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Irakischer Patriarch Sako bei Nahost-Tagung in Salzburg

12. August 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" am 16./17. September heuer zum Thema "Irak - Quo vadis?"


Salzburg (kath.net/KAP) Unter dem Generalthema "Irak - Quo vadis?" steht die diesjährige Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) am 16. und 17. September im Salzburger Bildungshaus St. Virgil. Promionentester Gast und Vortragender ist der chaldäisch-katholische Patriarch Kardinal Louis Sako. Er hat erst dieser Tage im Interview mit "Radio Vatikan" beklagt, dass die Christen wie auch die Angehörigen anderer Minderheiten im Irak weiter um ihre Sicherheit fürchten würden.

Der Irak kommt nicht zur Ruhe, kurze friedliche Perioden würden mit neuen gewaltsamen Zeiten wechseln, so die ICO in einer Aussendung. Papst Franziskus habe den Menschen - Christen wie Muslimen und Angehörigen weiterer religiöser Minderheiten - mit seinem Besuch im März 2021 Hoffnung auf eine bessere Zukunft geschenkt. Doch was sei von dieser Hoffnung geblieben? - U.a. mit dieser Generalfrage wird sich die Tagung laut ICO beschäftigen: "Gibt es für die Menschen im Irak Perspektiven für eine bessere wirtschaftliche und politische Entwicklung? Wie sieht es mit der Sicherheitslage aus, welche Interessen verfolgen die Regionalmächte und Großmächte im Irak? "


Die Terrormiliz IS schien 2017 bereits besiegt, doch zuletzt mehrten sich wieder Anzeichen eines Wiedererstarkens der Gruppierung bzw. der von ihr vertretenen und verbreiteten Ideologie. So hat auch Patriarch Sako erst vor Kurzem gewarnt: "Der IS ist zwar besiegt, aber seine Ideologie ist nach wie vor stark, und das nicht nur im Irak."

Eröffnet wird die Tagung von ICO-Obmann Bischofsvikar Slawomir Dadas und dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, der 2023 mit einer ICO-Delegation den Irak besuchte. Weitere Vortragende sind der deutsche Irak-Experte David Müller, P. Jens Petzold, der als Mönch in der nordirakischen Stadt Sulaimaniyya lebt und das örtliche Marienkloster revitalsiiert hat, sowie der österreichische Orient-Experte Thomas Schmidinger, der derzeit in der nordirakischen Stadt Erbil forscht und lehrt. Weiters werden der chaldäische Pfarrer Samir Youssif und Jugendliche vom Alltag vor Ort im Irak berichten. Mit dabei sind auch der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der ein Grußwort sprechen wird, sowie Weihbischof Hansjörg Hofer.

Ein regionaler Schwerpunkt der Tagung liegt auf dem Nordirak. In der nordirakischen Ninive-Ebene versuchen die Christen nach der Rückeroberung der Region vom IS im Jahr 2017 wieder Fuß zu fassen. Dies gelinge aber nur langsam und nicht überall. Besser scheine die Situation für die Christen in der Autonomen Region Kurdistan zu sein, in der die ICO viele Hilfsprojekte unterstützt. Doch auch in dieser Region gebe es immer wieder besorgniserregende Entwicklungen, wie es heißt.

Berichte aus der Arbeit der ICO in den Ländern des Nahen Ostens sowie Gottesdienste runden das Programm ab. Die Tagung wird von der Salzburger Pro Oriente-Sektion, der Kardinal König-Stiftung und dem Andreas Petrus Werk mitveranstaltet und unterstützt.

Die "Initiative Christlicher Orient" unterstützt seit mehr als 30 Jahren die Christen im Orient. Zahlreiche Hilfsprojekte werden jedes Jahr in Syrien, im Irak, im Libanon, in Palästina und in Jordanien umgesetzt.

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