Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Pascha Christi – Pascha der Kirche. Ein neuer Ostermorgen

Equipes Notre-Dame, eine Gemeinschaft von Ehepaaren zur (vollen) Entdeckung des Ehesakraments

21. Mai 2023 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Laienbewegung fördert Hausgemeinschaften und die Vernetzung von Paaren, die im Ringen um eine gute und segensreiche Ehe im Alltag unterstützt werden - Auf dem Fundament der katholischen Lehre will die Gemeinschaft auch „an die Ränder“ gehen


Paderborn (kath.net/mk) Die Gemeinschaft Equipes Notre-Dame (END), eine Laienbewegung innerhalb der katholischen Kirche, hat sich zum Ziel gesetzt, Ehepaaren zu helfen, ihre Ehe als Geschenk Gottes und damit als gemeinsamen Heilsweg zu erkennen und zu leben. Die Bewegung wurde 1938 in Paris gegründet und ist heute mit über 80.000 Ehepaaren und 10.000 Priestern auf allen Kontinenten vertreten, seit mehr als 50 Jahren auch in Deutschland und Österreich. Sie wendet sich primär an sakramental verheiratete Paare, die dieses Sakrament in allen Dimensionen entdecken und ihr Eheversprechen von ganzem Herzen leben wollen. Da es vor allem jungen Ehepaaren oft an Vorbildern und einem unterstützenden Rahmen fehlt, wollen die Equipes die vorhandene gute Saat aufgreifen und die einzelnen Familien in einer Gemeinschaft stärken, damit sie in den jeweiligen Gemeinden und in der Welt segensreich wirken können.


Trotz dieses hohen Zieles hat die END keine hohen Einstiegshürden: Ehepaare treffen sich monatlich in Hausgemeinschaften zu vier bis sechs Paaren und einem Priester oder geistlichen Begleiter, um zu teilen, wo man gerade im Leben steht, zusammen zu beten und an einem Glaubensthema zu arbeiten. Darüber hinaus werden gemeinsame Exerzitientage oder Pilgerfahrten angestrebt, damit sich die Mehrheit (der klassischen Familien) auch als Mehrheit erlebt. Die Partner selbst werden ermutigt, sich einander bewusst zuzuwenden, indem sie Zeit für das Gebet und das liebevolle Zuhören schaffen, sich gegenseitig liebevoll unterstützen und vergeben, und sich als gemeinsames „Wir“ auf die Suche nach einem Gott zugewandten Leben machen. Das Modell hat sich in der Praxis bewährt: dank der END haben viele Paare in Ehe-Krisen wieder oder zum ersten Mal überhaupt ein wirklich aufrichtiges Ja zueinander sagen können. Eine liebevolle Ehe und Familie, in der sich jeder als wertvoller und geliebter Mensch fühlt und der Glaube lebendig gelebt wird, wird auch als der beste Schutzschild gegen die Anfechtungen des Teufels und den Zeit(un)geist gesehen.

Daneben gibt es auch den Sendungsauftrag, unverheirateten Paaren den Weg zur sakramentalen Ehe zu zeigen oder zumindest ein tragfähiges persönliches Lebens-Fundament zu geben. Ein eigenes Werk der Gemeinschaft wendet sich an staatlich geschiedene und wiederverheiratete Paare, um ihnen im Rahmen der Lehre der Kirche zur Seite zu stehen. Die Hereinnahme des Priesters mit seiner zölibatären Lebensform ins Gemeinschaftsleben wird als Bereicherung und Möglichkeit wechselseitiger Unterstützung gesehen. Die END basiert auf den Glaubensaussagen des Lehramts, ist aber so lebensnah, dass ihr Konzept in allen Kulturen und auch in den verschiedenen Spiritualitäten der Weltkirche umgesetzt werden kann, so dass es nicht wichtig ist, ob man zB eher mystisch oder theologisch geprägt ist. Es eint das gemeinsame Ringen darum, den Glauben und die Ehe in allen Anfechtungen des Alltags aufrichtig zu leben.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Pe.Da 22. Mai 2023 
 

Auch hier versucht der Synodale Weg seine Reformen umzusetzen

Der erste Absatz liest sich sehr gut, da es hier um die sakramentale Ehe geht. Im letzten Absatz können wir (sakramentales Ehepaar) nur feststellen, dass der Synodalen Weg auch beim END durchgesetzt werden soll.
Im letzten Abschnitt sind bereits die Beschlüsse vom Synodalen Weg aufgelistet. Es ist klar ersichtlich, dass auch in den Hauskreisen der verbliebenen konservativen Katholiken der Synodale Weg durch die Hintertüre Einzug hält.
Liegt es hier am Synodalen Bistum Paderborn?


0
 
 bibelfreund 21. Mai 2023 
 

Nur so geht es

Die mit Milliarden subventionierte Religionsbehörde ist kaputt —- es geht nur noch über den Weg von Hausgemeinden, freien werken, Laienbewegungen, Bekenntnis-Ökumene etc


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz