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Zeitung: „Kirchen stehen zum Verkauf, da sich Großbritannien vom Christentum abwendet“19. Juni 2024 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„The Telegraph“: Die (presbyterianische) Kirche von Schottland verkauft 100 historische Gebäude wegen drastischem Rückgang der Zahl der Gottesdienstbesucher
Edinburgh (kath.net/pl) „Die Kirche von Schottland verkauft 100 historische Gebäude, um nach einem drastischen Rückgang der Zahl der Gottesdienstbesucher und Pfarrer Geld freizumachen.“ Das schreibt Joe Wright im in London erscheinenden „The Telegraph“. Die presbyterianische Kirche habe dies als einen „schmerzhaften“ Schritt bezeichnet, aber sie besitze inzwischen „weit mehr [Kirchen] als erforderlich“. Es geht um Kirchen, Grundstücke und ehemalige Gemeindehäuser, von denen einige aus dem 18. Jahrhundert stammen. Sie werden zu Preisen ab 35.000 £ (etwa 40.000 €) zum Verkauf angeboten. 
Bei einer Bevölkerungszahl von fünfeinhalb Millionen Einwohnern hat die Church of Scotland seit 2001 eine Million Mitglieder verloren. Die Mehrheit der Schotten gibt heute bei neusten Umfragen an, keiner Religion anzugehören. Nur noch 20 % der Bevölkerung bezeichnet sich überhaupt noch als „Christ“. Außerdem hat diese presbyterianische Gemeinschaft durch Mangel an geistlichem Nachwuchs 40 % ihrer Pfarrer verloren, so der „Telegraph“. Die Gebäude seien alt und oft Energiefresser, der Verkauf soll den finanziellen Druck auf die Pfarrgemeinden verringern.
Ein Sprecher der Church of Scotland erläuterte: „Wir verstehen die große Bandbreite an Emotionen voll und ganz – Wut, Schuld, Trauer und Erleichterung darüber, dass die Last, einen Ort der Anbetung mit wenigen Menschen und wenig oder gar keinem Beitrag aus anderen Gemeinschaftsquellen offen zu halten, endlich aufgehoben wurde. Die Kirche besitzt Tausende von Immobilien, weit mehr als nötig, um unsere Hauptaufgabe zu erfüllen, nämlich die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten.“ Obwohl Gebäude sehr geschätzt würden, sollten sie nicht die Weiterentwicklung behindern.
Link zum Artikel im „The Telegraph“: Hundred of Scottish churches up for sale as UK turns away from Christianity Church of Scotland sell-off comes as most people say they have no religion
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Lesermeinungen | Everard 19. Juni 2024 | | | Die Church of Scotland hat in den letzten 60 Jahren ihr genuin protestantisches Profil beinahe vollständig aufgegeben und sich in eine Art NGO verwandelt, nur in diesem Bereich gibt es fähigere und wesentlich finanzkräftigere Akteuere. Andererseits gibt es eine kleine Schar von Gemeinden der CoS, welche die alte Identität sich bewahrt haben und wohl überleben werden. Mit den 20 Prozent ist wohl lediglich CoS Affiliation gemeint. Nicht eingerechnet sind dabei Evangelikale, Free Church of Scotland , Scottish Episcopal Church und die Römische Kirche. Aber insgesamt wohl weniger als 50 Prozent der Einwohner gehören insgesamt einer Kirche oder Gemeinde an. Schottland und Wales sind wesentlich säkularer als England oder Ulster. |  1
| | | Stephaninus 19. Juni 2024 | | | Mh, aber da stimmt was nicht Dass sich nur noch 20% der Bevölkerung Schottlands als Christen sehen, kann ich nicht so recht glauben. Da fragt sich doch immer auch, wie solche Zahlen zustande kommen. Aber eines ist ganz klar: UK ist äusserst säkularisiert. |  1
| | | MutigSein 19. Juni 2024 | | | Alte Messe ThomasR wird hier bei uns in der Nähe gar nicht mehr angeboten In einem Kloster gut 65 km entfernt wurde sie einmal in Monat von einem sehr alten Pfarrer gehalten. Anwesend 10 Ordensschwestern, von denen die Jüngste 75 Jahre ist. Dazu eine Handvoll Einheimischer höheren Altere sowie 2 Senioren als Messdiener. Die Gruppe blieb konstant. Nun ist dieser ältere Geistliche verstorben, das Kloster aufgrund des hohen Alters der Schwestern geschlossen mit Vorkaufsrecht der politischen Gemeinde. Die offiziellen Gemeindepfarrer bieten im Kloster keinen Gottesdienste mehr an und bitten in die reguläre Kirche zum Gottesdienst. |  1
| | | ThomasR 19. Juni 2024 | | | @MutigSein eine Kirche kann man momentan nur noch mit dem Anbieten der alten Messe füllen. Und ausgerechnet diese möchten die Kirchenfunktionäre nicht.Institution Kirche träumt eher von einer Global Church (ohne Sakramente aber dafür mit Einnahmen aus Zinshäusern)
längerfristig endet dieser Traum mit dem Tod der Kirche undd es Glaubens (erntereifes Frucht der Würzburger Synode) www.priesterseminar-muenchen.de/2024/akademie-fuer-globale-kirchenleitung/ |  3
| | | MutigSein 19. Juni 2024 | | | Nicht nur in Großbritannien werden Kirchen veräußert. Auch bei uns ist der Verkauf einer Kirche im Pfarrverbund einstimmig von den Gremien beschlossen worden. Die Kirche müsste Innen und Außen kostenintensiv komplett saniert werden. Da sonntags eh immer nur knapp die ersten 5 Reihen besetzt sind und nur noch ältere Menschen kommen, hat man gegengerechnet und festgestellt dass eine Renovierung in keinem Verhältnis zur Anzahl der Kirchenbesucher steht. Vermutlich nicht die letzte Kirche. |  2
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