Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  10. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  11. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien
  12. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  13. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  14. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsidenten Napolitano

27. September 2023 in Chronik, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Emeritierter Kurienkardinal Ravasi erinnert bei Zeremonie im Abgeordnetenhaus in Rom an enge Beziehung zwischen dem verstorbenen Papst Benedikt XVI. und dem Atheisten Napolitano


Rom (kath.net/KAP) Italien hat sich am Dienstag von seinem verstorbenen langjährigen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano verabschiedet. Am Staatsbegräbnis in Rom nahmen auch der amtierende Präsident Sergio Mattarella und Regierungschefin Giorgia Meloni teil. Neben Napolitanos Familie erwiesen zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft dem früheren Staatsoberhaupt die letzte Ehre, darunter der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Aus Österreich nahm Altbundespräsident Heinz Fischer teil.


Während der Zeremonie im Abgeordnetenhaus würdigten mehrere Redner die politischen Leistungen Napolitanos, der am Freitag mit 98 Jahren gestorben war. Sein Sohn Giulio dankte seinem Vater, der immer für die Politik und die Familie gelebt habe. Er rief dazu auf: "Lasst uns diesen Moment im Geiste der Einheit und Gemeinschaft leben!" Der ehemalige Kommunist Napolitano war von Mai 2006 bis Jänner 2015 Staatspräsident Italiens - so lange wie kein anderer.

Obwohl es sich um eine nicht-religiöse Zeremonie handelte, sprach bei der Trauerfeier auch der pensionierte italienische Kurienkardinal Gianfranco Ravasi (80). Die Beziehung zwischen Papst Benedikt XVI. (2005-2013) und dem Atheisten Napolitano sei so eng gewesen, dass Benedikt dem damaligen Präsidenten vorab anvertraut habe, er werde sich vom Papstamt zurückziehen. Ravasi zitierte in Gedenken an den Gestorbenen das Alte Testament mit den Worten "Die Weisen werden leuchten wie der Glanz des Firmaments".

Bereits am Sonntag hatte Papst Franziskus überraschend und unangekündigt als erster Papst in der Geschichte den italienischen Senat besucht, um dem dort aufgebahrten Politiker die letzte Ehre zu erweisen. Franziskus habe mit seiner Gegenwart und dem Gebet seine "persönliche Zuneigung" für den Verstorbenen und dessen Familie zum Ausdruck bringen und Napoletanos großen Dienst für Italien würdigen wollen, teilte das vatikanische Presseamt dazu mit.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Sala Stampa della Santa Sede


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  4. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  5. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  6. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Schlicht und authentisch: Neues Exorzisten-Drama im Kino
  11. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz