Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  10. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  11. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Meinungsfreiheit in Gefahr

Weihbischof Moros, ungarischer Synodenteilnehmer: Eigene Wurzeln nicht vernachlässigen

4. November 2023 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sehen, was in der Welt passiert, und doch Entscheidungen treffen, die im Einklang mit der Lehre Jesu und der 2000-jährigen kirchlichen Tradition stehen - In einem "ermüdeten Europa wird unser Christentum heruntergezogen"


Budapest (kath.net/KAP) Für den Weihbischof von Esztergom-Budapest, Gabor Mohos, dürfen Katholiken nicht ihre eigenen Wurzeln vernachlässigen. "Wir müssen uns umsehen, was in unserer Welt passiert, welche Trends es gibt, und darauf reagieren", sagte Mohos, der für die ungarische katholische Bischofskonferenz an der kürzlich zu Ende gegangenen ersten Session der Welt-Synode in Rom teilgenommen hat. Die Entscheidungen müssten jedoch im Einklang mit der Lehre Jesu und der 2000-jährigen kirchlichen Tradition stehen. Das gelte etwa bei der "legitimen Frage" nach einer stärkeren Präsenz von Frauen in der katholischen Kirche, sagte der ungarische Geistliche gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress am Donnerstag.


Für Bischof Mohos gebe die Synode Hoffnung, "dass der Heilige Geist unter uns wirkt und ermutigt". So gelte es auch heute nach Erneuerung, wie es während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) der Fall war, das Erneuerung brachte, indem es eine Rückkehr zu den Wurzeln und zur Quelle befürwortete. Neben Mohos nahmen aus Ungarn Erzbischof Metropolit Kocsis Fülöp von Hajdudorog sowie als Experte Peter Szabo, Kanonist der griechisch-katholischen Metropolie, an der Synode teil.

Ermüdetes Europa

In einem "ermüdeten Europa wird unser Christentum heruntergezogen", so Weihbischof Mohos, die Welt mit ihrer "Grauheit und Gleichgültigkeit" belaste die Menschen. So gehe es in Europa in erste Linie darum, "all das Schöne und Gute, das wir jetzt bei der Synode formulieren, Menschen vermitteln zu können, die ausgebrannt sind", so Mohos. Diese interessierten sich nicht mehr für die großen Fragen des Lebens, "weil sie gleichgültig sind und tiefe Verletzungen in grundlegenden menschlichen Werten haben".
Es gebe immer die Möglichkeit der Erneuerung, "aber wie viel davon umgesetzt wird, hängt von jedem von uns ab", so der Weihbischof. "Niemand kann sich an unserer Stelle erneuern, ich kann mich nur erneuern, wenn ich etwas dafür tue. Das ist die größte Herausforderung. Die wesentliche Erneuerung der Kirche können wir nur gemeinsam erreichen." Dies sei die wichtige Botschaft der Synode: "Gemeinsam können wir es schaffen".

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto Weihbischof Mohos (c) Erzbistum Esztergom-Budapest


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz