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Präsident der Bundesärztekammer gegen Bund katholischer Ärzte

10. September 2011 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
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Grünenpolitiker Beck hatte sich über den Bund katholischer Ärzte (BKÄ) und dessen Angebote für leidende Homosexuelle beschwert – Präsident der Bundesärtzekammer stellt sich auf Becks Seite und verurteilt BKÄ mit falscher Behauptung


Berlin (kath.net/medrum) Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat sich in der Frage der Homosexualität scharf vom „Bund katholischer Ärzte“ (BKÄ) distanziert. Er tat dies auf Anfrage und als Antwortschreiben an den Grünenpolitiker Volker Beck.

Beck hatte sich über den BKÄ beschwert, weil auf dessen Website Hilfsangebote für Menschen mit homosexuellen Neigungen beschrieben sind. Montgomery schrieb daraufhin: "Die auf der Webseite des Bundes katholischer Ärzte aufgestellte Behauptung Homosexualität sei eine Krankheit und könne behandelt werden, hält die Bundesärztekammer für völlig abwegig." Zugleich kündigte Montgomery an, den BKÄ über die ärztliche Berufsordnung aufzuklären und die Landesärztekammer wegen standesrechtlicher Maßnahmen einzuschalten.


Der BKÄ weist diese Behauptung Montgomerys scharf zurück: „Der BKÄ hat nie behauptet, Homosexualität sei eine «Krankheit»”. Im Gegensatz dazu gehe es dem BKÄ um nichts anderes, als hilfesuchenden Menschen Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen. Vor dem Hintergrund vermehrter Anfragen von Menschen, die unter ihrer Homosexualität leiden und sie konflikthaft erleben, wolle er lediglich darüber informieren, dass es "psychotherapeutische, homöopathische und seelsorgerische" Hilfsmöglichkeiten gebe, sofern dies von Hilfesuchenden gewünscht werde.

Beck hat den Brief des Präsidenten der Bundesärztekammer auf seiner Homepage veröffentlicht und geschrieben: "Bundesärztekammer distanziert sich von der Scharlatanerie des Bundes katholischer Ärzte und geht dagegen vor."

Der BKÄ kritisiert, weder von Volker Beck noch von der Bundesärztekammer zuvor kontaktiert worden zu sein. Die katholischen Ärzte hatten keine Gelegenheit, dazu Stellung zu nehmen. Vor allem Montgomery habe den BKÄ „unkollegial“ verurteilt, ohne zu prüfen, ob die aufgestellten Behauptungen den Tatsachen entsprechen. Dabei sei der Bundesärztekammerpräsident von Volker Beck gegen katholische Ärzte instrumentalisiert worden. Der Präsident der Bundesärztekammer habe sich hier sozusagen wie ein Arzt verhalten, der einen Patienten behandelt, ohne diesen vorher gesehen, geschweige denn untersucht und eine Diagnose erstellt zu haben.


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