Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

1000 Kreuze für das Leben

9. Oktober 2006 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In München gingen hunderte Menschen für eine Kultur des Lebens auf die Straße. KATH.NET-Mitarbeiter Franziskus v. Ritter-Groenesteyn war dabei.


München (www.kath.net) Die Aktion, vom Lebenszentrum München organisiert, begann in aller Stille am Samstag, 7. Oktober, gegen halb zwei Uhr mit einer heiligen Messe in der Schwabinger Kirche Maria Rat. Hundert engagierte Gläubige nahmen daran teil.

Verlesen wurde eine Grußadresse vom Regensburger Bischof Müller, der sich in diesen Stunden dem gemeinsamen Anliegen - Raum zu schaffen für eine Kultur des Lebens - im Gebet verbunden wusste und die Teilnehmer ermutigte, zum Sprachrohr für all die wehrlosen Kinder zu werden, die täglich dem Abtreibungswahn zum Opfer fallen.

Während an der Münchener Freiheit an rund 200 Teilnehmer weiße Holzkreuze verteilten und das Transparent „1000 Ungeborene jeden Tag“ entrollt wurde, blieben jene in der Kirche zurück, die den Marsch im Gebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten tragen wollten.

Regnete es noch beim Verlassen der Kirche in Strömen, öffnete sich der Himmel in einem schmalen Streifen über der Leopoldstraße zu bayerisch gewohntem Blau. Die Polizei sperrte alles ab, so dass der friedliche Demonstrationszug ungehindert passieren konnte. Dank einer Spende der Diözese München-Freising war es möglich, eine professionelle Beschallungsanlage für den Rosenkranz und die gesungenen Lieder zum Einsatz zu bringen.

Diese war auch dringend nötig, um durch den Lärm des Straßenverkehrs ans Ohr der teilnahmslos bis begeistert schauenden Passanten zu dringen. Ganz bewusst trugen zwei junge Männer das große Marienbild von Guadalupe, zeigt es doch die Muttergottes in ihrer frühen Schwangerschaft.

Am Siegestor knieten alle Teilnehmer, die allen Alterschichten entstammten, zum ersten mal zur Sühne für die täglich vollzogenen Kindestötungen nieder - sehr zur Verwunderung des rechts und links vorbei fahrenden Verkehrsteilnehmer.

Der Zug endete gegen 17 Uhr am Odeonsplatz vor der Theatinerkirche, die ursprünglich aus Dank für die Geburt eines Kindes erbaut wurde. Noch einmal knieten sich alle nieder und verharrten einige Minuten im stillen Gebet. Zum Abschied bedankte sich der Vorsitzende des Lebenszentrums, Wolfgang Hering, sehr herzlich bei allen Teilnehmern, die aus ganz Bayern angereist waren.

Foto: Franziskus v. Ritter-Groenesteyn



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. "Wir müssen jedes Leben schützen"
  2. Trump begnadigt 23 Lebensschützer – „Es ist eine große Ehre, dies zu unterzeichnen“
  3. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  4. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  5. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  6. Polen bleibt Pro-Life
  7. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  8. „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
  9. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  10. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  7. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  8. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  12. Und sie glauben doch
  13. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“
  14. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  15. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz