Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

Bischof Hendriks/Niederlande: „Wir würden das Evangelium selbst und Jesus Christus verlieren“

28. Februar 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof von Haarlem-Amsterdam: „Die Botschaft zu verwässern ist keine Lösung“ – „Es gibt keine andere Lösung, als der Botschaft des Evangeliums treu zu bleiben und diese mit starker Überzeugung und Klarheit zu verkünden“


Amsterdam (kath.net/pl) Wenn man die Kirche an zeitgenössische Denkweisen anpasse, würden wir „das Evangelium selbst und Jesus Christus verlieren. Es geht nicht darum, dass wir uns an die Zeit anpassen, sondern dass wir uns an Jesus Christus anpassen. Es gibt keine andere Lösung, als der Botschaft des Evangeliums treu zu bleiben und sie mit starker Überzeugung und Klarheit zu verkünden. Natürlich müssen wir Menschen aller Herkunft willkommen heißen, aber die Botschaft zu verwässern ist keine Lösung.“ Das erläuterte Jan Hendrick, Bischof von Haarlem-Amsterdam, im Interview mit Edgar Beltrán für die US-amerikanische katholische Website „The Pillar“. Der Bischof wies darauf hin, „dass die jungen Menschen, die zur katholischen Kirche konvertieren oder zur katholischen Kirche zurückkehren, aufgrund dieser starken Überzeugungen kommen und nicht aufgrund einer verwässerten Botschaft“. „Wir müssen akzeptieren, dass wir ein Zeichen des Widerspruchs sind. Davor sollten wir nicht zurückschrecken.“


Im Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil erläuterte Bischof Hendriks, dass damals in den Niederlanden etwas Ähnliches passiert sei wie neulich in einigen Bischofskonferenzen bei der Vatikanerklärung Fiducia supplicans: „Das Konzil wurde als Bruch, als Neuanfang gesehen.“

Er erläuterte, dass man in Zeiten, in denen man aus Gründen des massiven Katholikenschwundes zu schmerzhaften Kirchenschließungen gezwungen sei, die Finanzierung der Jugendapostolatsarbeit nicht gekürzt habe. „Deshalb haben wir viele, viele Aktivitäten für junge Menschen, um sie zusammenzubringen und im Glauben auszubilden.“ Der Bischof erläutert wörtlich: „Wir haben die Missionsschule, die aktiv und breit aufgestellt ist, sodass wir Pilgerfahrten und Wochenendaktivitäten anbieten können, in denen junge Menschen über den Glauben und ihre Mission aufgeklärt werden. Sie müssen stark in ihrem Glauben sein und ihren Glauben besser kennen. Und dann stehen sie in diesem Programm auch in Kontakt, zum Beispiel mit Kommunikationsspezialisten, um zu wissen, wie sie ihre Botschaft besser vermitteln können. Deshalb versuchen wir, ihnen zu helfen, Apostel Jesu Christi in dieser Gesellschaft zu werden.“

„In den Niederlanden haben wir insgesamt 44 Seminaristen und mehr als die Hälfte davon sind Ausländer. In unserer Diözese haben wir 18 Seminaristen – 10 aus der Diözese und 8 im Seminar des Neokatechumenalen Weges.“ Dabei falle ihm immer auf, „dass die meisten unserer Seminaristen einen Hintergrund in einer Gemeinschaft oder Institution der Kirche haben – wie dem Neokatechumenalen Weg oder dem Opus Dei, oder vielleicht einer Pfarrei, die eine sehr lebendige Gemeinschaft junger Menschen hatte. Ich habe das Gefühl, dass ich mich wiederhole, aber ich kann die Bedeutung der Gemeinschaft nicht genug betonen.“

Angesichts der Internationalität der jungen Katholiken – „ungefähr 60 Prozent unserer Firmlinge haben ausländischen Hintergrund“ – weist der Bischof darauf hin, dass die ausländischen Katholiken „unseren Gemeinden neues Leben eingehaucht“ haben.

Auf Nachfrage betonte Bischof Hendriks die grundlegende Bedeutung der Eucharistie für die Neuevangelisierung. „Alles ist Gnade. Der Glaube kann also nur ein Geschenk des Herrn sein. Es ist nicht unsere Arbeit. Wir können die Bekehrung der Niederlande nicht [allein] herbeiführen. Es ist Gnade. Wir brauchen eine übernatürliche Vision, um in der Gegenwart des Herrn zu sein und zu leben und ihn anzubeten. Deshalb bin ich sehr froh, dass vor fünf Jahren eine Initiative der ewigen Anbetung ins Leben gerufen wurde und seitdem weitergeführt wird.“

Das Interview in „The Pillar“ in voller Länge: ‘The importance of community’ — Dutch Bishop Hendriks on Christian hope
https://www.pillarcatholic.com/p/the-importance-of-community-dutch

Archivfoto Bischof Hendrik © Bistum Haarlem-Amsterdam

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  8. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz