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"Ich glaube, dass Xi, Putin und der Iran wirklich die Achse des Bösen sind"

22. April 2024 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Die USA helfen wieder! Wird Mike Johnson zum Retter der Ukraine? Nur dann, wenn die EU auch mithilft. Während die FPÖ Ursula von der Leyen als "Kriegstreiberin" verunglimpft, zerstört Lawrow die "Träumereien" von Links und Rechts - Von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
„Ich glaube, dass Xi, Putin und der Iran wirklich die Achse des Bösen sind. Ich denke, sie koordinieren ihre Aktionen. Ich bin bereit, dafür persönliche Risiken einzugehen, weil wir das Richtige tun müssen. Und die Geschichte wird uns beurteilen.“ Mit diesen Worten und der historischen Abstimmung über umfangreiche Militärhilfen für die Ukraine vom vergangenen Samstag könnte Mike Johnson, der Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten, zum wichtigsten Retter der Ukraine geworden sein. In der Ukraine selbst gab es am Samstag landesweit Jubel auf den Straßen.  Denn mit den Waffen zur Verteidigung ihres Landes kann das Land für eine gewisse Zeit überleben, nur um das geht es.

Für Johnson selbst könnte die Abstimmung den Verlust seines eigenen Postens mit sich bringen, weil die Republikaner nur eine sehr kleine Mehrheit haben und einige, wenige irre Abgeordnete wie Marjorie Taylor Greene jetzt Johnson absetzen wollen. Er wusste dies und ging das Risiko bewusst ein. Johnson betont 2023 mehrfach, dass der Glaube sein politisches Handeln beeinflusse. Der „bibeltreuer Christ“ erklärte 2023 in einem Interview mit „Fox News“, dass der Glaube an Jesus Christus sein Leben und sein politisches Handeln beeinflusse.

Doch zurück zur Ukraine. Bereits in wenigen Tagen könnte diese mit neuen Waffensystemen zur Selbstverteidigung beliefert werden. Während viele europäische Länder schlafen, hat die USA, die vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eben nicht so betroffen ist wie Europa, Gott sei Dank wieder gehandelt. Doch das könnte das letzte große Hilfspaket werden für die nächsten Jahre werden. „Die europäischen Alliierten, allen voran Deutschland, müssen sich an die Idee gewöhnen, dass sie am Ende die Verantwortung übernehmen müssen für einen dauerhaften Sieg der Ukraine“, sagt Rachel Rizzo, Europaexpertin am Atlantic Council, laut „Welt“. Europa muss daher jetzt wirklich aufwachen und alles unternehmen, dass der Ukraine noch umfangreicher geholfen wird, dann sonst könnte Russland trotzdem in absehbarer Zeit an der der polnischen Grenze stehen und auch das Baltikum bedrohen.


Denn dass Russland keinen Frieden will und auch keine Verhandlungen beabsichtigt, hat dieses Wochenende wieder einmal der irre russische Außenminister Sergej Lawrow bekräftigt. Seit Wochen lässt Putin die Millionenstadt Charkiw angreifen. Täglich Tote, täglich Verwundete, täglich Zerstörung. Lawrow hat ganz offen zugegeben, dass man die Stadt einnehmen will. Der Außenminister bekräftigt einen Anspruch auf die gesamte Ukraine, auch wenn in Deutschland und Österreich verwirrte Politiker von Links- und Rechts von „Friedensgesprächen“ träumen. Während in Charkiw derzeit aufgrund der russischen Bomben tausende Schüler in Luftschutzbunkern unterrichtet werden müssen, verbreitet die österreichische FPÖ vergangene Woche ernsthaft die Behauptung, dass Ursula von der Leyen und den ukrainischen Präsidenten Selenskyj  „Kriegstreiber“ seien. Wie verlogen kann doch Partei-Propaganda sein.

Lawrow selbst zerstörte die „Friedensträumereien“ dieser Realitätenverdreher von Links- und Rechtsparteien und erklärt klar in einem Radiointerview, dass es nur eine Ukraine geben werde, die "wahrhaft russisch" ist und Teil der russischen Welt sein werde. Etwas anderes stehe für ihn gar nicht zur Debatte.

Der bekannte Militärhistoriker und YouTuber Torsten Heinrich hat in seiner jüngsten Analyse über die Ukraine ebenfalls betont, dass Russland nur dann ein Interesse haben werde, den Krieg zu beenden, wenn die Ukraine genügend stark sei und genügend Waffen bekomme und eben nicht kapitulieren müsse. Das würde zwar horrende Kosten für den Westen bedeuten, im Endeffekt aber wirklich Leben retten.

 

 

 


 

 


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