Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Skandal in München
  5. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  12. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  13. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  14. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

Amazon nimmt gender-kritisches Buch wieder ins Angebot auf

19. Februar 2025 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Onlinehändler hatte ‚When Harry Became Sally‘ des konservativen Autors Ryan Anderson vor vier Jahren aus dem Programm genommen, weil es seinen Richtlinien gegen ‚Hassrede‘ nicht entsprochen habe.


Seattle (kath.net/jg)
Amazon hat vor wenigen Tagen entschieden, das Buch „When Harry Became Sally: Responding to the Transgender Moment“ des konservativen US-amerikanischen Autors Ryan T. Anderson wieder zu verkaufen. Vor vier Jahren hat der Onlinehandelsriese das Buch aus seinem Programm genommen. Dies berichtet der Sender Fox News.

Anderson hält dies für eine rein politische Entscheidung. „Vor vier Jahren unter der Regierung Biden dachten sie, sie wären auf der richtigen Seite der Geschichte. Und jetzt, vier Jahre später, sehen sie, dass sie es nicht sind“, sagte er Fox News Digital.

Er sei der Ansicht, Amazon habe eine Untersuchung der Federal Trade Commission (Bundeshandelskommission) vermeiden wollen.

„When Harry Became Sally“ erschien 2018 und kam an die Spitze von zwei Bestseller-Listen von Amazon. Das Buch setzt sich kritisch mit den Thesen und politischen Forderungen der Transgender-Bewegung auseinander. Im Februar 2021, nur wenige Wochen nach dem Amtsantritt von Joe Biden, nahm der Onlinehändler das Buch aus seinem Programm.


Amazons Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit, Brian Huseman, verteidigte in einem Brief an Senatoren der Republikanischen Partei die Entscheidung des Unternehmens und warf dabei Anderson vor, in seinem Buch „LGBTQ+ Identitäten als Geisteskrankheiten“ darzustellen. Anderson wies diese Behauptung zurück und erinnerte an die positiven Kommentare, die Professoren an Eliteuniversitäten zu seinem Buch abgegeben hatten.

Er sei von Amazon im Vorfeld der Entscheidung nie kontaktiert worden, sagte Anderson im Interview. Er vermutet, dass der Onlinehändler das Buch aus politischen Gründen zunächst aus Programm genommen und vier Jahre später wieder aufgenommen hat, abhängig davon, wer in Washington gerade das Sagen habe.

Amazon habe sich bei ihm nicht dafür entschuldigt, dass es das Buch aus seinem Angebot verbannt habe. Das Unternehmen würde jetzt den Eindruck erwecken, es sei eine schwierige Entscheidung gewesen, weil das Buch an der Grenze des Akzeptablen sei, kritisierte Anderson.

In einer Stellungnahme vom 4. Februar begründete Amazon seine Entscheidung so. Der Ausgleich zwischen Meinungsfreiheit und Inhalten, die als „Hassrede“ gelten können, sei eine der schwierigsten Aufgaben, vor die das Unternehmen gestellt sei. Vor einigen Jahren sei „When Harry Became Sally“ aus dem Programm genommen worden, weil es den Richtlinien gegen „Hassrede“ nicht entsprochen habe. Dies sei damals keine leichte Entscheidung gewesen, heißt es in der Stellungnahme.

Viele andere Buchhändler hätten das Buch weiterhin angeboten. Amazon habe von Kunden Rückmeldungen bekommen, dass das Buch zwar kontroversiell sei, aber trotzdem verfügbar sein sollte, damit Interessierte die Perspektive des Autors kennenlernen könnten. Dies sei für Amazon Grund genug gewesen, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Es sei wieder keine leichte Entscheidung gewesen, aber das Unternehmen sei zu dem Schluss gekommen, dass es vor vier Jahren zu restriktiv gewesen sei und habe das Buch deshalb wieder in sein Angebot aufgenommen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Walahfrid Strabo 19. Februar 2025 

Go woke, go broke!

Im Zweifel ist das Hemd dann doch näher als der Rock.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  6. Skandal in München
  7. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  8. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  9. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  10. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz