Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

Spanischer Priester vermittelt erfolgreich katholische Ehen

25. April 2023 in Familie, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Fernando Cuevas hat in 14 Jahren Hunderte Paare in der Ehe zusammengebracht – bisher ohne Trennung. Sein Konzept beruht vor allem auf der Notwendigkeit übereinstimmender Werte und Glaubensvorstellungen der Partner.


Valencia (kath.net/mk) Der spanische Priester Fernando Cuevas besitzt seit 14 Jahren Erfahrung als katholischer Heiratsvermittler und hat bereits 280 Paare zusammengebracht, wie aleteia berichtet. Am Anfang stand ein junger Student, der dem Geistlichen seine Not über die Schwierigkeit, eine passende Freundin zu finden, klagte. Der Priester brachte ihn in Kontakt mit einem Mädchen mit ähnlichen Werten und Glaubensvorstellungen. Kurze Zeit später kam es zur Vermählung, die Cuevas selbst abhielt. Das daraufhin entstandene Konzept funktioniert: keines der zahllosen vermittelten Ehepaare hat sich bisher getrennt.

Cuevas, der in Valencia wirkt, sieht seine „Nebentätigkeit“ als Heiratsvermittler als einen weiteren Dienst an der Kirche, die gute christliche Ehen sehr nötig hat. Er bekommt rund 50 WhatsApp-Anfragen am Tag, die er zunächst mit dem Versprechen seines Gebets beantwortet. Danach erhalten die Heiratswilligen einige Fragen, etwa zu Wohnort, Ausbildung und Beruf, Tugenden und Lastern, Hobbys und ihren Vorstellungen von einem potentiellen Ehepartner. Die zentrale Frage ist für Cuevas, wie sehr die Personen mit der Kirche verbunden sind und ob sie einer bestimmten Bewegung angehören. Denn übereinstimmende Werte und Glaubensvorstellungen seien der wesentliche Kitt in einer Ehe, wie er aus langjähriger Erfahrung weiß. Ein Paare müsse die Überzeugung teilen, dass die Ehe im höchsten Maß eine Berufung zur Heiligkeit und Gott der Dritte im Bunde ist.


„Menschen neigen dazu, selbstsüchtig, kindisch und unreif zu sein“, weshalb ein Heiratswilliger den Wunsch haben müsse, den anderen in der Ehe glücklich zu machen, nicht in erster Linie sich selbst, wie der Priester betont. Eine gesunde Portion Humor sei genauso wichtig wie die Bereitschaft zu vergeben, sowie die Fähigkeit, über die wahren Probleme zu sprechen. Unter all diesen Aspekten bemüht sich der Heiratsvermittler, aufgrund der vorliegenden Profile die „Nadel im Heuhaufen“ zu finden. Dann sendet er den Bewerbern die Profile der aus seiner Sicht passendsten Partner zu. Cuevas organisiert auch Gruppentreffen wie etwa Filmabende, wo er nur die einlädt, die nach seiner Analyse zueinander passen könnten.
 
Der erfolgreiche Heiratsvermittler hat mittlerweile einen anderen Priester als Helfer, um Anfragen aus Übersee zu bearbeiten, denn die Bewerber melden sich mittlerweile auch aus Lateinamerika oder Australien. Besonders bei Anfragen aus Diözesen, wo es wenige Katholiken gibt und diese weit verstreut sind, wie etwa dem Heiligen Land, hat Cuevas die wichtige Aufgabe, den Heiratswilligen überhaupt Katholiken in ihrer Nähe vorzustellen, denn diese kennen sich oft untereinander gar nicht. Die Vermittlungstätigkeit übt der Priester um Gotteslohn aus. Falls sich aus der Vermittlung eine Ehe ergibt, wird das Paar um eine Spende für ein Mädchen aus Nicaragua ersucht, das sich sonst keine Schulbildung leisten könnte. Es soll keine Gebühr sein, sondern eine Gabe aus Dankbarkeit für das, was der Herr gewirkt hat.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz