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| ![]() „Herr Bischof Kohlgraf, wo ist Ihre Sensibilität für die Bewahrung des Depositum fidei?“10. Oktober 2022 in Kommentar, 47 Lesermeinungen Brief von Gottfried Paschke und weiteren: „Zu alldem, Herr Bischof, sind Sie nicht befugt. Sie mißbrauchen Ihr Amt als Bischof. Sie brechen den Amtseid, den Sie bei Ihrer Bischofsweihe abgelegt haben.“ Mainz (kath.net) kath.net dokumentiert den Brief von Gottfried Paschke und weiteren Unterzeichnern an den Mainzer Bischof Kohlgraf in voller Länge: Ober-Erlenbach, den 9. 10. 2022 „Queersensible Pastoral“ Exzellenz, laut einer Ankündigung auf dem Internetportal des Bistums Mainz wollen Sie am heutigen Sonntag, dem 9. Oktober 2022, einen Priester und eine Laientheologin „in einem Gottesdienst öffentlich mit der queersensiblen Pastoral im Bistum Mainz beauftragen und ihnen ihre Dekrete überreichen“.1 Wir, rechtgläubige Katholiken, fast alle aus der Diözese Mainz, verlangen von Ihnen hiermit, daß Sie sowohl diese skandalöse Veranstaltung absagen als auch das unmoralische Projekt einer „queersensiblen Pastoral“ aufgeben. Als Bischof haben Sie die Pflicht, die Glaubens- und Sittenlehre der Kirche uneingeschränkt zu vertreten. Die Erfüllung dieser Pflicht fordern wir hiermit von Ihnen ein. Hinter dem harmlos anmutenden Begriff „queersensible Pastoral“ verbirgt sich ein umstürzlerischer Plan, den Sie und viele Ihrer deutschen Amtsbrüder gemeinsam mit Funktionären katholischer Gremien und Verbände verfolgen. Ziel ist die Aushebelung der überlieferten katholischen Sexualmoral. Sie soll durch ein hedonistisches Ethiksurrogat abgelöst werden, das auch „queere“ Sexualpraktiken als normal und gottgefällig erklärt. Sie sind dabei, diesen Plan in Ihrem Bistum durchzuziehen. Doch das Bistum Mainz ist nicht Ihr Eigentum, es ist keine Verfügungsmasse. Dem Zeitgeist und der „queeren“ Szene dienen Sie sich mit einer „sensiblen“ Pastoral an. Wo aber bleibt Ihre Sensibilität für die rechtgläubigen Katholiken Ihrer Diözese? Wo ist Ihre Sensibilität für die Bewahrung des Depositum fidei? Schon seit einiger Zeit werden im Bistum Mainz mit Ihrer ausdrücklichen Billigung kirchliche „Segensfeiern“ für homosexuelle Tandems und andere irreguläre Verbindungen abgehalten. Zu alldem, Herr Bischof, sind Sie nicht befugt. Sie mißbrauchen Ihr Amt als Bischof. Sie brechen den Amtseid, den Sie bei Ihrer Bischofsweihe abgelegt haben. Auch hier ist zu fragen: Wo bleibt denn Ihre Sensibilität? Wenn Sie heute tatsächlich die geplante „Beauftragung“ vornehmen sollten, tun Sie etwas, wofür Sie keinerlei Kompetenz haben. Ebenso wie die Segnung von moralisch unstatthaften Beziehungen, ist auch diese „Beauftragung“ null und nichtig. Sie haben dazu keine Vollmacht. Die Dekrete, die Sie den beiden „Beauftragten“ überreichen wollen, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Daran ändert sich auch nichts, wenn Sie die „Beauftragung“, wie geplant, in einer Kirche im Rahmen einer gottesdienstähnlichen Veranstaltung vornehmen. Apropos Gottesdienst. Gott dienen Sie mit Sicherheit nicht, eher jemand ganz anderem. Was Sie veranstalten, ist eine Pseudoliturgie und die Simulation einer bischöflichen Amtshandlung. Sie entweihen den heiligen Ort und beleidigen den, der dort real präsent ist. Die Predigt, die Sie für diesen „Gottesdienst“ vorbereitet haben und deren Text seit Freitag im Internet steht, trägt den Titel: „Es muß Schluß damit sein, in eine Lebenslüge gedrängt zu werden.“2 Nein, Herr Bischof Kohlgraf, die Lehre der Kirche drängt niemanden in eine Lebenslüge. Eine Lebenslüge entsteht, wenn man mit der Lehre der Kirche bricht, der Kirche dafür die Schuld gibt und verlangt, sie müsse ihre Lehre ändern. Sie selbst, Herr Bischof, sind es, der mit seiner Leugnung eines erheblichen Teils der katholischen Glaubens- und Sittenlehre und der Hinwendung zur Häresie der Homo-, Gender- und Queer-Ideologie eine Lebenslüge errichtet und durch Ausspielen seiner administrativen Macht ein ganzes Bistum mit hineinziehen will. Durch die „Beauftragung“ machen Sie sich schuldig erstens an den beiden „Beauftragten“, weil Sie sie zu einer „Pastoral“ verleiten, die mit der katholischen Glaubens- und Sittenlehre nicht nur unvereinbar, sondern auch ein gravierender Verstoß gegen sie ist. Ferner machen Sie sich an denjenigen Menschen schuldig, die durch diese vergiftete Pastoral zur Sünde verführt oder im Sündigen bestärkt werden. Drittens machen Sie sich schuldig, weil Sie durch Ihre häretischen Thesen und Taten sowohl das Presbyterium der Diözese als auch das gläubige Volk spalten und außerdem der Verunsicherung im Glauben und der schweren Sünde gegen das sechste Gebot Vorschub leisten. Viertens machen Sie sich an den rechtgläubigen Priestern des Bistums Mainz schuldig, weil Sie sie in Loyalitätskonflikte und Gewissensnöte treiben und den Attacken von Eiferern aussetzen, die dazu auch durch Ihren antikatholischen Kurs angestachelt werden. Herr Bischof Kohlgraf, Sie ziehen sich den Zorn Gottes zu. Eines Tages werden Sie sich vor Gott verantworten müssen. Was auf dem Spiel steht, ist nichts Geringeres als Ihr Seelenheil. Kehren Sie um, leisten Sie öffentlich Abbitte vor Gott und tun Sie Buße. Bieten Sie dem Papst den Verzicht auf Ihr Bischofsamt an. Sie sind dafür nicht geeignet. In Sorge Fußnoten: Archivfoto Bischof Kohlgraf (c) Bistum Mainz Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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