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Kardinal: Papstrücktritt ausgeschlossen

31. Mai 2012 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Ein Rücktritt des Papstes im Zuge der «Vatileaks»-Affäre ist nach Einschätzung des römischen Kardinals Angelo Comastri ausgeschlossen.


Rom (kath.net/KNA) Ein Rücktritt des Papstes im Zuge der «Vatileaks»-Affäre ist nach Einschätzung des römischen Kardinals Angelo Comastri ausgeschlossen. Benedikt XVI. leide unter dem Verrat, aber er gehe Schwierigkeiten nicht aus dem Weg und werde «niemals auf sein Amt verzichten», betonte Comastri in einem Interview mit der Tageszeitung «Il Messaggero» (Mittwoch). Comastri, Erzpriester des Petersdoms und Generalvikar des Vatikanstaates, schloss zugleich aus, dass ein Kardinal an der Veröffentlichung der päpstlichen Geheimdokumente beteiligt sein könnte.


Geheimnisverrat und die Verbreitung vertraulicher Dokumente habe es in der Kirchengeschichte immer wieder gegeben, betonte der deutsche Kardinal Walter Brandmüller in einem Interview mit «La Stampa» (Mittwoch). So seien während des Ersten Vatikanischen Konzils 1870/71 Geheimpapiere in deutschen Publikationen wiedergegeben worden. Weiter verwies der langjährige Chef des vatikanischen Historiker-Komitees auf den französischen König Philipp den Schönen, der eine päpstliche Bulle gefälscht hatte, um Bonifaz VIII. (1294-1303) zu diskreditieren.

Entschieden wandte sich Brandmüller gegen die Argumentation, die Akteure der Veröffentlichungen wollten dem Papst letztlich nur helfen. «Man kann nicht behaupten, dem Papst zu helfen, indem man Verbrechen begeht. Ein solches Vorgehen hilft zu nichts, sondern schadet nur», so der deutsche Kardinal.

Seit Jahresbeginn waren mehrere als geheim eingestufte Vorgänge aus dem Vatikan in TV-Sendungen und Zeitungen publik geworden; der Vorgang ging als «Vatileaks» in die Schlagzeilen ein. Zuletzt erschien vor einer Woche ein Buch des TV-Journalisten Gianluigi Nuzzi mit neuen Enthüllungen und Faksimile zahlreicher Dokumente. Am vergangenen Mittwoch wurde ein Kammerdiener des Papstes, der 46-jährige Paolo Gabriele, wegen des Verdachts auf Diebstahl vertraulicher Dokumente verhaftet. Gabriele soll in Kürze vor Gericht verhört werden.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Fröhlich 4. Juni 2012 

beten wir alle ganz intensiv für unseren papst

er ist ein wunderbarer mensch und ein großartiger heiliger vater


0
 
 GvdBasis 1. Juni 2012 

@ Bazillus

Ich hoffe aber doch, Ihnen ist der Unterschied klar zwischen einer Straftat, für die Gerichte zuständig sind, und z.B. einer allgemein verbreiteten Haltung des Ungehorsams und anderen Delikten dieser Kategorie, die gerichtlich nicht geahndet werden.


0
 
 Bazillus 1. Juni 2012 
 

Die Vatileaks-Affären sind offensichtlich peanuts, sonst hätte die Presse hier schon ganz anderes reagiert. Offensichtlich sind die Papiere keinen echten Skandal wert. Was aber viel wichtiger ist als diese Affäre, sind die verräterischen Eigenmächtigkeiten der deutschen Kirchenoberen, die permanent einem solchen Mann wie dem Papst ihre Gefolgschaft zwar nicht aufkündigen, so doch teilweise torpedieren und so die \"Kirche von unten\" mit ihren evangelischen Forderungen am Leben erhalten und diese fördern. Der Papst wünscht \"viele\" Wie sieht es mit der Umsetzung aus? Anstatt die Bischöfe dies weitergeben, wird bei uns noch immer \"alle\" benutzt. Das zeigt, dass es um den Gehorsam gegenüber dem Papst hier nicht gut bestellt ist, noch nicht einmal in diesen kleinen Dingen, geschweige denn in größeren Fragen. Marienverehrung vom Papst vorbildlich getragen kommt in den hiesigen Gemeinden kaum an. Wann habe ich die letzte Marienpredigt gehört? Jahrzehnte her. Alles ist hier auf


0
 
 Silvio 31. Mai 2012 
 

Liebe Gewitterwolke,

ich war entsetzt, als ich Deinen Bericht von den Ereignissen auf der Fraueninsel las. \"Dort wurde eine \"neue\" Kirche gefordert und eine Klosterschwester möchte, dass der Papst bald in Rente gehen soll.\" Solche Aussagen sind ungeheuerlich. Gut, von Herrn Glück erwarte ich nichts anderes, aber dass solche Dinge auch von einer Klosterschwester kommen, macht mich sprachlos. Ich möchte der ehrwürdigen Schwester ein bisschen mehr Demut, Contenance und Gehorsam anempfehlen. Solche \"Rücktrittsempfehlungen\" gab es schon gegen den Seligen Johannes-Paul II. Der Hl. Vater wird ihnen diesen \"Gefallen \" hoffentlich nicht tun. Sicherlich wäre es menschlich nachvollziehbar, würde sich der Papst insgeheim nach einem ruhigen Lebensabend zusammen mit seinem Hw. Bruder in Regensburg sehnen. Unser Gebet ist ihm gewiss und er wird \"nicht vor den Wölfen fliehen\".


2
 
 Medugorje :-) 31. Mai 2012 

Herr, in deinem Arm bin ich sicher. Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten. Ich weiß nichts von der Zukunft, aber ich vertraue auf dich.:-) (Heiliger Franz von Assisi)
Unser geliebter Papst steht unter dem Schutz UNSERES ALLWISSENDEN UND ALLMÄCHTIGEN HIMMLISCHEN VATERS:-)

Gott segne unseren Papst I Love my Church:-)


0
 
  31. Mai 2012 
 

Von Abdanken ist nicht die Rede

aber von Flucht (erzwungenermaßen) - will man gewissen Prophetien Glauben schenken - letztlich wird\'s uns die Geschichte weisen, die auch immer eine Heilsgeschichte Gottes ist.


0
 
 EinfacherChrist 31. Mai 2012 
 

System

@Gewitterwolke:
Das hat alles System: Dieser Inseltag war lange angekündigt und intensiv beworben. Mit genau den Forderungen, die jetzt dort lautstark verkündet wurden. Alles mit Billigung und wohlwollender Unterstützung von Kardinal Marx. Papsttreue Priester hingegen werden aus der Diözese vertrieben oder solange drangsaliert bis sie von selber gehen.


4
 
 GvdBasis 31. Mai 2012 

@ JohnPaul - zur Formulierung \"seine engsten Vertrauten\"

Kleine Rückfrage nur: Ich dachte, nur durch EINEN engsten Vertrauten? Oder geraten da automatisch auch die anderen Mitglieder der sogenannten \"päpstlichen Familie\" ins schiefe Licht? Oder wen meinten Sie noch - denn Sie verwenden bereits die Mehrzahl?

Mich wundert übrigens, dass man nichts von oder über Kardinal Bertone erfährt, wie es dem jetzt geht.


0
 
 Perpetua79 31. Mai 2012 
 

Rücktritt???

Wer kommt denn auf solch merkwürdige Gedanken?
Als ob unser hl. Vater seinen Posten, wie ein Mietling, verlassen würde, nur weil die Wölfe heulen, mit den Zähnen knirschen und es stürmisch zugeht!
Lächerlich!!! Zumal, nicht ER hat diese Dokumente der Presse zugänglich gemacht, sondern wurde hintergangen!
Was für eine merkwürdige Welt, da soll das Opfer fliehen, weil ihm Schaden zugefügt worden ist???

Hl. Vater, Sie sind der Fels in der Brandung!
>Du bist Petrus (ein Fels), auf diesem Felsen will Ich Meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen!


2
 
 frajo 31. Mai 2012 

Immer dieses Rücktrittsgeschwafel!

Es ist nun einmal die Aufgabe des Felsens, Fels zu sein. Er ist vom Herrn selber ausgewählt und wird es daher nicht machen wie es die Welt vielleicht erwarten würde!


2
 
 Adson_von_Melk 31. Mai 2012 

Ähmmmm ...

Hat noch irgendwer außer Kard. Comastri von einem \"nicht möglichen\" Papstrücktritt gesprochen?
Da würde mich jetzt das Interview interessieren - ob nämlich diese Aussage im Zuge des Interviews wirklich notwendig war. Wenn nämlich nicht, dann ist das Thema Rücktritt ausgesprochen entbehrlich.

Hoffentlich klären sich die Dinge bald, damit der Papst an die Reparatur gehen kann. Evtl. mit ein paar neuen Mitarbeitern.


1
 
 Bastet 31. Mai 2012 

Die Spekulationen um einen Rücktritt des heil. Vater ist m.E. Humbug.
Er kann nicht die Verantwortung für den Vertrauensbruch eines erwachsenen Menschen übernehmen.
Den Verräter und seine Hintermänner/-Frauen soll die volle Härte des Gestzes treffen. Ebenso denjenigen der aus dem Verrat Kapital schlägt.


1
 
 JohnPaul 31. Mai 2012 

Man wagt kaum

sich auszudenken, wie demütigend und frustrierend das alles für den Heiligen Vater sein muss. Nicht nur der immerwährende Hass und die Häme bis in die sich seriös dünkende Presse hinein, sondern nun auch der Verrat durch seine engsten Vertrauten.


2
 
 Gewitterwolke 31. Mai 2012 
 

Gott schütze unseren Papst Benedikt

Ich bin total entsetzt, als ich gerade einen Beitrag auf www.rosenheim24.de gelesen habe. Dort wird berichtet, dass auf der Fraueninsel/Chiemsee ein ökumenischer Inseltag war. Unter anderem war auch Alois Glück anwesend. Dort wurde eine \"neue\" Kirche gefordert und eine Klosterschwester möchte, dass der Papst bald in Rente gehen soll. Warum treten diese Menschen nicht zum evangelischen Glauben über, dann haben sie doch alles was sie fordern. Der Papst hat wahrlich einen schweren Stand. \"Er wird viel leiden müssen\", heißt es. Wie wahr!!!! Der Papst ist wunderbar, ich hoffe, dass er noch lange unser Kirchenoberhaupt ist.


6
 
 Marie Madeleine 31. Mai 2012 
 

O liebe Heiliger Vater!
Was Du alles aushalten musst! Wir werden jetzt nicht mehr so viel wegen unserer eigenen Probleme jammern, wenn wir sehen wie Du leiden musst!!
Danke, dass Du nicht davonläufst... vor den Wölfen!!!


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