moll-Messe
  6. Liturgische Gesänge sollen immer andächtig sein
  7. Cantate Domino canticum novum
  8. Papst will moderne Sakralmusik ohne Banalitäten
  9. Warum der Teufel Kirchenmusik hasst
  10. Moderne Unternehmerin mit klassischer Vorliebe






Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  15. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz