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Spanien: Männer nutzen Trans-Gesetz aus

7. April 2024 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Die Zeitung „El Espanol“ deckt Folgen das Transsexuellengesetzes von 2023 auf.


Barcelona (kath.net / pk) „Betrug gegen das Trans-Gesetz“. So betitelt die spanische Zeitung „El Espanol“ einen Beitrag von Anfang März, wo sie einige Entwicklungen seit Erlass der „Ley Trans“ aufdeckt. In Spanien darf seit Februar 2023 jede Person ab 16 Jahren ihr Geschlecht wechseln lassen, und das völlig unbürokratisch durch eine einfache behördliche Erklärung.

Allein in der 80.000-Einwohner-Stadt Ceuta hätten 37 Beamte zwar ihr Geschlecht geändert, aber nicht ihren Namen und auch nicht ihren Partner, ist in dem Beitrag zu lesen. Die meisten von ihnen seien Polizisten und Militärs im Alter zwischen 40 und 50 Jahren, die nach der Geschlechtsumwandlung weiterhin bei ihren Familien leben.


Sie hätten dies getan, um Vorteile zu erhalten, zitiert die Zeitung verschiedene Informanten. „Der Grund für die plötzliche Verwandlung: Die Männer wollten die Vorteile des Selbstbestimmungsgesetzes für sich in Anspruch nehmen. Demnach können innerhalb der Sicherheitskräfte und der Armee aufgrund der Gleichstellungspolitik in Spanien weibliche Angestellte bei der internen Beförderung bevorteilt werden“, kommentiert das Portal NIUS.

In der Armee scheiden per Gesetz Soldaten auf Zeit nach dem 45. Lebensjahr aus den Streitkräften aus, was es schwer macht, eine feste Stelle zu bekommen. Viele Soldaten entscheiden sich demnach für die Aufnahme in die Guardia Civil oder die Nationalpolizei, wo die Prüfungen für Frauen weniger anspruchsvoll sind, schreibt die Zeitung. Außerdem würden Frauen in Sorgerechtsverfahren anders behandelt als Männer.

In der Politik wurde genau diese Entwicklung vor einem Jahr heftig bestritten. Vor Inkrafttreten des Gesetzes hatte die ehemalige Ministerin für Gleichstellung, Irene Montero, versichert, es werde in Spanien keinen Mann geben, der sich in das Register eintragen lassen wolle, um „eine Person zu sein, die er nicht ist“, um in den Genuss angeblicher Vorteile zu kommen.

Das spanische Gesetz ermöglicht es 14- bis 16-Jährigen, ihr Geschlecht zu wechseln, wenn ihre Eltern oder gesetzlichen Vormunde zustimmen. 12- bis 14-Jährige benötigen eine richterliche Erlaubnis.

Eine Gruppe spanischer Feministinnen hatten das Gesetz bis zum Schluss bekämpft. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Carmen Calvo argumentierte laut Bericht der FAZ, Frau zu sein, sei keine „Gefühlssache“. Sie wandte sich dagegen, „das Geschlecht nur durch den bloßen Willen oder einen Wunsch“ wählen zu können.

Viele Feministinnen sehen ihre Errungenschaften im Kampf um Gleichberechtigung gefährdet durch Männer, die sich als Frauen ausweisen, weil sie dadurch Vorteile im Beruf, Sport etcetera bekommen.


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 8. April 2024 
 

Trans-Gesetz

@elmar69: Ihre Anmerkung zeigt, dass das Thema natürlich komplex ist. Ich hatte mich vor allem (sicherlich ziemlich naiv) gefragt, wie man überhaupt solche Gesetze machen kann.


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 elmar69 8. April 2024 
 

@SalvatoreMio

Ich bin mir gar nicht so sicher, was das katholische Lehramt überhaupt dazu sagt, wenn jemand in seinem Ausweis ein "M" gegen in ein "F" tauschen lässt, um einen Job zu bekommen.

Bislang hat man sich vermutlich recht wenig mit der Sündhaftigkeit von rechtmäßigen Änderungen an Personalpapieren auseinandergesetzt.


0
 
 Fischlein 7. April 2024 
 

"Irene Montero, versichert,

es werde in Spanien keinen Mann geben, der sich in das Register eintragen lassen wolle, um „eine Person zu sein, die er nicht ist“, um in den Genuss angeblicher Vorteile zu kommen."
So wird erneut die bekannte Feststellung bestätigt: Zwischen einer "Verschwörungstheorie" und Wahrheit liegen einige Monate, höchstens einige Jahre.
Die Dokumente des RKI sagen es eindeutig.


1
 
 gebsy 7. April 2024 

An den Früchten

werden die Bäume erkannt.
Je rascher das im übertragenen Sinn bei Fehlentscheidungen spürbar wird, umso besser ...


2
 
 Adamo 7. April 2024 
 

Geistige, gepaart mit praktizierter Verwirrung in höchster Form gegen den Schöpferwillen Gottes, !


1
 
 SalvatoreMio 7. April 2024 
 

Was dieser Wahnsinn auch offenbart!

Lt. neuerer Erhebungen bezeichnen sich ungefähr 73 % der Spanier sich als katholisch. Inwieweit durchdringt eigentlich der Glaube das Leben der Gläubigen? "Und das Wort ist Fleisch geworden". Darunter verstehe ich, dass Gottes Wahrheit bei uns Gläubigen alle Lebensbereiche durchdringen müsste... müsste!


2
 
 Jörgen 7. April 2024 
 

@KatzeLisa

Exakt, was würden wir uns alles ersparen, wenn wir uns herablassen würden, Erfahrungen anderer gelten zu lassen.
Das gilt auch für die Mehrzahl unsere Bischöfe. Es gibt genug Anhaltspunkte für den richtigen Weg, sowohl anhand positiver wie negativer Beispiele. Es nützt nur nichts, wenn man nicht für Sachargumente empfänglich, stattdessen ideologisch getrieben ist.


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 Fatima 1713 7. April 2024 
 

@Ad Verbuum Tuum

Stimme Ihnen zu. So ein Gesetz schreit danach, vera...t zu werden...


2
 
 Ad Verbum Tuum 7. April 2024 

Jawoll!

... schlagt sie mit ihren eigenen Waffen.
Quoten sind verfassungswidrige Diskriminierung.
Je schneller sie über ihren eigenen Bockmist fallen, desto eher hat die Normalität / Realität wider Chance Fuß zu fassen.


4
 
 KatzeLisa 7. April 2024 
 

Mist rein, Mist raus

Hier entlarvt sich der ganze Irrsinn der Gender-Ideologie.

Leider werden diese Erfahrungen die deutschen Politiker nicht umstimmen, demnächst wird mit der Ampel-Mehrheit in Deutschland ein ähnliches Gesetz verabschiedet werden.

Das ist ein typisches Kennzeichen für die deutsche Mentalität. Erfahrungen anderer Länder interessieren uns nicht, wir werden erst wach, wenn wir selbst auf die heiße Herdplatte gefasst haben.


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