Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  13. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  14. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

Kindergartenpflicht in Wien – wem kann ich meine Kinder anvertrauen?

30. August 2011 in Familie, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christliche Erziehung nach modernsten pädagogischen Erkenntnissen: Vier Elternpaare aus dem Umkreis des Opus Dei eröffneten 2010 in Wien den Kindergarten „Stella“


Wien (kath.net/pm) Ein innovatives Kindergartenprojekt in Österreichs Hauptstadt bietet christliche Erziehung nach modernsten pädagogischen Erkenntnissen. „25 Kinder und manchmal ein paar mehr, bin ich etwa ein Dompteur?“ war auf einem Plakat bei einer Kundgebung der Kindergärtnerinnen in Wien zu lesen.

Die Situation in österreichischen Kindergärten ist in vielen Fällen tatsächlich für alle Beteiligten unzufriedenstellend: „Wir sind total überfordert“, klagt eine Pädagogin, die in einem städtischen Kindergarten tätig war. „Eltern geben ihre Kinder einfach ab und weil die Gruppen so groß sind, bleibt für das einzelne Kind keine Zeit mehr.“

Die Leidtragenden sind – wie so oft – die Kinder. Viele Eltern sind auch unsicher, ob und in welchen Kindergarten sie ihre kleinen Lieblinge geben sollen. Noch brennender werden diese Probleme durch das verpflichtende Kindergartenjahr in Wien ab dem Alter von fünf Jahren.


Heute ist bekannt, dass individuelle Zuwendung in der frühen Kindheit für alle Bereiche der Entwicklung und für die Zufriedenheit und Ausgeglichenheit im späteren Leben enorm wichtig ist. Insbesondere in den ersten zehn Jahren legen die Kinder die Grundlagen für ihr ganzes Leben und sie können tiefe Wurzeln schlagen, wenn sie in einer Atmosphäre der Geborgenheit aufwachsen. Zugleich bedarf es aber auch eines schrittweisen Hinführens der Kinder in ein soziales Umfeld auch außerhalb ihrer Familie.

Doch wo gibt es so ein Umfeld, in dem der Kindergarten am gleichen Strang zieht wie die eigene Familie?Im Kindergarten Stella in Wien – eine Elterninitiative des Vereins für Familie und Bildung – sind sich die Verantwortlichen der Tatsache bewusst, wie bedeutend die frühen Jahre für die Kinder und ihre Familien sind.

Vier Elternpaare aus dem Umkreis des Opus Dei trafen sich seit 2008 regelmäßig mit dem Ziel, Kindergärten und Schulen im familiären Interesse zu gründen. Als ersten Schritt eröffneten sie den Kindergarten „Stella“ im 14. Bezirk in Wien, der im August 2011 sein einjähriges Bestehen feiert.

Die Rückmeldungen der Kinder und Eltern sind voller Begeisterung. „Der Kindergarten ist wie ein weiteres Zimmer im Haus unserer Familie“, meint ein zufriedener Vater zweier Kinder. Bei Stella betreuen mehrere gut ausgebildete Pädagogen die Kinder in kleinen Gruppen. Die Kindergruppen werden nach dem Motto geführt: „Die Eltern sind die wichtigsten Erzieher ihrer Kinder“ und arbeiten deshalb eng mit den Familie zusammen.

Praktische Tipps für die Erziehung, individuelle mit den Eltern, abgestimmte und gemeinsam vereinbarte Förderpläne, Charakterbildung und regelmäßige Elterngespräche sind Bestandteil der Stella-Pädagogik. „Wir haben Stella gegründet, um Eltern in der wichtigen Aufgabe der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen“ sagt Erziehungsexperte Markus Schwarz, Obmann des Gründervereins. „ Kindergarten und Schule müssen mit den Eltern kooperieren: Das ist die Basis für die optimale Entfaltung der Kinder“, so der siebenfache Vater.

Auch die Vermittlung eines gelebten christlichen Glaubens ist allen Mitwirkenden, die aus verschiedenen kirchlichen Bewegungen und Institutionen stammen, ein Herzensanliegen. Die Leiterin des Kindergartens Marina Gudenus – selbst sechsfache Mutter – unterstreicht die Bedeutung des liebevollen Umgangs mit den Kindern und die Wertschätzung der Familien: „Ich möchte, dass unsere Kindergartenkinder glückliche Menschen werden, mit Herz, Charakter und einem lebendigen christlichen Glauben.“ Für das kommende Kindergartenjahr sind noch einige wenige Plätze verfügbar. Ein weiterer Standort ist bereits in Planung.

www.stella.co.at


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kinder

  1. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  2. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  3. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  4. Nach Geburt in der 24. Schwangerschaftswoche: britischem Baby geht es besser
  5. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  6. Als Frühgeburt gaben ihm die Ärzte keine Chance, jetzt feiert er 3. Geburtstag
  7. Eine Million Kinder, die den Rosenkranz beten, können die Welt verändern
  8. Die verlassene Generation – Leseprobe 5
  9. Die verlassene Generation – Leseprobe 4
  10. Die verlassene Generation – Leseprobe 2






Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Papst Pi
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz