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Zollitsch bekennt sich zum Reformprozess in der Kirche

14. März 2011 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz verteidigt Missbrauchsentschädigung der katholischen Kirche Deutschlands


Bonn (kath.net/KAP) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat sich zum Dialog über Reformen in der katholischen Kirche bekannt. Das Gespräch über die Zukunft des Glaubens in Deutschland komme langsamer voran als zunächst gedacht, sagte der Freiburger Erzbischof am Montag zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Paderborn. Er sei aber zuversichtlich, dass die 69 Bischöfe einen guten Rahmen für das Gespräch beschließen könnten. Ein solcher Prozess brauche Zeit, um Konturen zu bekommen.


Zollitsch betonte erneut, es reiche nicht aus, an einigen Stellschrauben im kirchlichen Leben zu drehen. Notwendig sei ein geistlicher Prozess, der sich am Evangelium orientieren müsse.

Der Konferenzvorsitzende verteidigte den Vorschlag der katholischen Kirche zur Entschädigung von Missbrauchsopfern. Die Bischofskonferenz hatte Opfern eine Summe von 5.000 Euro angeboten und sich zugleich bereiterklärt, in schweren Fällen mehr zu zahlen und zusätzlich Therapien zu übernehmen. Die Folgen sexuellen Missbrauchs könnten nie durch Geld wieder ausgeglichen werden, sagte der Erzbischof. Es handle sich um eine symbolische Anerkennung für das erlittene Leid.

Mit Blick auf die Bundestagsdebatte über die Präimplantationsdiagnostik (PID) appellierte der Erzbischof an das Parlament, Gentests an Embryonen vollständig zu verbieten. Wer Ausnahmen zulasse, öffne die Tür für die Vernichtung menschlichen Lebens und die Auswahl zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben. Menschen dürften nicht darüber entscheiden, wer nach welchen Kriterien ein Recht auf Leben habe.

Zollitsch wandte sich vor Journalisten gegen die Einschätzung, im Verhältnis zwischen katholischer und evangelischer Kirche herrsche eine Eiszeit. Es gebe vielmehr eine "Phase der Reflexion" darüber, was schon erreicht worden sei und wo Fortschritte notwendig und möglich seien. Als gutes Zeichen wertete er es, dass der Papst bei seinem kommenden Deutschlandbesuch größeren Wert auf Begegnungen mit der evangelischen Kirche lege.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 JohannBaptist 15. März 2011 
 

Zollitsch

Dieser Mann ist doch restlos überfordert.


0
 
 resetlam02 15. März 2011 
 

Wann werden die \"Brüder im Amte\" ...

... endlich verstehen, dass Sprache das Bewusstsein bestimmt. Sollte EB Z. tatsächlich gesagt haben:

\"Wer Ausnahmen zulasse, öffne die Tür für die Vernichtung menschlichen Lebens und die Auswahl zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben.\" wie es hier wiedergegeben ist,

so hat er damit festgestellt, dass es \"lebensunwertes\" Leben gibt! Denn nur wenn es dieses \"lebensunwerte\" Leben gibt, kann man zwischen diesem und dem sogen. \"lebenswerten Leben\" entscheiden.

Wann werden die \"Brüder im Amte\" endlich kapieren, dass es kein \"lebensunwertes Leben\" gibt und dass man sich nicht dafür oder dagegen entscheiden darf? Es gibt Leben! Und dieses Leben unterliegt heute der Gefahr der KATEGORISIERUNG - nicht der Entscheidung! Gibt es in der DBK niemanden, der dem Bischof diesesn Unterschied einfach mal mit ganz simplen Worten erklären kann?


2
 
 Barbara Wenz 14. März 2011 

@johnboy

EB Zollitsch hat Pro Ecclesia ausdrücklich erwähnt heute Nachmittag:

\"Der Dialogprozeß hat viele Initiativen ausgelöst, das ist für mich ein Zeichen, daß die Fragen da sind, auch viele Menschen sich dafür interessieren, auch viele Gruppen und Kreise - Sie werden sich sicher dann auch auch an das Memorandum der Theologieprofessoren erinnern, es ist nicht eigens ein Tagesordnungspunkt, aber es wird natürlich in die Diskussion, in die Gespräche um den Dialogprozeß einfließen, so wie auch das, die Dinge einfließen werden, die dann etwa die Initiativen, die dann von Pro Ecclesia gekommen sind; wir stehen mitten in diesem Prozeß ...\"


1
 
 johnboy 14. März 2011 
 

Habe ich richtig verstanden das B.Zollitsch für Journalisten Zeit hat aber nicht für Vertreter von 14.000 Katholische Gläubiger, der Initiator der Petition Pro Ecclesia, Peter Winnemöller?


4
 

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