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Maria 1.0: Offener Brief an die Teilnehmer der Weltsynode

19. Juli 2023 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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"Wir von Maria 1.0 begrüßen Entscheidung, Irme Stetter-Karp nicht als stimmberechtigtes Mitglied benannt zu haben" - Sie hat kein Interesse an "wahrhaft synodaler Kirche" und fordert "Recht auf Schwangerschaftsabbruch" - Sie sollte zurücktreten


Vatikan (kath.net/Maria 1.0) kath.net dokumentiert den "Offener Brief auf den offenen Brief" von Maria 1.0 in voller Länge:

S. Em. Jean-Claude Kardinal Hollerich,

S. Em. Mario Kardinal Grech,

ehrwürdige Schwester Nathalie Becquart,

als am 07. Juli 2023 die Teilnehmer an der Weltsynode in Rom bekanntgegeben wurden, gingen die meisten Katholiken in Deutschland ihrem Tagwerk nach. Die eintreffende Information, welche Personen aus Deutschland als stimmberechtigte Mitglieder an der Weltsynode teilnehmen werden, wurde von nicht wenigen interessierten Katholiken sehr positiv aufgenommen.

Ein offener Brief der ehemaligen Mitglieder des „Forums Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ des „Synodalen Wegs“ in Deutschland, die sich auf diese Weise öffentlich empörten, wollen wir nicht kommentarlos hinnehmen. Immer wieder treten Gruppen von Laienvertretern im Umfeld des sog. synodalen Weges auf, die für sich in Anspruch nehmen für das ganze Volk Gottes oder zumindest für einen sehr großen Teil dessen zu sprechen.

Deshalb haben wir uns als aktive Gruppe von deutschen Laien entschieden, auf den Brief ebenfalls mit einem offenen Brief an Sie, die Verantwortlichen der Weltsynode, zu reagieren.

Wir stellen fest: Obwohl in Deutschland in den vergangenen Jahren der „Synodale Weg“ stattfand, der laut den Unterzeichnern des Ihnen zu geleitenden offenen Briefes zu angeblich verbindlichen Beschlüssen in Bezug auf scheinbar dringende Reformanliegen geführt hat und sogar ein „synodaler Ausschuss“ gegen den erklärten Willen des Heiligen Vaters auf den Weg gebracht wurde, wurde es laut den Unterzeichnern des andern offenen Briefes versäumt, eine ganz bestimmte Synodale mit Stimmrecht zu versehen und in die Weltsynode zu berufen, die diese Themen des deutschen „Synodalen Weges“ besonders verkörpert.


Wir von Maria 1.0 und viele andere Katholiken begrüßen die Entscheidung, Frau Dr. Irme Stetter-Karp nicht als stimmberechtigtes Mitglied benannt zu haben, da sie als Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Co-Präsidentin des deutschen Synodalen Weges immer wieder gezeigt hat, dass sie kein ehrliches Interesse an einer wahrhaft synodalen Kirche hat, sondern fertige Problemanalysen mit den passenden Antworten zu präsentieren wusste. Darüber hinaus forderte Frau Dr. Irme Stetter-Karp in einem Gastbeitrag für „Christ & Welt“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 17.07.2022 unter der programmatischen Überschrift „Recht auf Leben, Recht auf Selbstbestimmung“, dass es sicherzustellen sei, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird. „Eine Reflexion darüber, wie das Angebot sichergestellt werden kann, steht an – was auch die Schulung von Ärzt*innen in der Ausbildung umfasst“, so Stetter-Karp weiter. Maria 1.0 forderte damals schon, aufgrund dieser Äußerungen, den Rücktritt von Frau Dr. Irme Stetter-Karp als Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Co-Präsidentin des Synodalen Weges.

Auch wenn eine laute Gruppe von deutschen Reformbefürwortern sich dennoch durch Frau Dr. Irme Stetter-Karp gut vertreten gewusst hätte, so gibt es mindestens ebenso viele Katholiken in Deutschland, die weder inhaltlich hinter ihr stehen noch die Verbände und Gremien unterstützen können, denen sie vorsteht. Das hält die Unterzeichner des offenen Briefes jedoch nicht davon ab, einer möglichst großen Gruppe ihre Kritik an den Entscheidungen zur Auswahl der stimmberechtigten Mitglieder aufzudrängen.

Die Unterzeichner jenes offenen Briefs, die die Ablehnung der Hinzuziehung von Frau Dr. Irme Stetter-Karp bedauern, sprechen davon, dass es sich bei ihr um die Vertreterin des deutschen Laienkatholizismus handle. Auch wenn man sich gerne mit solchen Titeln schmückt und solche Ansprüche erhebt, kann man das ZDK kaum als flächendeckende und mileauübergreifende Laienvertretung verstehen. Viele Katholiken in Deutschland wissen noch nicht einmal, dass das ZDK überhaupt existiert.

Während des Kontinentaltreffens der Weltsynode in Prag wurde darüber hinaus deutlich, dass viele deutsche Reformideen und die Art und Weise wie diese gefordert wurden andere Katholiken aus Europa befremdet haben. Aus diesen Erfahrungen wurden aber leider keine ernsthaften Konsequenzen gezogen.

Die Benennung von Kardinal Müller und Bischof Oster begrüßen wir hingegen sehr, da sie tatsächlich viele Katholiken in Deutschland vertreten. Wir als romtreue Initiative und mit uns sicher auch viele andere Laien, sehen es als gutes Zeichen, dass man zwei so namhafte Theologen berufen hat. Wir wünschen der römischen Weltsynode in der Vorbereitung und ihrem Verlauf ein gutes Gelingen unter Führung des Heiligen Geistes, sodass am Ende eine echte Erneuerung der Kirche im Licht des Evangeliums steht.

Mit diesem Schreiben übermitteln wir Ihnen herzlichste Grüße aus Deutschland und dürfen Ihnen versichern, dass sich mit unserer Initiative eine große Zahl von Laienkatholiken, aber auch Kleriker, identifizieren.

Clara Steinbrecher

Für die Initiative Maria 1.0 und alle Gläubigen, die sich diesen Zeilen anschließen können


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