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| ![]() Argentiniens Bischöfe verteidigen Papst gegen Polemiken14. September 2023 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Ultraliberaler Präsidentschaftskandidat hatte im Wahlkampf Franziskus als "Repräsentant des Bösen" bezeichnet
Buenos Aires (kath.net/KAP) Papst Franziskus ist von den Bischöfen seines Heimatlandes Argentinien gegen Polemiken eines rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten in Schutz genommen worden. Der ultraliberale Ökonom und Politiker Javier Milei verbreite "unsagbare Beleidigungen" und "Unwahrheiten" über das Kirchenoberhaupt, erklärte der Vorsitzende der argentinischen Bischofskonferenz, Bischof Óscar Vicente Ojea Quintana, am Montag. Zutreffend sei jedoch vielmehr, dass der Papst "ein Prophet der Menschenwürde in einer Zeit der Gewalt und Ausgrenzung" sei. Schon allein als Staatsoberhaupt gebühre Franziskus Respekt. Mit Blick auf die Präsidentschaftswahl hielt Bischof Ojea es für "unmöglich, ein Land ohne Dialog und mit Beleidigungen, Schreien und Disqualifikationen aufzubauen". Das von Mileis Äußerungen verbreitete "Klima der Gewalt" trage nicht zum sozialen Frieden bei. Javier Milei hatte Franziskus mehrfach als "Repräsentant des Bösen auf Erden, der den Thron des Hauses Gottes besetzt" sowie als "katastrophal" und "Idiot" bezeichnet und dem Pontifex vorgeworfen, "den Kommunismus zu fördern". Politische Brisanz erhalten seine Aussagen, zumal der Anführer der Partei La Libertad Avanza (LLA) am 13. August die Vorwahlen für das Präsidentenamt mit 29,8 Prozent der Stimmen für sich entschied und in Umfragen weiter die Nase vorne hat. Prognosen zufolge dürfte es nach dem Urnengang am 22. Oktober eine Stichwahl am 19. November geben. Der Wahlkampf findet inmitten einer schweren Wirtschaftskrise mit hoher Inflation von über 100 Prozent und einer Armutsrate von 40 Prozent statt. Bereits in der Vorwoche hatten Priester aus Armenvierteln der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires einen Gottesdienst gefeiert, um Francisco "die von Milei begangenen Verbrechen wieder gut zu machen". Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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