Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Berlins OB Wegner: „Ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe“

23. Mai 2023 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der öffentlich-rechtliche Sender RBB musste sich nach Fakenews für seine fehlerhafte Darstellung entschuldigen – Berlins Regierender Bürgermeister ist allerdings tatsächlich zurückhaltend mit der „Gendersprache“


Berlin (kath.net/pl) „Ich habe noch keinen Brief in Gendersprache unterschrieben. Mir ist wichtig, dass die Sprache der Verwaltung verständlich ist. Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen.“ Das hatte Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Interview mit der „Bild am Sonntag“ (BamS) erläutert. Immerhin erwarte man „auch von Menschen, die nach Deutschland kommen, dass sie Deutsch lernen, und gerade die Behörden sollten es ihnen nicht unnötig schwer machen“. Aus diesen Bemerkungen machten , nach Angaben der „Berliner Zeitung“ der öffentlich-rechtliche Rundfunk RBB sowie die Deutsche Presseagentur DPA allerdings Berichte mit dem Tenor, dass Wegner sich dafür einsetze, keine Gendersprache mehr in der Verwaltung zu verwenden, der RBB hat seine Berichterstattung inzwischen korrigiert und sich für den Fehler entschuldigt. Wörtlich räumt RBB ein: „Korrektur: In einer früheren Version des Textes hieß es, dass die Berliner Verwaltung künftig auf gendergerechte Sprache verzichten werde. Dies ist nicht der Fall. Die entsprechende Stelle wurde korrigiert. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.“


Wegner äußerte sich außerdem energisch gegen Klima-Kleber. Gegenüber der BamS vertrat er, dass er nicht „nicht mit Radikalen“ verhandle, „die Straftaten verüben und mit erpresserischen Methoden arbeiten“. Der Staat dürfe „sich niemals erpressen lassen“. Er wolle „beschleunigte Verfahren für die Klima-Kleber einführen, damit wir hier zu schnellen Urteilen kommen“, auch dürfe es nicht so sein, das festgenommene Klima-Kleber Stunden später wieder frei seien und sich der nächsten Klebe-Aktion widmen könnten. Er plant, dass Staatsanwälte bei Klebeaktionen vor Ort dazukommen, damit erfolge eine schnelle Beweisaufnahme und Urteilsverkündung. Außerdem soll der „Unterbindungsgewahrsam von zwei auf fünf Tage“ verlängert werden, dies betreffe dann neben Klima-Klebern auch Hooligans sowie Rechts- und Linksextreme. Außerdem laufe gerade die juristische Prüfung, ob man Klima-Kleber zum Bezahlen der entstandenen Schäden heranziehen kann. Wegner wörtlich: „Bislang gehen die enormen Kosten, unter anderem auch für die vielen Rettungs- und Polizeieinsätze, ja voll zulasten der Steuerzahler. Ich habe den festen Willen, Berlin aus der Geiselhaft dieser Chaoten zu befreien.“

Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, stellte zu der Aufregung um Wegners Äußerungen inzwischen gegenüber der Bildzeitung fest: „Wenn der Regierende Bürgermeister sich nicht einmal mehr für saubere und sichere Parks oder für eine verständliche und regelkonforme Verwendung unserer deutschen Sprache einsetzen kann, ohne Proteste auszulösen“, dann hätten einige Leute „komplett ihren Kompass verloren“. Es gebe „inzwischen Shitstorms gegen jeden und alles, was von der Mehrheit als normal gesehen wird. Wir sollten gerade deshalb aufrecht zu unseren Positionen stehen.“

Archivfoto Kai Wegner (c) Wikipedia/CC BY-SA 4.0/Sandro Halank


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz