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Lombardi: Papst kann altersbedingt nur ein Land Afrikas besuchen

15. November 2011 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. veröffentlicht am Sonntag in Benin das Synodenpapier "Africae munus"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Vatikansprecher P. Federico Lombardi hat betont, dass die am Freitag beginnende Reise des Papstes nach Benin ganz Afrika gilt. Wegen seines hohen Alters von 84 Jahren habe Benedikt XVI. mit Rücksicht auf seine physischen Kräfte aber ein einzelnes Besuchsland auswählen müssen. Für die Entscheidung zugunsten von Benin spreche, dass das westafrikanische Land 2011 die 150-Jahr-Feiern seiner Christianisierung begehe. Zudem habe Ouidah mit seinem Priesterseminar und der ersten Kathedrale in Westafrika eine überregionale Bedeutung. Lombardi stellte am Montag im Pressesaal des Vatikan das Programm des Papstes in Benin, Ziel seiner zweiten Afrikareise, ausführlich vor.

Wichtig sei vor allem, dass Benedikt XVI. am Samstag in Benin den Schlusstext der vor zwei Jahren abgehalten vatikanischen Bischofssynode mit dem Titel "Africae munus" (Auftrag Afrikas) unterzeichne. Das Dokument werde am Sonntag - dem Christkönigsfest - von Benedikt XVI. bei einer Messe im Stadion von Benins Hauptstadt Cotonou den Vorsitzenden der afrikanischen Bischofskonferenzen überreicht.


Am Tag vor Christkönig werde der Papst bei einer Zeremonie in der Basilika von Ouidah, 40 Kilometer westlich der Hauptstadt, seine Unterschrift unter das Papier setzen, berichtete Lombardi. In der Basilika des alten christlichen Zentrums Westafrikas werde Benedikt XVI. das Dokument insgesamt viermal unterzeichnen - in den Kontinentalsprachen Englisch, Französisch und Portugiesisch sowie in Italienisch. Am Tag danach werde er das Papier offiziell den Vorsitzenden aller 35 afrikanischen Bischofskonferenzen sowie der sieben übernationalen Zusammenschlüsse überreichen.

Der Text fasst die Ergebnisse der Afrika-Synode zusammen, die vom 4. bis 25. Oktober 2009 im Vatikan getagt hatte. Das Dokument solle eine Ermutigung und ein Zeichen der Hoffnung für die Kirche in ganz Afrika sein, betonte Lombardi bei der Begegnung mit den Journalisten.

Ein gewichtiges Argument für die Wahl Benins sei auch gewesen, dass der Papst mit der Reise zwei große Kirchenmänner des Landes ehren wolle: Kardinal Bernardin Gantin (1922-2008), der als erster Afrikaner ein hohes Kurienamt bekleidete und Dekan des Kardinal-Kollegiums war, sowie Isidore de Souza, Erzbischof von Cotonou, der als Präsident des Nationalen Übergangsrates nach 1990 den Weg Benins von einem marxistischen Regime zur Demokratie wesentlich mitgeprägt hatte.

Zum Gefolge von Benedikt XVI. gehörten bei der bevorstehenden Afrikareise auch die drei afrikanischen Kurienkardinäle Francis Arinze, Peter Kodwo Appiah Turkson sowie Robert Sarah. Außerdem, so Lombardi, zählten dazu der aus Benin stammende neue Sekretär des vatikanischen Kulturrates, Bischof Barthelemy Adoukonou, sowie sein Amtskollege vom Päpstlichen Gesundheitsrat, Jean-Marie Mupendawatu, der aus der Demokratischen Republik Kongo stamme.

Benedikt XVI. werde in drei Tagen neun Ansprachen in drei Sprachen halten, so Lombardi. Meist werde er auf Französisch sprechen, was ihm leichter falle als etwa Englisch.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Bastet 15. November 2011 

@Gandalf @Kathole
Kann Ihnen nur beipflichten. Diese Reise kann nur Balsam für seine Seele sein, in Gegensatz zu dem was man ihm in seinem Heimatland zugemutet hat.


2
 
 Kathole 15. November 2011 
 

Afrika-Reise körperlich zwar belastend, aber Urlaub für die Seele des Papstes

Rein körperlich ist sicher jede Fernreise eine gewisse Belastung, im Alter mehr als in der Jugend.

Seelisch aber kann ich mir keine belastendere und unangenehmere Reise vorstellen, als den jüngsten Deutschlandbesuch des Heiligen Vaters. Wo sonst muß er sich vor Vereinnahmungsversuchen des örtlichen Episkopats in Schutz nehmen, in dem er, humoristisch nett eingepackt, aber deutlich, erklärt, daß er nur auf hartnäckiges Drängen des Ortsbischofs überhaupt hergekommen sei, wie in Freiburg? Wo sonst muß er einem selbstgefälligen Programm beiwohnen, in dem von ihm via T-Shirt-Botschaften frech die Demokratisierung der Kirche gefordert wird? Wo sonst versuchen die Organisatoren, die asistierenden Jugendlichen im Vorfeld mit Suggestivfragen gegen den Papst aufzuhetzen? Wo sonst wird der Heilige Vater in einer Hl. Messe mit der vollendeten Tatsache eines Heeres von aufdringlichen Kommunionhelferinnen konfrontiert, obwohl Priester im Überfluß auf dem Platz sind?

www.kath.net/detail.php?id=33282


5
 
 Gandalf 15. November 2011 

Ach, der Papst liebt Afrika... und er wird sich dort wohl fühlen und dort wird er sicherlich keine Probleme haben wie zuletzt in Deutschland und auch innerkirchliche (liturgische) Heckenschützen dürften dort nicht vor Ort sein


5
 
 Markus-NRW 15. November 2011 
 

Schöne´, erholsame Reisen sind es nicht die unser Hl. Vater unternimmt. Nach dem \"stürmischen\" Aufenthalt in Madrid, die sicherlich psychisch anspannende Reise nach Deutschland, jetzt in das heiße, afrikanische Klima. - Das sind Strapazen, die sich manch Jüngerer nicht ausgesetzt sehen möchte, geschweige denn jemand im Alter Benedikts.


1
 
 GottesDienerin64 15. November 2011 
 

Meines Erachtens ist dieser Kurztripp nach Benin schon zu viel für unseren Heiligen Vater im Hinblick auf altersbedingte Rücksichtnahmen seitens seiner Terminplaner und so weiter Reisen. Es gibt die Möglichkeiten von Videokonferenzschaltungen und unterzeichnen kann er auch ein Dokument, in dem man es ihm in den Vatikan schickt und dann wieder zurück.


2
 

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