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Kein Verkauf des 'Vatileaks'-Buches bei 'Weltbild'

21. September 2012 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Der Titel wende sich «gegen unsere Gesellschafter», erläuterte eine Unternehmenssprecherin. «Es basiert auf einem extremen Fall von Vertrauensbruch.» Es handle sich um eine Einzelfallentscheidung. Sadomaso-Bestseller hingegen weiter im Angebot


Augsburg (kath.net/KNA) Das «Vatileaks»-Enthüllungsbuch des italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi mit dem Titel «Seine Heiligkeit» ist beim katholischen Medienhändler Weltbild nicht erhältlich. Der Titel wende sich «gegen unsere Gesellschafter», erläuterte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag in Augsburg. «Es basiert auf einem extremen Fall von Vertrauensbruch.» Deshalb vertreibe Weltbild das Buch nicht. Es handle sich um eine Einzelfallentscheidung.

Gewerkschafter von ver.di hatten den Fall im Internet publik gemacht. Sie halten die Entscheidung für «einen weiteren skandalösen Fall von Zensur». Die deutsche Ausgabe von Nuzzis Buch ist kürzlich unter dem Titel «Seine Heiligkeit. Die geheimen Briefe aus dem Schreibtisch von Papst Benedikt XVI.» erschienen. Im Unterschied zum italienischen Original enthält das Buch auch einige Akten zur kircheninternen Debatte um Weltbild, in die der Vatikan involviert war.


Im vergangenen Herbst wurde publik, dass der Medienversandhändler auch Produkte mit esoterischem und erotischem Inhalt vertreibt. Nach einer kontroversen Debatte beschlossen die kirchlichen Gesellschafter, sich von dem Unternehmen zu trennen. Aus einer im Buch abgedruckten Notiz von Papstsekretär Georg Gänswein geht hervor, dass die Kirchenleitung die deutschen Bischöfe zum Handeln drängte.

Weltbild gehört zwölf katholischen Diözesen, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin. Im Juni entschieden die Gesellschafter, ihre Anteile nicht an ein anderes Unternehmen zu verkaufen, sondern vollständig auf eine noch zu gründende kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts zu übertragen.

Weiterführende Artikel:
Der Weltbildskandal im Vatileaks-Buch und KATH.NET

Ein Sadomaso-Bestseller und die Weltbild-Doppelmoral

Zur Dokumentation: Screenshot von Weltbild vom 21.9.2012



Foto: (c) Weltbild/Sreenshot vom 21.9.2012
(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 hortensius 22. September 2012 
 

Peregrin - Gewinn

In diesem Fall hat Peregrin nicht recht. Bei Weltbild geht es nicht um Gewinn, denn die Anteilseigner haben bis jetzt kaum Geld aus den überreichen Gewinnen abgezogen. Fast alles wurde re - inverstiert. Die Ziele Satans reichen weit über das Geld hinaus. Deshalb wird er - der Herr dieses Geschehens - nicht zulassen, das Weltbild saniert wird.


1
 
 peregrino 21. September 2012 
 

Klar wird das nicht aussortiert

da steht doch drin, dass der Papst Weltbild nicht mag. so etwas unanständiges, anstößiges wird selbstverständlich nicht angeboten, Wo kämen wir denn da hin....


0
 
 girsberg74 21. September 2012 
 

Donnerwetter !!!

Wie haben die das nur gemerkt, dass ein Verkauf des „Vatikeaks“-Buches sich gegen die Gesellschafter richtet, wo die doch sonst nicht mal merken, dass ihre halbe Produktion sich gegen Gottes Gebot richtet?


0
 
 Hadrianus Antonius 21. September 2012 
 

Quos Deus perdere vult prius dementat

Der Weltbildkonzern ist mittelfristig dem Untergang geweiht.
Vor einigen Wochen auf Besuch in einer norddeutschen Großstadt stieß ich in einer seminoblen Fußgängerpassage auf einem bekannten Kaufhaus: sehr viel Grau und Silber und dann darin das Ausstellungsfenster der dort vertetenen Weltbildfiliale: überhaupt nicht attraktiv, keine Interessenten davor, peripher ein Kreis von Büchern der \"Wanderhure\" (nrs.1,2,3usw.), auch \"Kinder der Sünde\" (oder \"der Lust\"?), \"Die Tochter der W.\", (es fehlt immer \"Der Ehemann der W.\"), etwas über Frauen aufreißen und dann- die Realität schlägt jeglichen Surrealismus- mitten im Zentrum mit auffallender weißen Front Loriots jüngster Bestseller:
\"Am Besten sagen sie jetzt nichts\".
Selten hat ein Protestant soviel Wahres über pseudokatholischen Unsinn gesagt.


2
 
 antony 21. September 2012 

Das Feigenblatt, dass \"Weltbild\" sich hier anheftet,...

... ist deutlich zu klein geraten.


2
 
 antony 21. September 2012 


0
 
 Bloderer 21. September 2012 
 

Nicht ganz verständlich

Ich brauche das Buch nicht, und werde es auch nicht lesen, aber eine so schwere Sünde wie die Herstellung und der Verkauf von Pornografie ist das was Nuzzi und der Kammerdiener machten nicht.


1
 
 Peregrin T. 21. September 2012 
 

Der beste Beweis

Wer jetzt noch zweifelt, dass es auch bei Weltbild allein um den Gewinn geht, der erhält hiermit den unanfechtbaren Beweis. Es ist möglich, bestimmte Artikel aus dem Angebot zu streichen, wenn man nur will. Aber offensichtlich fehlt der Wille, sich dem Willen und den Vorgaben des Heiligen Vaters zu fügen.


2
 
 Seramis 21. September 2012 
 

Logische Entscheidung

Das «Vatileaks»-Enthüllungsbuch wird sich sicher nicht so gut verkaufen (ist eh schon alles bekannt) und ist daher aus \"Weltbild\"-Sicht entbehrlich, \"Shades of Grey\" dagegen bringt richtig Kohle...


1
 
 Dottrina 21. September 2012 
 

Ist doch klar,

daß Weltbild hier nicht mitzieht. Gut, ich kaufe das Buch sowieso nicht, aber diese widerliche Heuchelei bei Weltbild ist doch wohl das Hinterletzte! Mit Weltbild und diesem Kirchensteuer-Dekret hat sich bei mir die DBK vollendst unglaubwürdig und höchst unbeliebt gemacht (wenige Ausnahmen natürlich ausgeschlossen). Ich frage mich nur, und da bin ich bestimmt nicht alleine: Warum greift unser wunderbarer, hoch verehrter Papst nicht endlich mal richtig durch?!?


2
 
 placeat tibi 21. September 2012 
 

Oh, endlich den richtigen Knopf gefunden?

Ihr könnt jetzt echt einen Titel aus dem Sortiment lassen, wie habt ihr denn das gemacht, auf geht\'s, das klappt sicher noch mal!


2
 
 Dismas 21. September 2012 

WELTBILD - der selbe Skandal

\"Natürlich\" geht es bei WELTBILD mit dem Skandal weiter: gerade das üble Machwerk, das im screenshot oben gezeigt wird, darf natürlich im Sortiment des DBK-Ladens nicht fehlen! Und ver.di soll sich besser mit Vorwürfen zurückhalten, sich besser um Arbeitnehmer kümmern, besonders die der Gewerkschaft dienen, diese haben oft sehr miese Arbeitsbedingungen.


2
 
 Mysterium Ineffabile 21. September 2012 

Wie kann man das nennen?

Irgendwie heuchlerisch, oder bin ich zu empfindlich?


2
 

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