Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung

Ein Geschwür bricht auf

vor Minuten in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


“Erfurt” ist keine Einzeltat: Es gibt eine geistig-seelische Not von unübersehbarem Ausmaß Ein Kommentar von Christa Meves


Die Bluttat von Erfurt ist ein Fanal. Möge man das doch nur begreifen und es nicht als eine hinzunehmende Einzeltat eines Wahnsinnigen abtun. Es ist das verheerende Aufbrechen eines Geschwürs in unserer Gesellschaft, das bereits an vielen verdrängten Metastasen hätte erkennbar werden können: der unzureichenden Betreuung von Kindern, immer mehr getrennt lebenden Eltern (wie die Eltern des jetzigen Massenmörders) mit der Folge, daß Kinder vereinsamen und sich hinter Computer-Spielen verschanzen. Dazu kommen üble Anregungen zur Nachahmung durch elektronische Medien, Versuche zur Aggressionsentlastung durch eine große Vorliebe für Waffen und ganz gewiß nicht zuletzt ein Schulsystem mit erbarmungslosem Klausurenstreß und der Angst, hoffnungslos für alle Zeiten versagt zu haben – das sind in Deutschland keine Einzelschicksale. Deshalb ist die Gefahr von Nachahmungstätern ebenso gegeben, wie es schon seelisch-geistige Opfer unter Schülern und Lehrern durch eine gesellschaftliche ideologische Fehlentwicklung in unübersehbaren Maßen gibt.

Das dringendste Reformprogramm wäre: das Muttersein so positiv erscheinen zu lassen und zum Beruf auszubauen, daß Kinder wieder zu Hause Geborgenheit und Erziehung bekommen. Das wäre die wirksamste Therapie gegen Gewalt – und nicht Ganztagsschulen und die Förderung der Berufstätigkeit beider Elternteile. Es ist wirklich not-wendig, daß wir nicht weiter die Probleme unter den Teppich kehren und mit oberflächlichen Pflästerchen zu heilen suchen. Der unkindgemäße Umgang mit den Kindern durch ihren gesamten Werdegang hindurch schreit mit dem Blut der Opfer von Erfurt zum Himmel. Neuanfang, das Horchen auf die Vorgaben Gottes, das Lernen an der Erfahrung ist das Gebot in später Stunde. (idea)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kommentar

  1. Wer will „auf Augenhöhe“ in leere Kirchen blicken?
  2. ‘Reaktionäre Affen‘ – ‚Parteiische Toleranz‘ in Aktion
  3. Katholisch - allumfassend
  4. Die Fundamente lösen sich auf
  5. Vom Territorial- zum Personalprinzip
  6. Stift Melk – Eine päpstliche Visitation ist überfällig!
  7. Antichristliche Karikatur zu Weihnachten
  8. Stars lassen sich anstrahlen, aber Christen strahlen ab!
  9. Warum sich Harald Schmidt nicht vor dem Tod fürchtet
  10. Steht die Selbstbestimmung der Frau über dem Leben des Mitmenschen?






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz