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Die nackte Synode!

18. November 2022 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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Mich interessieren die Synoden eigentlich recht wenig. Sie sind für mein Glaubensleben ungefähr so relevant wie der berühmte „umgefallene Reissack“ in China - Ein Kommentar von Roland Noé


Rom (kath.net)

Stell Dir vor, es ist Synode und fast keinen interessiert das. Dazu eine kleine Geschichte: Es gab einmal einen eitlen Kaiser, der sehr viel Wert auf sein Äußeres legte. Eines Tagen kamen Betrüger zum Hofe und nutzten die Eitelkeit aus und verkauften dem Kaiser ganz besonders „schöne“ Kleider, die aber für dumme Menschen angeblich unsichtbar sein sein sollten. Der Kaiser fiel auf den Schwindel rein und konnte natürlich die Kleider, die es gar nicht gab, auch nicht sehen. Doch zugeben wollte er dies nicht. Auch sonst wollte keiner seine Hofmitarbeiter den Schwindel dem Kaiser zugeben. So geschah es, dass der Kaiser die „Kleider“ dem Volk präsentieren wollte. Da rief ein Kind, dass der Kaiser doch gar keine Kleider anhabe. Der Schwindel flog auf.

So ähnlich erinnert mich derzeit die Synoden-Diskussion, nicht nur die in Deutschland sondern auch die Diskussion in der Weltkirche.  Auch wenn man sich bei Bischöfen damit unbeliebt macht: Die Wahrheit ist, die Synode in Deutschland interessiert fast keinen Menschen, aber auch die Weltsynoden sind nur eine Veranstaltung einer gewissen „Elite“ aus Bischöfen und Lobbyisten. Ansonsten hat es für einen normalen Gläubigen keine Relevanz. Im normalen Pfarrleben oder auch im normalen Glaubensleben fast aller Katholiken ist die Bedeutung von der Synode gleich Null, die meisten haben davon noch gar nichts gehört.


Mich interessieren die Synoden eigentlich immer weniger. Sie sind für mein Glaubensleben ungefähr so relevant wie der berühmte „umgefallene Reissack“ in China. Wer sich das jüngste Synodenschreiben „Mach den Raum deines Zeltes weit“ ernsthaft antut und die 58 Seiten liest, braucht schon starken Kaffee, um durchzuhalten und fragt sich manchmal auch, auf welchen Planeten die Autoren denn leben. „Auf weltweiter Ebene hat die Beteiligung alle Erwartungen übertroffen.“ Wow, waren die Erwartungen wirklich gleich Null, dass de facto eine Beteiligung der Katholiken, die sich eher im Promille-Bereich befindet, schon für solche Jubelmeldungen sorgt. Für mein Glaubensleben genügt mir die Bibel als geistliche Lektüre oder Gedanken von großen Denkern und Heiligen der Kirche. Möchte ich wissen, was die Kirche sonst so lehrt, schlage ich im  Katechismus nach. Synodendokumente brauch ich nicht für mein Glaubensleben.

Die Probleme und die Sorgen der meisten Katholiken im deutschen Sprachraum sind ganz woanders zu finden und Nein, hier geht’s auch nicht um die neue „Klima-Religion“, der auch einige aus der Kirche anhängen. Da geht’s um die Frage, wie kann ich meinen Glauben vertiefen oder stärken, wo finde ich überhaupt noch Glauben, wohin kann ich am Sonntag in eine Heilige Messe gehen, ohne dass mich Liturgieverzerrtheiten vom Glauben abhalten. Gibts in meiner Umgebung überhaupt noch eine Heilige Messe, die ich erreichen kann?  In den meisten Pfarren war das Thema „Synode“ bis jetzt kein Thema. Viele Katholiken aus der Weltkirche, die beispielsweise in der Diaspora leben oder verfolgt werden, haben noch viel gewichtiger Sorgen. Daher würde ich gerne heute mal die Kinderrolle einnehmen und dem Kaiser (=Synode) gerne dies mitteilen, dass diese(r) nackt ist.

Mir kommen die Synoden-Debatten eher als perfekt organisierter kirchlicher Stuhlkreis vor, der die Bischöfe und ein paar Eliten jahrelang beschäftigen soll, aber gleichzeitig massiv von den relevanten Themen ablenkt. Und die relevanten Themen sind die Fragen, die wir uns alle am Sterbebett stellen werden. Und da dürfte bis jetzt noch kein Mensch darüber nachgedacht haben, was eine Synode ist oder ob "Klima-Greta" jetzt eine neue Selige der katholischen Kirche wird.  Da geht’s nur um eines: JESUS!


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Lesermeinungen

 Adamo 18. November 2022 
 

Wir Christen werden nicht mehr auf das EWIGE LEBEN vorbereitet.

Unser Erdenleben ist doch begrenzt, das kommende Leben nach dem Tod dauert ewig! Wer denkt heute noch an dieses Leben nach unserem Tod?

Da helfen uns kein Synodaler Weg der Bischöfe und auch keine Synodendokumente, sondern nur noch der Blick in den Katechismus der katholischen Kirche.

Leider wird der Kathechismus heute von manchen
superschlauen Theologen auch noch verteufelt.


2
 
 Zeitzeuge 18. November 2022 
 

Liebe SalvatoreMio; ich habe das Quietschen beim Beschreiben

der Tafeln noch heute imaginär in den Ohren :-)

Leider habe ich aber einen realen Tinnitus,

der mich fast täglich mehr oder weniger

heftig plagt :-(

Aber den Humor lasse ich mir dadurch nicht

nehmen; heiliger Philipp Neri bitte für uns,

daß wir trotz mancher Beschwerden unseren

guten Humor nicht verlieren!


4
 
 SalvatoreMio 18. November 2022 
 

Tja, wo seid ihr Schiefertafeln geblieben?

@lieber Zeitzeuge! Die einstigen Schiefertafeln mit dem Griffel im Ranzen, wie waren sie doch gnädig! Ein Schwamm, etwas Wasser, und schwupp, verschwanden die Fehler. So wie Gott es macht: "Ich spreche Dich los ..." und schwupp, kann der Mensch neu beginnen.


4
 
 lesa 18. November 2022 

Es gibt zu viele Kaiser von dieser Sorte

Danke, Herr Noé! Ob der Herr, als er sagte: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder", dieses für unsere Zeit besonders relevante Märchen auch schon anvisiert hat?

So viel Not, Elend und Leid, wo nur Umkehr zu den Geboten und zur Lehre des Katechismus die Wende bringen kann. So viel dringlicher Bedarf an Gebet und diese wohlstandserblindeten Besserwisser haben nichts wichtigeres zu tun als "stuhlkreisen" und zu überlegen, wie sie das letzte Lämplein an Glaubenslicht noch ausblasen könnten.


1
 
 Zeitzeuge 18. November 2022 
 

Ich bitte um Entschuldigung für die Tippfehler, leider kann man

diese ja nach erfolgter "Sendung" nicht mehr

korrigieren!


1
 
 Zeitzeuge 18. November 2022 
 

Aus der Werbsite "Liturgische Bildung" in Berlin:

Zitat:

"Bei der "Ars celebrandi" geht es weder um das

starre Festhalten von Rubriken noch um reine

Ästhetik: Vorsteher:in (sic!) und Gemeinde

können durch Beachtung des Rahmens eine

Gotteserfahrung ermöglicheb, aber nicht

selbst machenb,"

Zitat Ende!

Wie würde z.B. Kardinal Sarah diesen Satz

wohl kommentieren im Hinblick auf die

katholische Meßopferlehre?


3
 
 Ad Verbum Tuum 17. November 2022 

Trotz allen synodalen Unsinns ...

in Berlin wurde jetzt vom Erzbischof eine Initiative zur liturgischen Bildung gestartet. Richtig gut. Da geht es um die innere, freudige Teilnahme an der Eucharistie. Auffallend NICHT um Aktionismus ... wirklich darum, wie man darauf hinwirken kann, dass die Liturgie wieder als großes Glaubensfest erkannt & angenommen wird. (Ohne dran rumzuschrauben).
Und das obwohl Berlin synodal auch voll dabei ist ...


1
 
 bibelfreund 17. November 2022 
 

Großartiger kommentar

Ja manchmal träumt man davon was wäre, wenn all diese unnütz vergeudeten Stunden und Ressourcen und Millionen dieser sich im Stuhlkreis der Schwätzer befindlichen Leute sich darum kümmerten, dass Menschen zu Jesus finden. Eine Erweckung ginge durch Europa. Aber wie soll, wer selbst nur an Klima, Gretaund Corona glaubt, andere zur Wahrheit führen….


2
 
 lakota 17. November 2022 
 

Eine sehr gute Beurteilung

dieses Synoden-Irrwegs, danke Roland Noé.

Ja, für uns, die wir im Glauben gefestigt sind, sind diese ganzen synoden Diskussionen unnötig wie ein Kropf. Uns genügt eine Gemeinde mit gutem Priester und die Bibel.
Leider gibt es aber Gläubige, die sich auch leicht verführen lassen und da kann dieser synodale Wahnsinn viel Übles anrichten


2
 
 Karlmaria 17. November 2022 

Da geht’s um nur eines: JESUS!

Jesus Christus spricht Ich Bin die Wahrheit. Und insofern ist die Synode für mich schon interessant weil da eben gelogen wird dass sich die Balken biegen. Der Grund für die ganze Synode ist doch dass es mehr Keuschheit in der Kirche geben soll. Und wenn dann das Thema Frauenpriestertum kommt dann ist das eben für mich eine Lüge. Weil das mit mehr Keuschheit in der Kirche nichts zu tun hat außer wenn man noch mehr lügt und behauptet bei Frauen gibt es keine Unkeuschheit. Da sagt aber die Bibel dass Adam nicht verführt wurde sondern Eva. 1Tim2,12 Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten.
13 Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva.
14 Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen...Ich habe mich von meiner sehr geliebten langjährigen Freundin auch trennen müssen weil ich oft krank bin und nicht fähig mich durchzusetzen. Da hat die Frau über mich geherrscht. Das ist aber nicht erlaubt!


0
 
 Uwe Lay 17. November 2022 
 

Wenn die Wahrheit nicht mehr gepredigt wird...

Eine Frage: Wie soll den der rechte Glauben, der zum Heile notwendige entstehen, wenn in der Kirche er nicht mehr gepredigt und gelehrt wird? Die Strukturreformen, die vom Synodalen Irrweg konzipierten, werden ja gerade die rechte Verkündigung verhindern, wenn sie erst umgesetzt werden. Kirchenräte werden dann entscheiden, was gepredigt und gelehrt wird, ein oberster Synodalrat soll gar das Lehramt der Kirche ersetzen.
Uwe Lay


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 J. Rückert 17. November 2022 
 

Jakobiner im Glauben, nicht Kaiser

Die Aktivisten der Synode sitzen an Schalthebeln. Was Bolschwiki vermögen haben sie 1917 ff. gezeigt. Guillotine statt Reissack.


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 modernchrist 17. November 2022 
 

Roland Noe bringt es auf den Punkt:

Für das Seelenheil, das offensichtlich die Mehrzahl der Bischöfe und der Leute draussen wenig interessiert, bringen Synoden und deren Texte absolut nichts! Es ist aber eigentlich das Wichtigste in unserem Leben neben der Liebe zu unseren Nächsten. Nicht weil wir um die Liebe Gottes ringen müssten, seine Liebe ist unwandelbar, aber weil wir vielleicht Dinge tun oder getan haben, oder ab jetzt "selbstbestimmt" tun, die verwerflich sind- und die von Jesus und den Heiligen als verwerflich gesehen wurden! Leben wir Christen, jeder von uns, wirklich vor dem Angesicht Gottes? Sind wir täglich mit ihm, den wir Vater nennen in Gebeten, in Verbindung? Lieben wir ihn als unseren Herrn? Lieben wir Jesus Christus wirklich? Wir stehen alle direkt vor unserem Tod. Wie bereitet uns die Kirche darauf vor?


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 Mariat 17. November 2022 

Des Kaisers neue Kleider!

Ja, wenn die synodalen Befürworter endlich erkennen würden, dass sie NACKT vor Gott stehen, da ER alle ihre Gedanken, wahren Absichten kennt - würden sie UMKEHREN. Und dies mit Reue, Tränen und Buße tun.
" Ein Kind war so ehrlich- es hatte keine Furcht, vor dem nackten Kaiser - und sagte die WAHRHEIT".

Dieses Kind ist allerdings nicht diese GRETA.

Vertrauen wir darauf, dass alle Verantwortlichen in Kirche und Welt - noch rechtzeitig ERWACHEN.

Danke Herr Roland Noe


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