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Gott will von dir geliebt werden.

15. Februar 2023 in Jugend, 1 Lesermeinung
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. Gott will von einer Seele geliebt werden, die sich ihm hinhält – sich hinhält und nichts zurückhält - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

In den letzten Wochen habe ich mich auf Gott selbst zurückgeworfen gefühlt. Da war nichts mehr, nur noch er. Und obwohl diese Zeit sich oft schmerzhaft anfühlte, so erkenne ich immer mehr welch Geschenk sie war.

Wenn du dich fühlst als wärest du inmitten einer Leere, als hättest du nichts mehr, nur noch Gott, dann hast du eigentlich alles, was du brauchst. Konnte ich das in dieser Zeit erkennen? Nein, zumindest nicht bis mich jemand darauf hinwies, dass ich in so einer Zeit genau das sehen lernen könnte: Gott allein genügt. Dann jedoch gingen mir die Augen auf und in dieser Leere konnte ich allmählich eine Fülle erkennen: Wo zuerst „nur“ noch Gott war – nur im Sinne von „Wo ist der Rest? Das reicht nicht.“, sah ich dann eine Möglichkeit meiner tiefsten Herzenssehnsucht nach Gott allein nachzukommen.


Gott zu sagen, dass er mein Alles sein soll und dann nicht zufrieden zu sein, wenn er meiner inneren Wahrnehmung nach genau das geworden ist, nur weil es in einer anderen Art geschieht als ich mir das vorstelle, reicht einfach nicht.

Gott will nicht nur leere Worte hören. Gott will Worte hören, die du so ernst meinst, dass du bereit bist, das zu leben, was du aussprichst.

Gott will eine Seele lieben, die sich ihm hingibt. Was ist das denn sonst für eine Liebe, die nur mit halben Herzen antwortet?

Gott will von dir geliebt werden. Gott will von einer Seele geliebt werden, die sich ihm hinhält – sich hinhält und nichts zurückhält.

Die Frage ist, wessen willst du sein?

Deiner selbst? Willst du dein Eigentum sein? Willst du geben, was du für angemessen hältst und bloß nicht mehr wenn es vielleicht einmal ungemütlich wird, wenn es bedeutet sich von sich selbst so weit zu entfernen, dass das Ich schwerer zu greifen ist als das Kreuz?

Oder bist du bereit dich hinzugeben? Ihm, Gott, den ersten Platz in deinem Leben zu geben – ihm diesen Platz radikal zu geben, das heißt mit dem Bestreben, alles was seiner nicht würdig ist auszumerzen, rein zu werden, frei zu werden – auch wenn das heißen würde frei zu werden von dir selbst, um ihm den Thron zu geben, der ihm gebührt.

Welches Leben willst du? Das der Hingabe oder das des Sich-selbst-Gehörens? Ersteres verlangt frei zu werden von dir selbst – auf eine gewisse Art und Weise leer zu werden, um Raum zu schaffen für den, der jeden Raum in deinem Herzen verdient: Gott selbst.

Aber ich verspreche dir, wenn du leer wirst, um voll von Gott zu werden, dann wirst du genau das werden und in der Leere eine Fülle finden. Vielleicht wirst du sie nicht gleich sehen, aber jedes Mal wenn du bereit bist ein Stück von dir selbst loszulassen, kann dein Blick mehr auf Gott gerichtet werden. Und jedes Mal wenn du in der Leere vielleicht nur Leere siehst, eine Leere, die zur Verzweiflung zieht, dann ist dein Blick vielleicht noch zu sehr auf dir, statt auf ihm. Denn alles was genügt, ist er allein.

Willst du ihm diese Seele sein, die sich hingibt ohne etwas zurückzuhalten? Diese Seele, die anerkennt sein Eigentum zu sein und nichts mehr bedarf als dieses Wissen? Trau dich leer zu werden – denn in der Leere von sich selbst wartet die Erfahrung, dass Gott allein genügt.


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Lesermeinungen

 Mariat 15. Februar 2023 

Es war ein große Gnade, liebe Frau Preineder, dies erkennen zu dürfen.

Auch Teresa von Avila erkannte dies. Sie hatte von Johannes vom Kreuz ein Gebet erhalten, in dem dies zum Ausdruck kommt.
"Auf ihn ist Verlass. Teresa hat viele Kämpfe ausgetragen, viele Konflikte durchgestanden. Nur wenige Menschen wussten, wie sehr Teresa gekränkt war, wenn sie übergangen wurde oder missverstanden. Sie rettete sich oft mit ihrem Humor, aber wenn sie von Menschen, die ihr etwas bedeuteten, keine Zustimmung bekam, dann konnte sie das in Verzweiflung stürzen. Die Worte: „Alles vergeht, Gott bleibt derselbe“ (Mariano Delgado übersetzt: „Alles geht vorüber, Gott zieht nimmer aus“) drücken die Hoffnung und die Gewissheit aus, dass auf die Anwesenheit Gottes Verlass ist.
Er hat in uns Wohnung genommen und da zieht er nicht mehr aus."


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