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Jüdinnen fühlen sich angesichts der antisemitisch und genozidal motivierten Gewalt „alleingelassen“

11. Dezember 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Deutsche Jüdin Laura Cazés kritisiert im BR „gezielte De-Thematisierung dieser Ebene der sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe, als Terrorwaffe, als terroristisches Instrument seitens der Hamas“, auch auf internationaler Ebene und bei Feministinnen.


München (kath.net/pl) „Der 7. Oktober stellt das brutalste und schlimmste Massaker an Jüdinnen und Juden weltweit seit 1945 dar.“ Doch obendrein sei „zum ersten Mal … in diesem Ausmaß Antisemitismus auch zum Motiv für sexualisierte Gewalt in seiner schlimmsten Form geworden, in Form von Vergewaltigungen, Verstümmelungen, Verschleppungen von Frauen, Exekutionen und anderen Ausprägungsformen sexualisierter und geschlechtsbezogener Gewalt.“ Darauf weist Laura Cazés im Interview mit dem „Bayrischen Rundfunk“. Cazés ist Jüdin, Buchautorin. Teilweise, so berichtet sie weiter, waren von der Hamas erstellte Gewaltvideos sogar auf den Social-Media-Kanälen der Angehörigen der Opfer gestreamt worden, „es gibt Zeugnisse von Vergewaltigungen, von Hinrichtungen, von Folterungen, die Familienangehörigen direkt zugespielt wurden, und das ist die Ebene der ‚Digitalen Gewalt‘ und auch der ‚Psychologischen Gewalt‘, die die Hamas auch gezielt als Terrormittel nutzt“. Aussagekräftige Belege dazu seien von Anfang auch auf internationaler Ebene zb. der UN vorgelegt worden. Doch es erfolgten „kaum Reaktionen“, kritisiert sie.


Mehrere Wochen sei es sogar zur „gezielten Dethematisierung dieser Ebene der sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe, als Terrorwaffe, als terroristisches Instrument seitens der Hamas“ gekommen. „Es bleibt an dieser Stelle festzustellen, dass der Diskurs um den Nahostkonflikt immer schon antisemitisch aufgeladen war“ und dies „in diesem Fall dazu führt, dass sich beobachten lässt, wie feministische Grundprinzipien plötzlich für diese Opfer dieser bestialischen Gewalt nicht mehr gelten“. Israelische und jüdische Frauen fühlen sich angesichts dieser antisemitisch und genozidal motivierten Gewalt sehr alleingelassen.

Im Vorspann zum Beitrag formulierte Barbara Knopf, die das Interview führte: „Die Frage ist, warum kein Aufschrei erfolgte, auch nicht bei vielen westlichen Frauenverbänden oder in feministischen Foren. Internationale Organisationen wie beispielsweise die UN haben die Massaker nicht deutlich verurteilt.

Laura Cazés hat beim Fischer-Verlag vergangenes Jahr das Buch „Sicher sind wir nicht geblieben: Jüdischsein in Deutschland“ herausgegeben.

Das Interview im „Bayrischen Rundfunk“ in voller Länge: „Sexualisierte Gewalt. Laura Cazés über Antisemitismus und Feminismus.“

 


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