Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Hospizrektor Bugnyar: Staat Israel "selbsterklärend rechtmäßig"

15. Mai 2023 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Jerusalem tätiger Priester zu 75 Jahre Staatsgründung: Konstruktive Friedensgespräche setzen "Selbstverständlichkeit" Israels voraus


Jerusalem (kath.net/KAP) 75 Jahre nach der Ausrufung durch Ben Gurion hat der Rektor des österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem, Markus Bugnyar, die "selbsterklärende Rechtmäßigkeit der Existenz dieses Staates Israel" unterstrichen. Die "Selbstverständlichkeit" des 1948 gegründeten Staates sei "Fundament für jedes konstruktive Friedensgespräch", schrieb der Priester der Diözese Eisenstadt in einem Gastbeitrag für die "Kronenzeitung" (Samstag), und weiter: "Wer das nicht begreifen kann, sollte Vorschläge zur Lösung des Konflikts besser für sich behalten. Sie sind - im Gegensatz zu diesem Land - auf Sand gebaut."

Mit einem persönlichen Zugang und der Geschichte seines Heimatortes Pama (Bezirk Neusiedl am See) begründete Bugnyar diese Position. Dort und im Nachbarort Kittsee waren im April 1938 - wenige Wochen nach dem "Anschluss" Österreichs an Hitlerdeutschland - die jüdischen Bewohner vertrieben und mitten auf der Donau, dem Grenzfluss zur Tschechoslowakei, auf einem Wellenbrecher ausgesetzt worden. Erst Monate später, nachdem eine jüdische Hilfsorganisation eine provisorische Unterbringung auf einem französischen Schleppboot organisiert hatte, gelangten alle 51 Personen in "sicheres Drittland" - die meisten davon ins heutige Israel.


Von seinem Jahre zurückliegenden Besuch bei drei mittlerweile verstorbenen Betroffenen dieses Pogroms berichtete Bugnyar in seinem Gastbeitrag. Die in Haifa lebenden Schwestern, damals bereits über 90-jährig, waren einst mit ihren Eltern und weiteren Familienangehörigen aus Parma vertrieben worden. "Besonders wohl fühlte ich mich anfangs nicht", gestand der Hospizrektor. "Ein Stein vom Herzen" sei ihm gefallen, als er bei ihren Erzählungen erfahren habe, dass zumindest der Ortspfarrer damals nicht gegen Juden gehetzt habe. "Doch was heißt das schon angesichts des allgegenwärtigen Bösen", so Bugnyar.

Klargemacht habe ihm der Besuch, welch eine "Wahnsinnsidee" der Nationalsozialismus vertreten habe, nämlich "dass wir uns in irgendetwas unterscheiden würden": Angesichts des Erscheinungsbildes, der Kleidung, der Frisur und auch des Dialekts der drei Damen habe er sich "mitten in Haifa in Pama" gewähnt, also "Burgenländer unter sich". Bugnyars Fazit: "Ich stamme aus Pama. Und gerade deshalb ist 'mein Israel' in erster Linie 'ihr Israel'."

(ende) per//


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  5. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz