Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Weihbischof Schneider: Die ‚Verfolgung’ der Alten Messe ist ‚Missbrauch des Papstamtes’

9. Oktober 2022 in Weltkirche, 103 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Alte Messe werde vielleicht nur mehr in den Katakomben gefeiert werden, warnte Weihbischof Schneider. Die Antwort soll aus der tiefen Sicherheit der Wahrheit, innerem Frieden, Freude und Vertrauen in die göttliche Vorsehung kommen.


Pittsburgh (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Athanasius Schneider, Weihbischof der Diözese Maria Santissima in Astana (Kasachstan), hat die von Papst Franziskus verordneten Einschränkungen für die Feier der Alten Messe als „Missbrauch des Papstamtes“ bezeichnet. Franziskus missachte eine zweitausendjährige Tradition der Kirche, sagte Schneider bei einer Konferenz in Pittsburgh, die von der katholischen Zeitschrift The Remnant veranstaltet wurde.

Die Einschränkungen, die Papst Franziskus und Kardinal Arthur Roche verordnet hätten, seien „ohne Begründung“, da der Heilige Geist sich nicht widerspreche, argumentierte Schneider. In Bezug auf das Motu proprio „Traditionis custodes“ und die darauf folgenden „responsa ad dubia“ sprach Weihbischof Schneider wörtlich von einem „groben Missbrauch des Papstamtes“.


In der Kirche sei ein „Kampf“ gegen die traditionelle Liturgie der heiligen Messe im Gange, welche alle Heiligen mindestens eines Jahrtausends geliebt hätten und – sofern sie Priester und Bischöfe gewesen seien – mit großem geistlichem Gewinn gefeiert hätten. Der Vatikan habe keine Autorität, eine Form des römischen Messritus als „schädlich“ darzustellen, der für ein Jahrtausend fast unverändert geblieben sei, sagte Schneider.

Die Mächtigen unserer Zeit „hassen was heilig ist und verfolgen deshalb die traditionelle Messe“, fuhr Schneider wörtlich fort. Die Antwort dürfe aber nicht in Ärger oder Mutlosigkeit bestehen, sondern soll aus der tiefen Sicherheit der Wahrheit, innerem Frieden, Freude und Vertrauen in die göttliche Vorsehung kommen.

Die traditionelle lateinische Messe enthalte „lehrmäßige Integrität und rituelle Erhabenheit“, sagte Weihbischof Schneider. Es sei der Reichtum an Wahrheit, Heiligkeit und Übernatürlichkeit der Sorge auslöse bei „Klerikern in hohen kirchlichen Positionen im Vatikan“ und anderen, die der protestantischen Sicht der Eucharistie näher stünden, deren Position durch Anthropozentrismus und Naturalismus charakterisiert sei.

Der unter Papst Paul VI. eingeführte Novus Ordo schwäche die Klarheit über den Opfercharakter der Messe und die Heiligkeit und das Geheimnis der Messe selbst. Er sei eine „echte Revolution“ gewesen. Paul VI. sei der erste Papst in 2.000 Jahren Kirchengeschichte gewesen, der es gewagt habe, bei der Ordnung der Messe eine Revolution durchzuführen, sagte Weihbischof Schneider.

Er warnte davor, dass die Alte Messe bald nur mehr „in den Katakomben“ gefeiert werden könnte. Die Kirche sei aber immer in den Händen Christi und nicht in den Händen der Menschen, sagte Schneider. Die Alte Messe gehöre zum Schatz der Kirche. Sie sei nicht das Privateigentum eines Papstes, betonte er. Deshalb werde Papst Franziskus keinen Erfolg haben, wenn er versuche, die Alte Messe zu unterdrücken.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. „O Sapientia“ – O Weisheit
  2. „O Emmanuel“ – Gott mit uns, Gott für uns, Gott in uns
  3. „O Rex Gentium“ – König der Völker, König des Staubs
  4. „O Oriens“ – Licht, das in die tiefste Nacht fällt
  5. „O Clavis David“ – Der Schlüssel zur Freiheit
  6. „O Radix Jesse“ – Hoffnung aus dem Stumpf
  7. „O Adonai“ – Der Gott im Feuer und der ausgestreckte Arm
  8. Die adventlichen O-Antiphonen
  9. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  10. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz