Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  7. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  10. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

Verlust des Kirchenstaates war 'ein riesiger Segen' für die Kirche

21. März 2011 in Chronik, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papstbiograph George Weigel: Papst Johannes Paul II. bewies die Effektivität der moralischen Waffen, welche Leo XIII. anfing zu entwickeln, bei ihrem Einsatz gegen den Kommunismus.


Annapolis (kath.net) "Ein riesiger Segen für die Katholische Kirche". So bezeichnet der amerikanische Papstbiograph George Weigel im Zusammenhang mit den Feiern zum 150jährigen Bestehen des Staates Italien den Verlust des Kirchenstaates im Jahr 1870.

Schlüsselfigur der nachfolgenden Entwicklung war laut Weigels Kommentar, der in der "National Review Online" veröffentlicht wurde, Papst Leo XIII. "Statt sich wie ein verdrießlicher enteigneter italienischer Kleinadliger zu benehmen, hat er die Moderne auf seine eigene markante Art in den Dienst genommen. Damit hat er das Fundament gelegt für neue Weisen, das Papstamt auszuüben. Er durchdachte die Herausforderungen der politischen Moderne und des modernen säkularen Staates in einer Reihe von Enzykliken. Auch wenn der literarische Stil dieser Enzykliken eher zum Hochbarock tendiert, sind es die Gedanken des Papstes wegen ihrer Treffsicherheit doch wert, dass man sie auch heutzutage durchackert.“


Ohne den Verlust des Kirchenstaates und die dadurch ausgelösten Weichenstellungen durch Leo XIII. hätte man wohl nicht die Leistungen von Papst Johannes Paul II gesehen, „der Schlüsselfigur des Zusammenbruchs des Europäischen Kommunismus“, folgerte Weigel.

„Johannes Paul hat die moralischen Waffen angewendet, welche Leo anfing zu entwickeln, und bewies beim zur Strecke bringen einer der größten Tyranneien der menschlichen Geschichte ihre einzigartige Effektivität. Der Sieg der Freiheit über den Kommunismus hat natürlich viele Urheber. Doch die Historiker des Kalten Krieges urteilen, dass das Schlüsselmoment des Dramas, welches in die Revolution von 1989 mündete, in jener ersten Pilgerfahrt von Johannes Paul II. in seine polnische Heimat im Juni 1979 war. Und dies wurde zu einem nicht kleinen Teil möglich durch den Sieg italienischer Säkularisten über Pius IX. in den Jahren 1861 bis 1870“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchengeschichte

  1. In Rom endete vor 150 Jahren die weltliche Macht der Päpste
  2. ORF und ZEIT verbreiten falsche Propaganda zu Pius XII.
  3. Pastor Angelicus
  4. Hat Papst Pius XII. zum Holocaust geschwiegen?
  5. Als Hitler befahl, den Papst zu entführen
  6. Maria-Namen-Fest am Siegestag der Schlacht am Kahlenberg
  7. Keineswegs wollte ich Martin kränken
  8. Peter Egger – Kirchengeschichte: Licht und Schatten
  9. Der Traum der Frau des Pilatus und das Credo der Kirche
  10. Die Römische Kurie und eine Geschichte: Donate, et dabitur vobis






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz