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Milei oder wie man durch Marktwirtschaft die Armut wirklich reduziert

vor 19 Stunden in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Der argentinische Präsident zeigt, wie man ein Land wirtschaftlich wieder auf Kurs bringt und die Armut reduziert – „Wirtschaftsexperte“ Friedrich Merz lag völlig daneben - Von Roland Noé


Buonos Aires (kath.net/rn)

Wir erinnern uns: Vergangenen Dezember schlug Christian Lindner, der damalige deutsche FDP-Finanzminister vor, dass Deutschland „mehr Milei“ wagen sollte. Gemeint war die Reformpolitik des argentinischen Präsidenten. Friedrich Merz, damals noch in der Opposition, zeigte sich darüber völlig entsetzt und meinte, dass der argentinische Präsident sein Land ruiniere. Merz, den manche Wirtschaftsexpertise zuschreiben, lag (wieder einmal) völlig falsch, genau so wie etliche linke Ökonomen und Journalisten aus Deutschland. Doch jetzt zeigt sich: Das Wirken von Milei zeigte binnen weniger Monate Wirkung.

Zu den Fakten: : Argentinien gehörte vor über 100 Jahren zu den reichsten Länder der Welt. Durch jahrzehntelanger schlechter Politik der Sozialisten und Peronisten stieg das Land ab. Fast jedes Jahr gab es zweistellige Inflation. Bei Amtsantritt von Milei lag die Inflation bei 25,5 Prozent im Monat (!), jetzt liegt sie bei „nur“ noch 1,5 Prozent im Monat.


Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Armut in Argentinien. Rainer Zitelmann weist in einem jüngsten „Focus“-Kommentar darauf hin, dass die Armut nach dem Amtsantritt von Milei zwar kurzfristig angestiegen ist – von 41,7 auf fast 55 Prozent. Doch jetzt liegt sie nur noch bei 31,7 Prozent und damit 10 Prozentpunkte unter dem Niveau von Mileis Amtsantritt. Zitelmann weist darauf hin, dass deutsche Medien zwar groß über den kurzfristigen Anstieg berichteten aber wenig über den Rückgang. Und sogar die UNCEF hat jetzt bestätigt, dass über 2,4 Millionen Kindern seit den Amtsantritt von Milei nicht mehr als arm gelten.

Was hat Milei getan? Er hat dem Land ein striktes Sparprogramm verordnet, Bürokratie massiv abgebaut und ganz einfach marktwirtschaftliche Reformen durchführt. So wurde der Wohnungsmarkt in Buenos Aires dereguliert. Also Folge wurden wieder zahlreiche Wohnungen auf dem Mietmarkt angeboten, nachdem Wohnungseigentümer diese Mietpreiskontrollen gar nicht mehr vermieten wollten. Und die Mieten sind eben dann nicht gestiegen.

Am Anfang war es eine Schocktherapie, doch jetzt zeigt sein Wirken Früchte. Milei ist ein Anhänger der ökonomischen Lehren von Friedrich August von Hayek und von Ludwig von Mises. Der argentinische Präsident hat in einem wichtigen Land gezeigt, wie man durch Marktwirtschaft ein Land wieder wirtschaftlich ankurbeln kann. Weltbank und Internationaler Währungsfonds haben für das Land für 2025 ein Wirtschaftswachstum von 5,5 Prozent prognostiziert, für Deutschland soll es bei 0,4 % sein.

Und die Wähler goutieren den Kurs ihres Präsidenten. Laut „Welt“ gibt es aktuelle Umfragen vor den Wahlen im Herbst, bei denen die Mehrheiten in den beiden Kammern neu gemischt werden. Laut der Zeitung „Clarin“ liegen Mileis Libertäre (41,9 Prozent) in der riesigen und bevölkerungsreichen Provinz Buenos Aires deutlich vor den  Linksperonisten (28 Prozent) liegen. In einer einstigen peronistischen Hochburg kündigt sich eine Wahlsensation an.


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Lesermeinungen

 Everard vor 15 Stunden 
 

Präsident Javier Milei

orientiert seine wirtschaftspolitische Neuausrichtung dezidiert an den ordnungstheoretischen Konzepten von Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek, indem er auf markträumende Preismechanismen, fiskalische Disziplin sowie eine konsequente Reduktion staatlicher Interventionen setzt. Im Gegensatz dazu verharrt Europa weitgehend in wohlfahrtsstaatlich und neokeynesianisch motivierten Umverteilungslogiken, die marktwirtschaftliche Anpassungsprozesse hemmen und strukturelle Reformdynamiken unterbinden. Europa ist erledigt.


1
 
 Fink vor 17 Stunden 
 

"Am Anfang war es eine Schocktherapie"

Diese Schocktherapie steht uns, den westlichen Ländern, noch bevor. Anscheinend geht es nicht anders.


2
 

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