Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'

Papstsekretär Georg Gänswein: Lest das Buch!

19. März 2012 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Seitdem bekannt ist, dass der Privatsekretär des Papstes persönlich kommt, ist der Andrang sehr groß.“ - Eindrücke von der Buchpräsentation von Franziskus v. Ritter-Groenesteyn


München (kath.net) „Ich weiß nicht, ob ich noch einen Platz für Sie freihalten kann,“ sagte mir die Verlegerin Gisela Geirhos am Telefon, „seitdem bekannt ist, dass der Privatsekretär des Papstes persönlich kommt, ist der Andrang sehr groß.“ Als ich den Münchener Presseclub am Marienplatz betrete, platzt er aus allen Nähten. Vier Fernsehteams, alle namhaften Redaktionen sind vertreten.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass der persönliche Assistent des Papstes ein Buch vorstellt: „Benedikt XVI., Prominente über den Papst“. „Wegen der negativen Reaktion der Mitglieder des Bundestages damals, als der Papst Deutschland besuchte, wollte ich ein Gegengewicht schaffen. Die Menschen sollten die Gelegenheit bekommen, den Papst, abseits der Verzerrungen in der Presse, von einer persönlicheren Seite kennenzulernen“, begründet die Verlagsleiterin von Media Maria die Buchinitiative. „Prälat Gänswein war so freundlich sich als Herausgeber zur Verfügung zu stellen.“ Er habe dies gern getan, sagte der Prälat, und zwar „aus Neigung und Überzeugung“, weil er mit den Beiträgen dem Heiligen Vater eine Freude zu seinem fünfundachtzigsten Geburtstag machen könne.

Zu Anfang sei es schwer gewesen, Prominente für einen Beitrag zu gewinnen, so Frau Geirhos, insbesondere die Angst von Personen, die im Fernsehen tätig sind, oder eine große Medienpräsenz haben, sich für das Christentum zu outen, habe sie enttäuscht; zumal diese Personen kein Problem haben über Islam oder Buddhismus ganz offen zu sprechen. Wie anders klingt da doch die Haltung des Politikers Dr. Stoiber zum Glauben: „Ich verstehe die Botschaft Papst Benedikt XVI. so, dass wir Christen unsere Werte und Wurzeln offensiv leben und vertreten sollen.“


Frau Geirhos ist voller Dankbarkeit, bei der Erinnerung an die vielen Stolpersteine und Hürden für dieses Buch „Mein Türöffner war Dr. Edmund Stoiber, er war einer der ersten, der sich für einen Beitrag zur Verfügung gestellt hat. Durch ihn konnte ich viele andere Prominente für das Buch gewinnen.“ So etwa den Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp für den es sehr wichtig ist „ bei allen Schwächen, die jeder Mensch persönlich hat, selber Zeugnis für Jesus zu geben.“

Dr. Stoiber, ebenfalls persönlich anwesend, war dankbar für diese Möglichkeit, weil erst so habe er zum Beispiel von Franz Beckenbauer erfahren, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet, welche Sympathie der „Kaiser“ für den Papst hege und wie er selber bete. „Privat haben wir nie über den Glauben gesprochen, dabei ist der Heilige Vater eine der faszinierendsten Persönlichkeiten, die ich je kennengelernt habe und ein Mann, der trotz seiner Intelligenz von großer Bescheidenheit ist.“, sagte Dr. Stoiber und Prälat Dr. Gänswein fügt hinzu: „Der Heilige Vater lebt mit entwaffnender Milde, suavissime in modo“. Hart in der Sache, aber sanft im Ton. Es sei typisch für den Heiligen Vater, dass er niemals sage, etwas sei falsch oder hier irre man; nein, er wahre immer die Würde des Gegenüber. Er sage vielmehr „ Ich mache Ihnen den Vorschlag, das einmal so und so zu sehen.“

Durch das Buch, so Frau Geirhos, könne die heutige Gesellschaft, den Menschen Joseph Ratzinger aus der Perspektive verschiedenster Prominenter aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kirche und Kultur neu erfahren. „Jeder Beitrag ist wie ein Mosaikstein, der dazu verhilft, dass am Ende ein farbiges Bild entsteht“, so das Vorwort zum Buch. „Von Zensur keine Spur! Alle haben geschrieben, wie ihnen Herz und Sinn standen.“

Und so geschrieben haben zum Beispiel so namhafte Personen, wie die Politiker Wolfgang Schäuble und Christine Haderthauer, der Unternehmer Claus Hipp, der Abt und Rockmusiker Notker Wolf, Prof. Dr. Hubert Gindert, die Sportlerin Maria Höfl-Riesch oder der Protestant Dr. Peter Gauweiler, den Dr. Stoiber so zitiert: „Ein Bayern ohne Glaube, ist ein Bayern ohne Seele“. Und Dr. Gauweiler, der unter den Presseleuten sitzt, nickt dazu. Und aus Rom wird für den Heiligen Vater ergänzt: „Mein Amt gehört der Welt, aber mein Herz schlägt bayerisch.“ Ein Satz, den auch der ehemalige bayerische Ministerpräsident für seinen Beitrag als Überschrift gewählt hat.

In der anschließenden Frage und Antwortstunde räumt Prälat Dr. Georg Gänswein mit der Mähr auf, dem Heiligen Vater werde bewusst Information vorenthalten. „Das Gegenteil ist der Fall. Der Heilige Vater hat viele verschiedene Quellen, aus denen er sich täglich informiert.“ Neben der Presse stünden ihm auch die kircheninternen Informationsquellen zur Verfügung, die ein Bild jenseits der Verzerrungen in der Presse zeichnen würden. So könne dem jüngsten Report entnommen werden, dass die Kirche weltweit wachse; sehr stark auf den Kontinenten Asien Afrika und Südamerika. Das Wachstum sei so stark, dass es den Glaubensschwund in Europa deutlich übersteige. Auffallend sei, dass die Kirche dort, wo sie auf großen Widerstand träfe, besonders stark wachse, aber dort, wo sie auf keinen träfe, dahin schmelze. Als Schlusswort richtet Prälat Georg Gänswein nochmals den freundschaftlichen und einladenden Appell an alle Pressevertreter „Lest das Buch!“

kath.net-Lesetipp:
Benedikt XVI. – Prominente über den Papst.
Georg Gänswein (Herausgeber)
Media Maria, gebunden, 192 Seiten
ISBN: 978-3981444469
Preis: 20,95 Euro

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]

Pressekonferenz mit Prälat Georg Gänswein in München vom 15. März 2012



Foto: (c) kath.net/Franziskus v. Ritter-Groenesteyn


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Jesus klopft an die Tür unseres Herzens, und er bittet uns einzutreten, für immer!
  2. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  3. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  4. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  5. Jesus geht in die Nacht hinaus
  6. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  7. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  8. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  9. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  10. Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz