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‚Keinen Cent mehr für Judenhass!’

10. August 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Deutsche Steuerzahler hätten über das Hilfswerk UNRWA die Anschläge vom 7. Oktober 2023 in Israel mitfinanziert. Die Bundesregierung zahle weiter an das Hilfswerk, obwohl dessen Verwicklungen mit der Hamas bekannt seien, kritisiert Felix Rupprecht.


Berlin (kath.net/jg)
Es sei „unerträglich“, dass „wir, die deutschen Steuerzahler, das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust unterstützen mussten“, schreibt Felix Rupprecht in einem Kommentar für die BILD-Zeitung.

Vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass mindestens neun Mitarbeiter des UNO-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (United Nationas Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA) an den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein sollen. Das hat eine interne Untersuchung der UNO ergeben. Das Arbeitsverhältnis dieser Personen werde beendet, gaben die Vereinten Nationen bekannt.


Rupprecht weist darauf hin, dass Deutschland im Jahr 2023, in dem das Massaker stattgefunden hat, 200 Millionen Euro an die UNRWA überwiesen hat. Nach ersten Vorwürfen seien die Zahlungen eingestellt, mittlerweile aber mit Hinweis auf die humanitäre Situation in Gaza wieder aufgenommen worden.

Die deutschen Steuerzahler seien dabei gleich zweimal hinters Licht geführt worden, kritisiert Rupprecht: Erstens von der Bundesregierung, die das Geld an die UNRWA gezahlt und jede Kritik abgewiegelt habe. Zweitens von der UNRWA selbst, die das Geld gerne genommen, aber Verwicklungen ihrer Mitarbeiter in das Massaker über Monate verheimlicht habe.

Die Verflechtungen zwischen UNRWA und Hamas seien „brutal echt“, schreibt Rupprecht weiter. Beispielsweise sei die Leiche der 22-jährigen Deutsch-Israelin Shani Nicole Louk unter dem Gebäude der UNRWA in Gaza gefunden worden. Ricarda Louk, die Mutter von Shani, sagte, dass die UNRWA „in alles verwickelt“ sei und „einen riesigen Beitrag“ dabei geleistet habe, den Hass auf Israel zu schüren. Seit Jahren werde in den Schulen der UNRWA Hass auf Juden gelehrt und jetzt sei auch offiziell, dass deren Mitarbeiter an dem Massaker vom 7. Oktober teilgenommen hätten, schreibt Rupprecht.

Spätestens jetzt müsse klar sein, dass die UNRWA nicht an einem friedlichen Zusammenleben von Juden und Palästinensern interessiert sei. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) würden das Hilfswerk aber weiter unterstützen und vertrauten darauf, dass „Reformempfehlungen“ umgesetzt würden.

Humanitäre Hilfe in Gaza sei notwendig, fährt Rupprecht fort. Diese sollte aber nicht über die UNRWA laufen, die nach seiner Ansicht aufgelöst werden sollte. Die UNO verfüge mit dem UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) über ein riesiges Flüchtlingshilfswerk, welches sie auch in Gaza einsetzen könnte und sollte.

„Keinen Cent mehr für Judenhass!“, schreibt er abschließend.

 


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