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Gott ist größer als alle unsere Erwartungen

10. Juli 2008 in Jugend, keine Lesermeinung
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Der Weltjugendtag 2008 in Sydney: Ihr werdet meine Zeugen sein. - von Mike Kolitsch, GENERATION BENEDIKT


Sydney (kath.net)
Als Papst Benedikt XVI. am 21. August 2005 auf dem Marienfeld bei Köln verkündete, dass der nächste große Weltjugendtag 2008 in Sydney stattfinden würde, konnte kaum einer – auch keiner der Teilnehmer des Weltjugendtages – ahnen, welche Kreise die erste Auslandsreise des zu diesem Zeitpunkt neu gewählten Pontifex noch ziehen würde. Entgegen der Versuche einiger Vertreter der Presse, die Tage vom 16. – 21. August 2005 als ein reines Event abzustempeln, das für die katholische Kirche in Deutschland von nur geringer Tragweite sei, fuhren die Jugendlichen nach der Abschlussmesse voller Enthusiasmus und der festen Überzeugung nach Hause, dass die Kirche wirklich „jung und lebendig“ (Papst Benedikt XVI.) wie nie zuvor ist. Die Worte aus den Ansprachen des Heiligen Vaters haben sich damals tief in die Herzen der Gläubigen gebrannt.

Wenn man sich auf die Suche nach einer Definition für die Weltjugendtage macht, wendet man sich am einfachsten an den Initiator, Papst Johannes Paul II., der sie mit folgenden Worten beschreibt: Weltjugendtage sind „bedeutsame Zeiten des Innehaltens auf eurem Weg als junge Christen, eine ständige und dringende Aufforderung, euer Leben auf den Fels zu gründen, der Christus ist.“ (Botschaft zum XV. Weltjugendtag 2000) Beim Weltjugendtag wird Glaube erfahrbar und man merkt, dass man geborgen ist in einer großen Gemeinschaft von Menschen deren Mitte kein anderer bildet als Jesus Christus selbst.


So machen sich auch dieses Jahr wieder viele Jugendliche auf den Weg, der gleichsam eine Suche ist, ein wirkliches „Innehalten“ in Zeiten von Konsum und Spaßgesellschaft; Zeiten, in denen viele behaupten, Glauben und Kirche seien „out“. Wer seinen Blick nach Sydney richtet, wird feststellen, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Menschen voller Hoffnung und stark im Glauben lassen sich nicht von der großen Entfernung nach Australien einschüchtern und nehmen diese in Kauf, um mit Gleichgesinnten ein wahres Fest des Glaubens zu feiern, um dem Heiligen Vater zuzujubeln und vor allem, um Gott zu begegnen. Die Teilnehmer aus Deutschland werden in Sydney die viertgrößte Gruppe bilden - nur aus Australien, den USA und Italien sind mehr Jugendliche angemeldet.

Inmitten der Menschenmasse wird ein manchmal auch unbequemer, jedoch keineswegs starrer, 81-jähriger Papst stehen, der nicht den Zeitgeist hoch preist, sondern um junge, authentische Glaubenszeugen und ein ganzheitlich christliches Leben wirbt. Ein Nachfolger Petri, der die „Diktatur des Relativismus“ anprangert und – vielleicht unerwartet – gerade bei Jugendlichen auf offene Ohren stößt. „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein“ (Apg 1,8), so das Motto, das „Benedetto“ für Sydney ausgewählt hat. Die Worte des Heiligen Vaters werden auch dieses Mal nicht in den Wind gesprochen sein, sondern werden mit in die Gemeinden und Familien getragen. Schon nach dem WJT 2005 konnte man viele kleine, auch große, Entwicklungen in den Gemeinden und Diözesen sehen: Jugendgottesdienste, Anbetungsabende wie „Nightfever“ usw. Auch dieses Jahr wird der Weltjugendtag nicht am 20. Juli sein Ende finden, sondern gerade dann werden diese Tage in den Gemeinden weitergeführt.

„Beginnen wir den Weltjugendtag mit großen Erwartungen. Und vergesst nicht: Gott ist größer als alle unsere Erwartungen, darum kann er sie alle wahr machen.“ Mit diesen Worten eröffnete Kardinal Meisner den XX. Weltjugendtag und genau mit dieser Gewissheit gehen wir in den Weltjugendtag 2008, voller Hoffnung, dass Gott uns auch diese Erwartung erfüllen wird.

Die Generation Benedikt veröffentlicht monatlich in der Kolumne „Junge Gedanken - Generation Benedikt“ Beiträge von jungen Menschen auf KATH.NET.

http://www.generation-benedikt.de




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