Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  3. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  4. Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
  5. Portugiesischer Kardinal Aguiar rechtfertigt Teilnahme an Kundgebung der Kommunistischen Partei
  6. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  7. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  8. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  9. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  10. In Schweden werden im Winter ölgeheizte evangelische Kirchen geschlossen, um Klimaziele zu erreichen
  11. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  12. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  13. Kanadas Premier Trudeau geht, sein Antikatholizismus bleibt
  14. Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
  15. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“

US-Bischöfe: „Fordern Sie Präsident Biden auf, alle Todesurteile auf Bundesebene umzuwandeln“

12. Dezember 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Biden ist nicht prolife, auch nicht gegenüber den 40 zum Tod verurteilten Verbrechern, die er begnadigen kann – Im deutschsprachigen Blätterwald gibt es wenig Resonanz zu den verweigerten Begnadigungen. Von Petra Lorleberg - UPDATE: Biden begnadigte


Washington DC (kath.net/pl) Die Bischöfe der Vereinigten Staaten haben einen Appell an Präsident Joe Biden gestartet, die Strafen der Verurteilten in den Todeszellen der Bundesbehörden vor dem Ende seiner Amtszeit umzuwandeln. Um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen, haben sie auf ihrer Kampagnenwebsite eine E-Mail-Aktion gestartet, in welcher US-Bürger diese Bitte direkt unterstützen können. Biden habe „eine außergewöhnliche Chance, die Sache der Menschenwürde voranzubringen, indem er alle Todesurteile auf Bundesebene in Gefängnisstrafen umwandelt und das Leben der 40 Männer verschont, die derzeit in der Todeszelle des Bundes sitzen.“ Biden präsentiert sich der Öffentlichkeit gern als „praktizierender“ Katholik, allerdings lassen seine Haltungen gegenüber dem Menschenrecht auf Leben verschiedentliche Fragen aufkommen.

Die Bischöfe weisen darauf hin, dass sie sich bereits seit 1980 für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA einsetzen. Sie wissen sich in ihren wiederholten Aufrufen bestärkt durch die Aufnahme der Ablehnung der Todesstrafe in den „Katechismus der Katholischen Kirche“ durch Papst Franziskus im Jahr 2018. Erst vor drei Tagen hat Papst Franziskus im Rahmen des Angelus-Gebetes gesagt: „Heute ist es mir eine Herzensangelegenheit, Sie alle zu bitten, für die Gefangenen zu beten, die sich in den Vereinigten Staaten im Todestrakt befinden. (…) Lasst uns beten, dass ihre Strafe umgewandelt, geändert wird. Denken wir an diese unsere Brüder und Schwestern und bitten wir den Herrn um die Gnade, sie vor dem Tod zu bewahren”. Auch auf seinem englischsprachigen Auftritt auf X wurde diese Botschaft gepostet.


Jenseits der kirchlichen Medien wird im deutschsprachigen Raum dieses Ringen der US-Katholiken um das Menschenrecht auf Leben auch für verurteilte Schwerverbrecher nur wenig mit Aufmerksamkeit bedacht.

UPDATE:
Präsident Biden hat bei 37 der 40 Schwerverbrecher die Todesstrafe in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt. Biden sagte dazu wörtlich: „Täuschen Sie sich nicht: Ich verurteile diese Mörder, trauere um die Opfer ihrer verabscheuungswürdigen Taten und leide mit all den Familien, die einen unvorstellbaren und endgültigen Verlust erlitten haben.”
Im zurückliegenden Wahlkampf hatte sich Trump u.a. für die Hinrichtung von Migranten aus, die US-Bürger oder Polizisten getötet haben. In den letzten sieben Monaten seiner ersten Amtszeit ließ Trump 13 Hinrichtungen auf Bundesebene vollstrecken, eine ungewöhnlich hohe Zahl im Vergleich zu seinen Vorgängerpräsidenten in den letzten Jahrzehnten.

Archivfoto: Präsident Biden legte 2021 seinen Amtseid auf die Bibel ab

Link zum Kampagnenzentrum der US-Bischöfe: Urge President Biden to Commute All Federal Death Sentences


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  3. Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
  4. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  5. Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
  6. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  7. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  8. Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
  9. Kanadas Premier Trudeau geht, sein Antikatholizismus bleibt
  10. McDonald’s zieht sich aus Diversitätsinitiativen zurück
  11. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  12. Budapester Kardinal Erdö predigt bei Requiem für Weihbischof Laun
  13. Führer-Kult um Putin wird immer bizarrer - Kreuze mit Putin-Initialen an Soldaten
  14. In Schweden werden im Winter ölgeheizte evangelische Kirchen geschlossen, um Klimaziele zu erreichen
  15. Der Mathematiker hinter der sichtbaren Welt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz