Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Er hat Gott geglaubt und ihm vertraut

11. November 2022 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Was David für mich so groß macht, ist seine innige und ehrliche Beziehung zu Gott. Wie kaum ein anderer in der Bibel hat er die Liebe Gottes, seinen Segen und seine Verheißungen für sich angenommen Die Jugendkolumne von kath.net von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)

„So spricht der HERR: Nicht du sollst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne. … Ich kündige dir an: Der HERR wird dir ein Haus bauen.“ (1 Chronik 17,4+10)

Was David für mich so groß macht, ist seine innige und ehrliche Beziehung zu Gott. Wie kaum ein anderer in der Bibel hat er die Liebe Gottes, seinen Segen und seine Verheißungen für sich angenommen und in Anspruch genommen. Er hat Gott geglaubt und ihm vertraut. Gott war sein Freund und engster Vertrauter und doch hat er ihn mit so viel Respekt und Ehrfurcht behandelt. Er war ein Mann mit Sünden und Fehlern, aber er ist nie dabei stehen geblieben, sondern ist immer wieder zurück in Gottes Arme gelaufen. Bei all seinen Erfolgen und Siegen und seiner steilen Karriere vom Hirten zum König hat er nie vergessen, wem er das alles zu verdanken hat. Und nun drängt es ihn, Gott einen würdigen Tempel zu bauen und ihm die Ehre zu geben.


Vielleicht drängt es ihn zu diesem Bau tatsächlich aus reiner Liebe und Gottesfurcht. Vielleicht aber auch ein wenig, um Gott festzuhalten; den Segen festzuhalten. Vielleicht hat er Angst, dass Gott nicht bleiben wird, wenn er ihm nichts Gebührendes zu bieten hat, während er selbst in einem schönen Haus aus Zedernholz wohnt und es ihm an Nichts fehlt. David ist sich sicher: „Gut wird es uns nur gehen, wenn Gott in unserer Mitte ist und für immer in unserer Mitte bleibt. Also bau ich ihm ein Haus, das Bestand hat, wo niemand ihn mehr stehlen kann. Ein Haus, das ihn so sehr ehrt, dass er für immer bleiben will.“

Manchmal geht es mir in diesen Tagen selber so. Ich fühle mich überreich gesegnet und ich bin voller Dankbarkeit und Hoffnung für die Zukunft. Und dann kommen leise, ängstliche Gedanken: „Was, wenn das Gute nicht anhält? So vielen Menschen geht es schlecht. Warum sollte es uns nicht treffen?“ Im größten Glück fühle ich mich oft am aller verletzlichsten. Ich will unbedingt etwas tun, um den Moment, den Segen, die Liebe Gottes festzuhalten. Aber ich kann es nicht.

Was sagt Gott zu David? Was sagt Gott zu mir? „Seit dem Tag, als ich Israel aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis zum heutigen Tag nie in einem Haus gewohnt, sondern bin von Zelt zu Zelt, von Wohnung zu Wohnung mitgewandert. …Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, … und bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist.“ (1 Chronik 17,5+7,8)

Er sagt: „ICH BIN MIT DIR. Nicht, weil du Großartiges tust und keine Fehler machst und deine Liebe zu mir vollkommen ist. Sondern, weil ich bei dir sein WILL.“

Kein Zelt, keine Wohnung, kein Herz ist ihm zu erbärmlich und zu schlicht. Gott ist mit uns, weil er uns liebt.

Und heute nehme ich diese Verheißung, die Liebe Gottes, an wie David, der vertraut und weiß: „Du, HERR, hast es gesegnet und es bleibt für immer gesegnet.“ (1 Chronik 17,27)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 12. November 2022 
 

Jesus, Sohn Davids ...

@Sehr geehrte Frau Kirchgasser: Ihre Gedanken zu David finde ich sehr hilfreich, eben auch auf das Christkönigsfest hin. In der Tat: er war Mensch wie wir - mit Tugenden und abscheulichem Egoismus. Aber die Liebe zu Gott saß tief in seinem Herzen und führte ihn immer wieder aus dem Dunkel ins Licht. - Und wenn man ehrlich uns Christen heute mit ihm vergleicht: wir haben Angst, Angst, Angst - vor allen möglichen Gefahren.- Doch was machte der Knirps David? Baute sich vor einem wahren Krieger entgegen, nur mit Pfeil und Bogen. Das Vertrauen auf Gott überragte jede Furcht, die ja kein Phantom, sondern lebensgefährlich vor ihm stand. Davon können wir eine Menge lernen!


1
 
 Gandalf 11. November 2022 

Lesepflicht!

Diese Woche hat sich ein Priester bei uns bedankt, weil wir eben nicht nur Negatives bringen... Wir versuchen täglich, auch mind 1 GOOD NEWS zu bringen und diese möglichst lange ganz oben zu positionieren, wir hoffen, dass dies auch allen auffällt ... wenn nicht, jetzt wisst ihr es :-)


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz