Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Die Petrusbruderschaft zeigt stetiges Wachstum

9. November 2023 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Joseph Shaw, Präsident von Una Voce International: Die Petrusbruderschaft habe mit allein zehn Seminaristen aus Deutschland „vermutlich mehr [Seminaristen] als mehrere deutsche Diözesen zusammen“.


Wigratzbad (kath.net/pl) Mehr Mitglieder und mehr Seminaristen als je zuvor hat die Petrusbruderschaft (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri - FSSP). Das ergibt der Blick in ihre auf den 1. November 2023 datierende Statistik. Weltweit hat die Priesterbruderschaft, die die Hl. Messe in ihrer außerordentlichen Form pflegt und schätzt, 569 Mitglieder, davon sind 368 Priester. In der Ausbildungsphase sind außerdem 22 Diakone, 179 Seminaristen und Postulanten. Ein Blick auf das Durchschnittsalter der Mitglieder erhellt, dass es sich um eine erstaunlich „junge“ Gemeinschaft handelt: das Durchschnittsalter beträgt 39 Jahre. Die Petrusbruderschaft ist unter den traditionsorientierten Priestergemeinschaften derzeit offenbar die größte Gemeinschaft.

Gegenüber dem US-amerikanischen Blog „The Pillar“ erläuterte Joseph Shaw, Präsident der traditionsorientierten Bewegung Una Voce International, dass sich das Wachstum der Petrusbruderschaft seit der Veröffentlichung von „Traditionis custodes“ durch Papst Franziskus beschleunigt habe. Die Petrusbruderschaft habe mit allein zehn Seminaristen aus Deutschland „vermutlich mehr [Seminaristen] als mehrere deutsche Diözesen zusammen“. Shaw fügte an: „Der Erfolg der Bruderschaft und der anderen traditionellen Priesterinstitute und -gemeinschaften erinnert Bischöfe und Obere, die in ihren Berufungszahlen nur noch einen Niedergang erleben, daran, dass es einen anderen Weg gibt.“


In „Traditionis custodes“ hatte Papst Franziskus 2021 Einschränkungen für die Feier der Hl. Messe in ihrer außergewöhnlichen Form verhängt, diese Einschränkungen betrafen aber vorwiegend die Feiern in Pfarrkirchen, nicht aber durch religiöse Institute wie der FSSP. Die FSSP hatte sich seinerzeit überrascht gezeigt von diesen Einschränkungen, gleichzeitig aber ihre Treue zum Nachfolger Petri ausgedrückt mit dem gleichzeitigen Wunsch, dem eigenen Charisma treu bleiben zu können. In einem Dekret hatte Papst Franziskus dann 2022 bestätigt, dass die Priester der Petrusbruderschaft weiterhin die Messfeier und die Sakramentenspendung gemäß der liturgischen Bücher des Jahres 1962 durchführen dürfen.

Zum Tod von Papst em. Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 hatte die Petrusbruderschaft auf ihrer Website geschrieben: „Der verstorbene Papst war für unsere Gemeinschaft mehrmals eine providentielle Stütze: Als Kardinalpräfekt der Glaubenskongregation spielte er eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Priesterbruderschaft St. Petrus. Im Jahr 1990 besuchte er während der Karwoche unser Priesterseminar in Wigratzbad. Auch nach seiner Wahl auf den Stuhl Petri blieben die Kontakte bestehen: Am 6. Juli 2009 gewährte er den Gründern und dem damaligen Generaloberen der Petrusbruderschaft eine Privataudienz, die uns die Gelegenheit bot, ihm für das Motu Proprio Summorum Pontificum zu danken. Erst vor wenigen Monaten richtete Papst Benedikt XVI. einen privaten Brief an den Oberen der Priesterbruderschaft St. Petrus, in dem er ihm aufgrund des Motu Proprio Traditionis Custodes Mut zusprach.“

Die Petrusbruderschaft hat aktuell folgende Ausbildungshäuser:
- Internationales Seminar St. Peter in Wigratzbad-Opfenbach, Deutschland
- Seminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Denton, USA
- Ezechiel House, Studienhaus für Studienanfänger in Sydney, Australien

Link zur aktuellen Statistik auf der Website der Petrusbruderschaft

Archivfoto: Papst Benedikt XVI. empfing Leitungsverantwortliche der Petrusbruderschaft (c) Petrusbruderschaft


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  6. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  7. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  10. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  11. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  14. Maria - Causa Salutis
  15. Die Kirche bleibt der Welt fremd

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz