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Martin Mosebach: „Ich kritisiere Papst Franziskus da, wo er nicht Papst sein will“

25. Juli 2023 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen
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Katholischer Schriftsteller in NZZ: Der Papst stehe „für die Bewahrung der Rechtgläubigkeit, als letzte Instanz. Er hat die zweitausendjährige Tradition gegen die jeweilige Gegenwart zu verteidigen. Und diese Rolle will Franziskus nicht einnehmen.“


Zürich (kath.net) „Der Papst ist der oberste Richter der Kirche. Er steht für die Bewahrung der Rechtgläubigkeit, als letzte Instanz. Er hat die zweitausendjährige Tradition gegen die jeweilige Gegenwart zu verteidigen. Und diese Rolle will Franziskus nicht einnehmen. Orthodoxie ist für ihn nur eine Last und nicht die erprobte Überlebensgarantie der Kirche.“ Das erläutert der Schriftsteller Martin Mosebach im Interview mit der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ). Er erinnerte daran, dass Katholiken zu allen Zeiten die Päpste kritisiert hätten, dabei komme es eben darauf an, warum man ihn kritiseren. „Ich spreche ihm ja nicht das Papsttum ab. Aber ich kritisiere ihn da, wo er nicht Papst sein will, das ist ja sein Problem.“


Grundsatzkritik äußert Mosebach am Erlass von Papst Franziskus, die Erlaubnis von Papst Benedikt XVI. zur Feier der Messe in der außerordentlichen Form rückgängig zu machen. Franziskus habe den Bischöfen zwar „das Recht gegeben, die alte Liturgie dort, wo sie gefeiert wird, zu verbieten. Er hat ihnen aber nicht das Recht gegeben, sie zuzulassen. Das hat er sich persönlich vorbehalten.“ Somit habe der Papst „die Entscheidungsgewalt der Bischöfe stark eingeschränkt, während er sonst viele Entscheidungen an die Bischöfe delegiert“. Allerdings komme diese Papstentscheidung „zu spät, weil sich der Geist der Tradition nicht mehr in die Flasche zurückbringen lässt. Die Tradition ist unter Benedikt XVI. so gewachsen, dass er ihr Verbot gar nicht mehr durchsetzen kann.“

Außerdem kritisierte Mosebach in diesem NZZ-Interview, dass man den Religionsunterricht seit fünfzig Jahren verkommen lasse, so dass die Leute inzwischen nicht einmal mehr wüssten, „aus welcher Institution sie da auszutreten versuchen – versuchen, sage ich, weil das Ungeschehenmachen der Taufe gar nicht möglich ist“.

Link zum Interview: Martin Mosebach: «Ich weigere mich, an den Hysterien der deutschen Öffentlichkeit teilzunehmen»

 


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Lesermeinungen

 Schillerlocke 27. Juli 2023 
 

Einen wichtigen Punkt

spricht Herr Mosebach an: Warum soll mit der alten Liturgie restriktiv verfahren werden, wenn Priester und Gläubige zusammenkommen, um in diesem Ritus Heilige Messe feiern wollen? Man muss selber kein Propagandist des alten Ritus sein und kann dennoch in diesem Punkt Toleranz üben. Das gilt umso mehr, als in anderen Weltgegenden liturgische Formen mit gutem Grund zugelassen sind, die mehr oder weniger stark von den römischen Vorgaben abweichen, weil es aufgrund der mannigfachen kulturellen Gegebenheiten innerhalb der Weltkirche eben verschiedene Ausprägungen, Sitten und Traditionen gibt, um die Heilige Messe angemessen zu feiern. Es ist doch wohl nicht zu bestreiten, dass das in einer Messfeier nach früherem Ritus gewiss auch so geschieht. Deshalb sollte diesbezüglich Toleranz geübt werden.


2
 
 SalvatoreMio 26. Juli 2023 
 

"Fratelli tutti" - klingt recht nett,

aber mir fällt auf, dass das Katholische hierzulande in Norddeutschland immer mehr eingeebnet wird. Der Papst war sowieso immer "weit weg"; die Muttergottes spielt eine immer weniger erkennbare Rolle. In meiner Stadt, die in der Diaspora als ziemlich "katholisch" gilt: Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel wird in den Pfarrbriefen kaum noch deutlich genannt, und längst nicht jede Gemeinde feiert dieses Hochfest (das für jeden Katholiken verpflichtend ist - was sowieso kaum noch jemand weiß und wozu auch nicht aufgerufen wird). All das scheint auch niemanden zu stören, offensichtlich nicht einmal die Priester. - Wir nivellieren so lange, bis wir alle "fratelli tutti" sind und alles egal ist.


2
 
 lakota 26. Juli 2023 
 

@Josephus 2.Versuch

Was Sie hier aus "fratelli tutti" zitieren, hätte jeder Politiker sagen können.

Ich dachte mehr an Gutes für den christlich-katholischen Glauben.
Brüderlichkeit hier auf Erden wäre ja schön und wünschenswert, aber wie geht es dann weiter?
Hat der Papst nicht mehr zu bieten? Wann und wo hat er mal deutlich über Jesus Christus, über das ewige Leben, das Seelenheil jedes Menschen gesprochen? Wann hat er einfach "nur" das Evangelium verkündet - nicht seine Auslegungen oder Ideen?
Franziskus ist Papst, kein Politiker.


3
 
 Stefan Fleischer 26. Juli 2023 

Apropos Papst

Ja, was soll aus dem Papsttum werden in dieser neuen, anderen Kirche, welche uns der synodale Weg (zumindest der deutsche) schenken will? Je länger je mehr fällt mir auf, dass auch die Frage des Papsttums sehr eng mit der Gottesfrage verknüpfe ist. In unserer Welt wird Gott immer mehr die Rolle eines konstitutionellen Monarchen zugewiesen, welcher nicht viel mehr tun darf, als die Regierungserklärung des Ministerpräsidenten zu verlesen. Dessen Amt in der Kirche aber fällt so (dem von Volk, bzw. dem Parlament gewählten, jederzeit abwählbaren) Papst, zu. Dass aber der Herr Petrus als einzigem direkt und persönlich den Auftrag erteilt hat: «Weide meine Schafte» und «Stärke deine Brüder", macht so keinen Sinn mehr.


3
 
 lakota 26. Juli 2023 
 

@Zeitzeuge

Lieber Zeitzeuge, Sie haben recht, das fiel mir auch gleich auf, schon weil diese "Geschwisterlichkeit" zu oft bemüht wird, und das vor Muslimen!

Ich denke da an die Worte Jesu: "wer die Gebote meines Vaters im Himmel hält, ist mir Mutter, Bruder, Schwester..."


4
 
 Zeitzeuge 26. Juli 2023 
 

R.de Mattei beschreibt Congar, Rahner etc. als "Urheber des Synodalismus":

„Tausend Jahre lang haben wir alles aus der Perspektive des Papsttums und nicht aus der des Episkopats und seiner Kollegialität gesehen und aufgebaut. Jetzt ist es notwendig, diese Geschichte, diese Theologie, dieses Kirchenrecht zu machen“, schrieb Congar am 25. September 1964, der seinen Kampf gegen die „elende ultramontane Ekklesiologie“ als „Mission“ betrachtete.1


Der deutsche Jesuit Karl Rahner widmete 1972 ein brisantes Buch dem „Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance“, in dem er feststellte, daß die Kirche der Zukunft „entklerikalisiert“, „offen“, „ökumenisch und pluralistisch“, „demokratisch in ihrer Leitung“ und „gesellschaftskritisch“ sein müsse.
Auf dieser Linie bewegt sich der Dominikanertheologe Jean-Marie Tillard (Église d’églises. L’ecclésiologie de communion, Cerf, Paris, 1987), ein Schüler Congars, der die Synodalität der Ortskirchen der vertikalen Macht der Zentralkirche gegenüberstellt.


3
 
 Alecos 26. Juli 2023 
 

@Josephus

"Auch hier auf kath.net liest man leider fast nur Kritisches über Papst Franziskus, obwohl sich bestimmt auch viel Gutes finden ließe!"


Das hängt damit zusammen, dass viele Bad-News und sehr wenige Good News bzw. Erfreuliches aus dem Vatikan kommen. Dementsprechend sind viele Kommentare kritisch.

Tatsache ist, dass wir uns in einer schweren Kirchenkrise befinden. Hinzu kommt, dass die Personalentscheidungen des Papstes, der Umgang mit treuen Bischöfen und der Angriff auf das Erbe von Johannes Paul II. wahrlich keinen Anlass zur Freude geben, sondern nur Betrübnis und Frustration auslösen.


7
 
 Chris2 25. Juli 2023 
 

Welcher Papst soll "nicht das Oberhaupt der universalen Kirche" sein?

Nur Franziskus oder auch 265 Päpste vor ihm? Wenn der Generalobere der Jesuiten dies sagt, auf den der Jesuit Franziskus einen sehr weitreichenden Treueeid geleistet hat, sollte das zu Denken geben. Der Treueeid soll übrigens der Hauptgrund sein, warum es die Jesuitenregel den Mitgliedern verbietet, ein Bischofsamt anzunehmen. Zu den inflationären Jesuitenernennungen der letzten Jahre hieß es dann, wenn der Papst es befehle, müssten sie ja gehorchen. Aha. Doch welcher Vorgesetzte hat Franziskus befohlen, das Papstamt anzunehmen, das er ja ohnehin auf den "Bischof von Rom" reduzieren wollte?


3
 
 JP2B16 25. Juli 2023 
 

"Qualität": Durchaus könnte es heikel sein, ...

... im Kontext des "katholischen Lehramtes", seines Verständnisses und seiner Vermittlung im Wandel der Zeiten den säkularen Begriff "Qualität" zu verwenden. Fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens, Wirtschaft, Verwaltung, Sozial- und Gesundheitswesen, Sport und Kultur kennen sog. "Mindeststandards", d.h. Gütegrade ihrer Werke/Produkte müssen mindestens ein Niveau erreichen, das den schadensfreien und für andere folgenlose Fortbestand bei angessenem Aufwand sicherstellt.
"Qualität" ist stets graduell und erwächst aus den Bedürfnissen. Das Lehramt ist und kann nie graduell sein, da weder Jesus noch später die Apostel von einem "Je-nach-dem" sprachen (Mt 5,37). Einen  "Mindeststandard" im Lehramt zu definieren wäre sophistische List. Dagegen gibt es sehr wohl die "Qualität" der Amtsführung, der Kommunikation, des Stils, der theologischen und philosophischen Ausbildung etc. Rom ist zu wünschen, dass es sich dieser Unterscheidung in erforderlichem Maße besinnt, bewahrt und beherrscht.


3
 
 Alpenglühen 25. Juli 2023 

kath.net 71233

P. F. sagte kurz nach seiner Wahl, er sehe sich nur als Bf. von Rom. U. er wäre nicht das Oberhaupt der universalen Kirche sagte 10/2018 der Generalobere Sosa SJ ganz eindeutig. P. F. hat dieser Aussage nie widersprochen.
„Stellvertreter Christi“ wird im Vatikanjahrbuch 2020 unter „historische Titel“ aufgelistet. Eine Erklärung dazu gab es m.W. bis heute nicht. Eigentlich nur konsequent, da ja auch anderes einfach „ausgesessen wird“.
Namen od. Titel - kann ich ablegen. Aber die übertragene Aufgabe des Petrusdienstes gemäß Mt. 16,18 Felsen zu sein, auf dem die Kirche steht, daß ist kein Name oder Titel, den ich mal eben ablege, wie ein paar -entschuld.- ausgelatschte Schuhe.
Er will den Petrusdienst nicht ausüben? Warum nahm er die Wahl dann an? Er hätte sich dann besser an sein eigenes Wort gehalten: „Wer ein Amt haben WILL, dem sollte es gerade nicht gegeben werden!“ Um der Kirche zu schaden, braucht er nicht Papst zu sein. Das sieht man an etlichen Bischöfen weltweit…

de.catholicnewsagency.com/news/3766/generaloberer-der-jesuiten-papst-ist-nicht-oberhaupt-der-universalen-kirche


8
 
 Cosmas 25. Juli 2023 
 

Seit 2020 führt der Papst offiziell nicht mehr den Titel "Vicarius Christi"

im Annuario pontificio, dem päpstlichen Jahrbuch, wurde der Titel "Vicarius Christi"-"Stellvertreter Christi" vor seinem Namen ab dem Jahr 2020 gestrichen. Er ist nur mehr nach dem Namen als "historischer Titel" erwähnt, also ein früher einmal verwendeter, jetzt abgeschaffter Titel.
Es gibt also die Absage dieses Titels durch Papst Franziskus sogar schriftlich und hochoffiziell und nicht nur mündlich.


5
 
 SalvatoreMio 25. Juli 2023 
 

Bewertungen

Bei einer Person in höchster Verantwortung geht es nicht darum, ob sie nicht auch Positives aufweist, sondern darum, wie sie ihres Amtes waltet und der Aufgabe gerecht wird: es geht z. B. nicht darum, ob ein Richter seine Frau freundlich behandelt, sondern ob er unbestechlich und gerecht urteilt, wenn er seines Amtes waltet. - Vom Stellvertreter Christi auf Erden darf zu erwarten sein, dass er sich an die Lehre der Kirche hält, sie nicht abändert, aushebelt oder missachtet, sondern das Schiff Petri wahrhaftig manövriert.


5
 
 Zeitzeuge 25. Juli 2023 
 

Liebe lakota u.a.: Im Link Prof. de Mattei über "Fratelli tutti";

ist das Zitat aus Nr. 8 etwa nicht relativistisch?

Vgl. auch die "Abu-Dhabi-Erklärung"!

www.robertodemattei.it/de/fratelli-tutti-alle-brueder/


2
 
 Kostadinov 25. Juli 2023 

Wer sich die Mühe macht...

Bei den beiden Vorgängern musste man sich nie Mühe machen, etwas Gutes zu finden.


8
 
 Josephus 25. Juli 2023 
 

@lakota

Wer sich die Mühe macht und z.B. "Fratelli tutti" aufmerksam liest, wird dort folgenden Satz finden:
< Der Relativismus ist keine Lösung. Unter dem Deckmantel von vermeintlicher Toleranz führt er letztendlich dazu, dass die Mächtigen sittliche Werte der momentanen Zweckmäßigkeit entsprechend interpretieren. Wenn es letztendlich nämlich »weder objektive Wahrheiten noch feste Grundsätze gibt außer der Befriedigung der eigenen Pläne und der eigenen unmittelbaren Bedürfnisse […] können wir nicht meinen, dass die politischen Pläne oder die Kraft des Gesetzes ausreichen werden […] Denn wenn die Kultur verfällt und man keine objektive Wahrheit oder keine allgemein gültigen Prinzipien mehr anerkennt, werden die Gesetze nur als willkürlicher Zwang und als Hindernisse angesehen, die es zu umgehen gilt«. >


3
 
 Taubenbohl 25. Juli 2023 
 

Aus America Zeitschrift der Jesuiten...wenn das so ist dann ist Manipulation und nicht der Heilige G

Franziskus war klug genug, Konservative in das Zelt einzuladen, in der Hoffnung, dass die Erfahrung des Synodalprozesses eine transformative Wirkung haben würde. Es ist besser, sie in der Synode zu haben, als sie von außen zu verurteilen. Wenn am Ende der Synode zur Synodalität Prälaten wie Müller ihre Empfehlungen unterstützen, wird es für andere Konservative sehr schwierig sein, Einwände zu erheben.


0
 
 Taubenbohl 25. Juli 2023 
 

Danke Zeitzeuge

Das diese Wahrheit und die Wahrheit von Veritatis Splendor von das heutige Synodalen Denken schlicht ignoriert wird, finde ich sehr besorgniserregend.


2
 
 ottokar 25. Juli 2023 
 

Octavianus: Natürlich hat er es abgelehnt (laut und deutlich, leider!).


5
 
 Zeitzeuge 25. Juli 2023 
 

Als Ergänzung sei das Buch von Martin Mosebach empfohlen:

Häresie der Formlosigkeit - die Römische Liturgie
und ihr Feind; aus einer Präsentation:

"Zu den unbesiegbaren Legenden des vergangenen Jahrhunderts gehört die Behauptung, das Zweite Vatikanische Konzil habe die überlieferte römische Liturgie abgeschafft. Dabei kann sich der in der Geschichte einzigartige liturgische Traditionsbruch der nachkonziliären Ära auf das Konzil eben gerade nicht berufen. Dort war nur eine "behutsame Durchsicht" der liturgischen Bücher gefordert worden, keineswegs aber der tatsächlich praktizierte Übergang von "einer gewachsenen zu einer gemachten Liturgie" (Kardinal Ratzinger). Martin Mosebach hat der untergegangenen römischen Liturgie und der von Papst Paul VI. in einem autokratischen Akt gegen den Rat vieler Bischöfe geschaffenen neuen Liturgie eine Reihe von Betrachtungen gewidmet, die er zum Teil auch als Reden gehalten hat."

Es sei daran erinnert, daß der Entwurf einer
"Missa normativa" auf der Bischofssynode 1967 keine Mehrheit fand.... .


5
 
 Octavianus 25. Juli 2023 
 

@ottokar
Sie sagen:“…laut eigener Aussage“ sei Franziskus nicht Stellvertreter Christi. Diese Aussage gibt es von Papst Franziskus nicht!


3
 
 lakota 25. Juli 2023 
 

@Josephus

"Auch hier auf kath.net liest man leider fast nur Kritisches über Papst Franziskus, obwohl sich bestimmt auch viel Gutes finden ließe!"

Das würde mich echt freuen, aber ich habe da große Schwierigkeiten.
Können Sie uns sagen, was Sie an Gutem gefunden haben?


6
 
 JP2B16 25. Juli 2023 
 

„Ich bin nicht der Stellvertreter Christi auf Erden"

... da fühlt man sich unweigerlich an Michael Hesemann’s jüngstes Buch „Grabandal: Warnung und Wunder“ und der hier zitierten Aussage der „Seherin“ Conchita González erinnert, die während des Pontifikats Johannes XXIII. ihrer Mutter erklärte, dass ihr die Muttergottes sagte, dass jetzt noch 3 Päpste kämen, einen (weiteren, wohl Johannes Paul I.) würde man nicht mitzählen ...


4
 
 kleingläubiger 25. Juli 2023 
 

Spätestens seit dem Tod Benedikts entpuppt sich Franziskus, meiner bescheidenen Meinung nach, immer mehr als Wolf im Schafspelz.


7
 
 Josephus 25. Juli 2023 
 

Einseitige Wahrnehmung

Momentan ist es für Katholiken, die dem jeweiligen Papst Ehrfurcht und Gehorsam entgegenbringen wollen und dessen Lehramt, das er im Namen Jesu Christi als Dienst der Einheit und Wahrheit ausübt, nicht leicht, diese Haltung nach außen hin zum Ausdruck zu bringen. Auch hier auf kath.net liest man leider fast nur Kritisches über Papst Franziskus, obwohl sich bestimmt auch viel Gutes finden ließe!


2
 
 girsberg74 25. Juli 2023 
 

Mit anderen Worten: Er ist gut zu gebrauchen!

(Von der Welt !)

[Im Nachgang zu @CusanusG]


5
 
 Chris2 25. Juli 2023 
 

@Stefan Fleischer

Bei Menachen, die allzu subjektiv glauben, kommt es immer darauf an, wen man als "seine Brüder" empfindet...


2
 
 Chris2 25. Juli 2023 
 

@CusanusG @ottokar

Richtig. Und wenn man beides zusammenfügt, was ist Franziskus (oder doch "Franz", denn Benedikt nannte man ja auch nicht "Benedictus"?) dann und wofür steht er? Ich darf daran erinnern, dass er selbst dann, wenn er gutes und richtiges sagt, etwa zum Thema Abtreibung, er seine eigenen Worte durch gegenteilige Ernennungen ad absurdum führt. Wann gab es zuletzt einen in Fragen des Glaubens und der Lehre derart widersprüchlichen Papst? Gab es vor ihm jemals einen? Einzige Konstante ist sein Kampf gegen die Liturgie der Kirche, wie sie bis 1970 weltweit zelebriert wurde...


12
 
 Stefan Fleischer 25. Juli 2023 

stärke deine Brüder (Lk 22,32)

Das wäre eigentlich die Hauptaufgabe eines Papstes. Beten wirfür ihn, dass er sich dessen wieder besser bewusst wird.


10
 
 ottokar 25. Juli 2023 
 

Dazu kommt laut eigener Aussage:" Ich bin nicht der Stellvertreter Christi auf Erden"

Er lehnt also seinen eigentlichen Auftrag in der Nachfolge des Hlg.Petrus explizit ab.


10
 
 CusanusG 25. Juli 2023 
 

Fein analysiert

PF will in vielen Dingen nicht Papst sein: dort wo er für den Herrn in die Bresche springen müsste in seinem Amt, lässt er die Wölfe auf die Herde los. Sei es im Kampf gegen säkulare Moden, gegen Häresien oder den Relativismus.

Nur in einem will PF unbedingt Papst sein: im Ausüben von Macht. Das Amt zur Durchsetzung persönlicher Aversionen und Ziele kann ihm nicht groß genug sein. Im Kampf gegen Konservative, Nordamerikaner und alle, die er grundlos beschuldigen will.

Leider ist PF weder gütig im Handeln, noch stark in der Analyse. Er ist einfach nur ein mittelmäßiger Politiker.


18
 

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