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Schwerwiegende Vorgänge aus dem Bistum Augsburg

28. März 2011 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
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Buch über Wigratzbad: Autor Alfons Sarrach weist in einem kath.net vorliegenden Brief die Vorwürfe zurück und erklärt: 'Bischof Stimpfle hat mir schwerwiegende Vorgänge aus dem Bistum anvertraut, über die ich schweige'


Augsburg (kath.net)
Der katholische Schriftsteller Alfons Sarrach wehrt sich gegen ein “Buch-Verbot” des Bistums Augsburg. Wie kath.net berichtet hat , hat das Bistum vor einigen Tagen ein Buch von Sarrach über den Wallfahrtsort Wigratzbad verboten. Das Buch "Sieg der Sühne - Marias Botschaft an den Menschen" wurde nach dem erstmaligen Erscheinen bereits 5000 Mal verkauft, eine dritte Auflage darf jetzt nicht mehr erscheinen.

Alfons Sarrach hat sich in einem kath.net vorliegenden Schreiben bereits am 22. Februar gegen das Dekret des Bistums zur Wehr gesetzt und spricht davon, dass in dem Dekret des Bistums “nicht auf den eigentlichen Initiator dieser Arbeit” eingegangen wird. Dies sei – so Sarrach – der verstorbene Erzbischof Stimpfle von Augsburg. Es sei vor allem er, auf den sich letztendlich die Vorwürfe beziehen. Sarrach erklärte, dass er selber nicht auf den Gedanken gekommen sei, sich Wigratzbad zuzuwenden.


Sarrach räumte ein, dass sich über “einige beanstandete Stellen” im Buch durchaus reden lasse. Aber der Kern der Arbeit des Buches sei die “Theologie Bischof Stimpfles von der stellvertretenden Sühne”. “Diese Theologie, die die Seele unseres Glaubens berührt, heute von Theologen geleugnet oder verwässert, leider unbedacht auch von Theologen, lag dem Oberhirten sehr am Herzen”, schreibt Sarrach und erinnert daran, dass Stimpfle ihm dies mehrfach bei ihm zuhause in Fulda ans Herz gelegt habe und dies auch bei der Ansprache an die verstorbene Seherin Antonie Rädler angesprochen hatte.

Der rote Faden des Buches ist für den Schriftsteller eine an “Heiligenlegenden erinnernde Darstellung” der vita der Antonie Rädler. Für Sarrach ist die Seherin keine Legende sondern eine “christliche Widerstandskämpferin” wie es sie damals nur sehr wenige gegeben hat.

Sarrach weist in dem Schreiben die Unterstellung zurück, dass in dem Buch eine Drohung “nicht nur gegen kirchliche Amtsträger” erhoben wurde, die “zurückhaltend gegenüber dem Phänomen von Wigratzbad” stehen.” Dies sei “krampfhaft hinein interpretiert” worden. Er selbst habe bei der Bewertung der damaligen Bischöfe sogar um Verständnis für ihre Haltung geworben.

Der Schriftsteller erinnerte dann aber auch daran, dass einige von Antonies Gegnern eines “bitteren Todes” gestorben seien und er dies dem Quellenmaterial entnommen habe. “Die Bischöfe waren damit aber nicht gemeint.”, betont Sarrach. Dies sei auch für jeden Leser einsichtig.

Dann spricht Sarrach davon, dass er sich über eine dritte Auflage des “Sieg der Sühne” um der Menschen willen gefreut hätte, sein Seelenheil davon aber nicht abhänge. Er wäre über ein Gespräch mit der Bistumsleitung durchaus glücklich und würde den Weg nach Rom nur gehen wollen, wenn es sein müsse, “nicht wegen einer weiteren Auflage, sondern um der Wahrheit willen.” Wörtlich schreibt der Autor dann: “Bischof Stimpfle hat mir schwerwiegende Vorgänge aus dem Bistum anvertraut, über die ich schweige, weil die Menschen ohnehin im Augenblick viel verkraften müssen. Die Verlagerung der Sache nach Rom wäre eine Gelegenheit, den Heiligen Vater einzuweihen.“

Am Ende des Briefes schreibt Sarrach dann, dass es ihm ein Herzensanliegen sei, nicht um Dinge zu rangeln, die uns von den “wesentlichen Prüfungen” ablenken. Diese werden bitter genug sein. “Persönlich lebe ich in der Erwartung der Anschauung Gottes und hoffe, dass diese Leiden mir erspart bleiben, aber Gottes Wille kann auch anders aussehen.”


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