Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Papst: Ungläubige nicht verdammen und jungen Menschen zuhören

28. Mai 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus unterstrich seine Vision einer Kirche, die für alle offen ist und niemanden ausschließt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus will eine Öffnung der Kirche auch für Menschen, die nicht glauben. In zwei Ansprachen am Freitagabend und am Samstagmorgen unterstrich er seine Vision einer Kirche, die für alle offen ist und niemanden verdammt.

Am Freitagabend führte der Papst bei einem Besuch in einer römischen Pfarrgemeinde einen langen Dialog mit etwa 80 Kindern und Jugendlichen. Dabei fragte er: "Ist unter euch jemand, der nicht glaubt?" Zu einem Jungen, der sich daraufhin als Nichtglaubender outete, sagte der Papst: "Niemand soll verurteilt werden, wenn er nicht glaubt. Das wichtigste ist, in Bewegung zu sein. (...) Setzt euch für ein Ideal ein!"


Die Begegnung mit den Kindern und Jugendlichen in der Pfarre "Santa Bernadette Soubirous" war binnen sechs Wochen die zweite, die der Papst in einer Pfarre seiner Diözese Rom hatte. Zuletzt hatte er am 11. April etwa 200 Kinder getroffen, die sich auf die Erstkommunion vorbereiteten.

Am Samstagvormittag untermauerte Papst Franziskus seine Aufforderung zur Öffnung der Kirche für junge Menschen, die nicht kirchlich gebunden sind. In einer Ansprache an jugendliche und erwachsene Teilnehmer eines internationalen Kongresses über Jugendseelsorge, der derzeit in Rom tagt, sagte er mit Blick auf die kommenden Weltjugendtage: "(Es) ist mein 'Traum', dass sie viele junge Menschen, auch solche, die normalerweise nicht in die Kirche gehen, zur Begegnung mit Jesus führen und ihnen die Botschaft der Hoffnung vermitteln können."

Dabei denke er auch an jene Jugendlichen, die ihre "großen Träume begraben haben und in Traurigkeit und Lebensüberdruss gefangen sind". Die Jugendseelsorger rief der Papst auf, "die gewöhnlichen Wege nicht zu vernachlässigen, also die Lebenspfade der jungen Menschen im Alltag".

Nötig sei eine Seelsorge "der kleinen Schritte, der kleinen Zahlen, der einfachen Worte und Gesten, der Momente gemeinschaftlichen Feierns und Betens, der tagtäglichen Entscheidungen. Das sind weniger spektakuläre Erfahrungen, aber es sind diejenigen, die sich tief ins Herz einprägen und mit der Zeit dauerhafte Früchte hervorbringen."

Weiter betonte der Papst, junge Menschen müssten individuell begleitet werden. "Jeder von ihnen ist einzigartig und unwiederholbar. Jeder einzelne verdient es, dass man ihm zuhört, ihm Verständnis entgegenbringt und ihm Ratschläge gibt, die seinem Alter und seiner menschlichen und geistigen Reife entsprechen."

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 29. Mai 2024 

Gott wird die Hirten zur Verantwortung ziehen

@Roby1 7: Den besten Einsatz "für alle Altersgruppen" leistet der, der den Glauben unverkürzt verkündet. Denn mit größtem Mitgefühl muss man das Wort Gottes zur Kenntnis nehmen: "Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; den ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht ..." (vgl Joh 3, 17-21).
Wer verdammt heute noch die Ungläubige? Man verdammt die Menschen zu einem schlimmen Schicksal, wenn man ihnen die volle Wahrheit vorenthält, die sie ins Licht führen kann.
Weh den Hirten, die Heil, Heil rufen, wo keines ist (vgl Jer., Klgl., Ez)


0
 
 Robi7 28. Mai 2024 
 

Unser Papst...

...ist voll erfüllt vom Heiligen Geist und setzt sich für Menschen jeder Altersgruppe ein....


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz