Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Proaktiv für das Leben
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Berlins OB Wegner: „Ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe“

23. Mai 2023 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der öffentlich-rechtliche Sender RBB musste sich nach Fakenews für seine fehlerhafte Darstellung entschuldigen – Berlins Regierender Bürgermeister ist allerdings tatsächlich zurückhaltend mit der „Gendersprache“


Berlin (kath.net/pl) „Ich habe noch keinen Brief in Gendersprache unterschrieben. Mir ist wichtig, dass die Sprache der Verwaltung verständlich ist. Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen.“ Das hatte Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Interview mit der „Bild am Sonntag“ (BamS) erläutert. Immerhin erwarte man „auch von Menschen, die nach Deutschland kommen, dass sie Deutsch lernen, und gerade die Behörden sollten es ihnen nicht unnötig schwer machen“. Aus diesen Bemerkungen machten , nach Angaben der „Berliner Zeitung“ der öffentlich-rechtliche Rundfunk RBB sowie die Deutsche Presseagentur DPA allerdings Berichte mit dem Tenor, dass Wegner sich dafür einsetze, keine Gendersprache mehr in der Verwaltung zu verwenden, der RBB hat seine Berichterstattung inzwischen korrigiert und sich für den Fehler entschuldigt. Wörtlich räumt RBB ein: „Korrektur: In einer früheren Version des Textes hieß es, dass die Berliner Verwaltung künftig auf gendergerechte Sprache verzichten werde. Dies ist nicht der Fall. Die entsprechende Stelle wurde korrigiert. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.“


Wegner äußerte sich außerdem energisch gegen Klima-Kleber. Gegenüber der BamS vertrat er, dass er nicht „nicht mit Radikalen“ verhandle, „die Straftaten verüben und mit erpresserischen Methoden arbeiten“. Der Staat dürfe „sich niemals erpressen lassen“. Er wolle „beschleunigte Verfahren für die Klima-Kleber einführen, damit wir hier zu schnellen Urteilen kommen“, auch dürfe es nicht so sein, das festgenommene Klima-Kleber Stunden später wieder frei seien und sich der nächsten Klebe-Aktion widmen könnten. Er plant, dass Staatsanwälte bei Klebeaktionen vor Ort dazukommen, damit erfolge eine schnelle Beweisaufnahme und Urteilsverkündung. Außerdem soll der „Unterbindungsgewahrsam von zwei auf fünf Tage“ verlängert werden, dies betreffe dann neben Klima-Klebern auch Hooligans sowie Rechts- und Linksextreme. Außerdem laufe gerade die juristische Prüfung, ob man Klima-Kleber zum Bezahlen der entstandenen Schäden heranziehen kann. Wegner wörtlich: „Bislang gehen die enormen Kosten, unter anderem auch für die vielen Rettungs- und Polizeieinsätze, ja voll zulasten der Steuerzahler. Ich habe den festen Willen, Berlin aus der Geiselhaft dieser Chaoten zu befreien.“

Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, stellte zu der Aufregung um Wegners Äußerungen inzwischen gegenüber der Bildzeitung fest: „Wenn der Regierende Bürgermeister sich nicht einmal mehr für saubere und sichere Parks oder für eine verständliche und regelkonforme Verwendung unserer deutschen Sprache einsetzen kann, ohne Proteste auszulösen“, dann hätten einige Leute „komplett ihren Kompass verloren“. Es gebe „inzwischen Shitstorms gegen jeden und alles, was von der Mehrheit als normal gesehen wird. Wir sollten gerade deshalb aufrecht zu unseren Positionen stehen.“

Archivfoto Kai Wegner (c) Wikipedia/CC BY-SA 4.0/Sandro Halank


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz