Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  5. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  8. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  9. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  13. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  14. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

Das Leben haben - das Geschenk des neuen Lebens

7. April 2024 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Fülle des Lebens, zu der jeder von uns berufen sei, ist in Jesus verwirklicht. Jede lebendige Begegnung mit Jesus ermöglichet uns, mehr Leben zu haben. Die Kraft der Auferstehung Jesu. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Regina Caeli, das traditionelle Mariengebet in der Osterzeit bis Pfingsten mit Papst Franziskus am Weißen Sonntag: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten“.

Am zweiten Ostersonntag, den der heilige Johannes Paul II. der göttlichen Barmherzigkeit gewidmet hatte, sage uns das Evangelium (vgl. Joh 20,19-31), dass wir durch den Glauben an Jesus, den Sohn Gottes, „das Leben in seinem Namen haben können“ (vgl. V. 31). „Das Leben haben“, so der Papst: „Was bedeutet das?“.

Wir alle wollten Leben haben, aber es gebe verschiedene Wege, dies zu tun. Es gebe diejenigen, die das Leben auf ein hektisches Rennen reduzierten, um viele Dinge zu genießen und zu besitzen: zu essen und zu trinken, Spaß zu haben, Geld und Dinge anzuhäufen, neue und starke Emotionen zu erleben… Es sei dies ein Weg, der auf den ersten Blick angenehm erscheine, der aber das Herz nicht sättige. So könne man das Leben nicht „haben“, denn die Wege des Vergnügens und der Macht führten nicht zum Glück.


So viele Aspekte der Existenz blieben unbeantwortet, wie die Liebe, die unvermeidlichen Erfahrungen von Schmerz, Begrenzung und Tod. Dann bleibe der Traum, der uns alle verbinde, unerfüllt: „die Hoffnung, ewig zu leben, ohne Ende geliebt zu werden“. Heute sage das Evangelium, dass diese Fülle des Lebens, zu der jeder von uns berufen sei, in Jesus verwirklicht sei. Doch: „wie kann man sie erreichen, wie kann man sie erfahren?“.

Es sei gut zu sehen, was den Jüngern im Evangelium widerfahren sei. Sie durchlebten die tragischste Zeit ihres Lebens: „Nach den Tagen der Passion sind sie im Abendmahlssaal eingeschlossen, verängstigt und entmutigt. Der Auferstandene kommt zu ihnen und zeigt ihnen zunächst seine Wunden: Sie waren Zeichen des Leidens und des Schmerzes, sie konnten Schuldgefühle hervorrufen, doch bei Jesus werden sie zu Kanälen der Barmherzigkeit und der Vergebung“.

So sähen und spürten die Jünger, dass mit Jesus, der leben, das Leben siege, der Tod und die Sünde seien besiegt. Sie empfingen die Gabe seines Geistes, der ihnen ein neues Leben schenke, als geliebte Kinder, erfüllt von Freude, Liebe und Hoffnung.

So könne man jeden Tag „Leben haben“: einfach den Blick auf den gekreuzigten und auferstandenen Jesus richten, ihm in den Sakramenten und im Gebet begegnen, ihn als gegenwärtig erkennen, an ihn glauben, sich von seiner Gnade berühren und von seinem Beispiel leiten lassen, die Freude erleben, wie er zu lieben. Jede lebendige Begegnung mit Jesus ermögliche uns, mehr Leben zu haben.

„Doch fragen wir uns“, so Franziskus abschließend: „Glaube ich an die Kraft der Auferstehung Jesu, an seinen Sieg über Sünde, Angst und Tod? Lasse ich mich in eine Beziehung zu ihm hineinziehen? Und lasse ich mich von ihm antreiben, meine Brüder und Schwestern zu lieben und jeden Tag zu hoffen?“.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  2. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  3. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  4. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  5. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  8. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  9. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  10. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  13. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  14. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  15. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz