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Umstrittene Ausstellung mit ‚Jesus Ken’ und ‚Jungfrau Maria Barbie’ in Argentinien

10. August 2023 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Die Neuauflage religiöser Barbie-Puppen durch zwei argentinische Künstler hat weltweit Empörung ausgelöst, insbesondere bei katholischen Gruppen in Argentinien.


Buenos Aires (kath.net/jg)
Die Neuauflage religiöser Barbie-Puppen durch zwei argentinische Künstler hat weltweit Empörung ausgelöst, insbesondere bei katholischen Gruppen in Argentinien. Dies berichtet die Christian Post.

Der international erfolgreiche Film „Barbie“ von Greta Gerwig mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen veranlasste die beiden Künstler Emiliano Pool Paolini und Marianela Perelli ihre umstrittene Kollektion neu herauszugeben. Die Ausstellung „Barbie: Die Plastik Religion“ aus dem Jahr 2014 führte laut Medienberichten sogar zu Todesdrohungen. In der Ausstellung waren unter anderem katholische Heilige und verschiedene Darstellungen der Jungfrau Maria zu sehen. Neben katholischen Heiligen wie Johanna von Orleans war Ken als Buddha und Moses zu sehen, aber auch als die satanistische Figur Baphomet. Auf muslimische Figuren verzichteten die Künstler aufgrund des Bilderverbots im Islam.


Adrian Santarelli, ein Priester der Pfarre St. Thomas Morus in Buenos Aires stellte damals die Angemessenheit von Barbie-Puppen für die Darstellung von Heiligenbildern in Frage. Er befürchtete, dass diese Form der Darbietung das Verständnis des Heiligen vor allem bei Kindern beeinträchtigen könnte.

Kritik kam auch von einem Hindu, der in Nevada lebt. Er hielt die Darstellung der Barbie als Kali für unangemessen. Andere wiederum sahen in der Ausstellung keinen Grund zur Aufregung, da viele Puppen von Heiligen verkauft würden.

Seit erneut Fotos der Figuren aufgetaucht sind, gibt es wieder viel Kritik. Pool Paolini versteht die Aufregung nicht. „Religion hat Jungfrauen immer als schöne Frauen dargestellt. Heute ist Barbie die schönste Frau“, sagte er wörtlich. Die Figuren seien Kunstwerke und wollten niemanden beleidigen. Seine Schöpfungen seien die Verbindung zweier populärer Elemente der Geschichte, nämlich der Barbie-Puppe und der Religion, sagte er.

Mindestens eine Spielwarenhandlung in Argentinien hat Berichten zufolge angekündigt, die Puppen zu verkaufen. Pool Paolini und Perelli werden die Figuren bei einer Kunstausstellung im Dezember zeigen, berichtet die New York Post.

Auf der Facebookseite der beiden Künstler sind auch einige Fotos zu sehen, die sie bei einer Begegnung mit Papst Franziskus im Jahr 2016 zeigen, dem sie eine Puppe in Gestalt der Jungfrau Maria übergeben.

 

Foto: Screenshot „Barbie The Plastic Religion 2015“ von der Facebook-Seite PoolyMarianela

 


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