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Die Bischöfe schließen sich der Revolution an

12. September 2022 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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„In Deutschland ist ‚Synodalität‘ zum antikirchlichen Kampfbegriff geworden, zum Synonym für ‚häretisch‘. Unter Deckmantel des ‚Synodalen‘ tummelt sich allerlei, was ‚katholisch‘ sein sollte und doch nichts weniger ist.“ Glosse von Joachim Heimerl


Wien (kath.net/joh) Überall in der Kirche hört man nur eins: „Synodalität!“ - Man wundert sich, dass dieser Begriff kaum je zuvor zu hören war und man wundert sich noch mehr, wie die Kirche ohne ihn auskommen konnte. Dabei wird dieser Begriff nirgendwo so häufig und vor allem so falsch zitiert wie in Deutschland; er ist zu einem antikirchlichen Kampfbegriff geworden - und dies namentlich auf dem „Synodalen Weg“. Dass der ein Irrweg ist, hat sich nicht erst bei der letzten „Synodalversammlung“ bestätigt; das stand bereits zu allem Anfang fest.

Seitdem ist „synodal“ in Deutschland ein Synonym für „häretisch“ geworden und unter dem Deckmantel des „Synodalen“ tummelt sich allerlei, was „katholisch“ sein sollte und doch nichts weniger ist. Hauptsächlich sind dies hauptamtliche „Lai*innen“, die mit ihrem „Zentralkomitee“ die Kirche erledigen wollen. Vor allem sind es natürlich Frauen – pardon „geschlechtergerecht“ natürlich „Frauen*“ – und besonders die mit viel Schaum vorm Mund. So sehen eben die Weiber noch heute aus, die einst während der Französischen Revolution neben den Karren hersprangen, bis die Verurteilten das Schafott erreichten. Viel hat sich an ihrem Gebaren seitdem nicht geändert. Damals wie heute geht’s ihnen nur um eins: hauptsächlich die Kirche kriegt eins auf die (Bischofs-)mütze; nur schade, dass es kein Schafott mehr gibt – der mediale Pranger tut es indes auch. Natürlich tut man dabei etwas freundlicher. Man spricht von kirchlicher „Erneuerung“ und von „Reform“. Das klingt viel netter, verbindlicher, auch notwendiger, aber dennoch klingt es eben nur so.


Wer die letzte „Synodalsitzung“ erlebt hat, hat erfahren, was sich hinter der klingenden Fassade verbirgt: Bekanntlich hat der Diabolos viele Gesichter, zumeist solche mit viel Schaum vorm Mund. Aber oft hat er auch wieder freundliche, verbindliche und reformatorische. Doch so viele Gesichter der Dämon auch immer hat: Er will immer nur eins, er will das Durcheinander, die Revolution. Dementsprechend erinnerte die letzte „Synodalversammlung“ weniger an ein „kirchliches“ Ereignis – etwa an eine wirkliche „Synode“ – als vielmehr an den Ballhausschwur. Der war, wie man aus dem Geschichtsunterricht weiß, in der Französischen Revolution der Anfang vom Untergang, und der „Synodale Weg“ ist in der Kirche nichts weniger als eben dies. Mit großer Emphase wird hier von Revolutionären ein Feindbild beschworen, das man hämisch als „Bande“ und „Täterorganisation“ beschimpft. Niemand nimmt auch nur leisen Anstoß daran; man erinnere sich: man meint die Kirche Gottes! In den Augen der Revolutionäre hat die freilich ausgedient und selbstverständlich muss eine neue Kirche her, natürlich eine „synodale“ Kirche, eine Revolutionskirche und dies, weil es das revolutionäre Volk so will: „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ ersetzen jetzt die Offenbarung, erst recht die heilige Überlieferung, denn „Kirche, das sind wir!“

Damit sich derlei, wie es heißt, „verstetigt“ wird nach revolutionärem Vorbild ein „Direktorium“ errichtet; man nennt es gefälliger einen „synodaler Rat“. Auch dies klingt freundlich und verbindlich, aber genau dies hat der „Wohlfahrtsausschuss“ unter Robespierre ja auch getan. Jeder weiß: Wer einen „Rat“ einrichtet, will keineswegs „beraten“, am wenigsten wollen das die „Frauen*“ mit viel Schaum vorm Mund. Denen geht es um handfeste „Macht“; um die geht es ja bei jeder Revolution. Kurz und gut: Die „Lai*innen“ übernehmen jetzt das Ruder und die Bischöfe schauen nur noch zu. Das sakramentale Amt wird „synodaler“ Weisungsempfänger; die Diktatur der Revolutionäre hat über das „ancien regime“ gesiegt: „Die römische Kirche ist tot. Es lebe die deutsche Kirche!“ Von der Frauenweihe über die Abtreibung bis zur Homoehe und dem Genderwahn schließt die nun alles in die weiten Arme. Die Bischöfe sind nur zum Kuschen da. Sie fungieren als Statisten in einer „Schausynode“; es ist zu durchsichtig, als dass man es nicht erkennt.

Doch während in der Französischen Revolution nur wenige Bischöfe vom Glauben ließen, bieten die deutschen Bischöfe heute ein trauriges Bild. Anstatt die römische Kirche zu verteidigen, werfen sie sich den Revolutionären frohlockend in die Arme; es fehlt nicht viel und sie erheben die „Präsident*in“ des „Revolutionskomitees der deutscher Katholiken“ zum neuen Papst, das heißt natürlich zur „Päpst*in“: „Ohne Juda, ohne Rom, bauen wir Germaniens Thron.“ Fassungslos erinnert man sich an derlei Parolen und noch viel mehr an die Bischöfe, die vom Heiligen Bonifatius bis zu Kardinal von Galen wacker allem widerstanden haben, was nicht katholisch war.

Alles vorbei! Ihre Nachfolger bestehen dagegen wacker nur noch auf eins, und es ist ein Wunder, dass sie dabei kein Blitz darnieder streckt: Sie behaupten noch immer katholisch und allen Ernstes getreue Bischöfe zu sein, gerade so, wie sie es bei der Weihe versprochen haben.

Versprechen kann man freilich leicht sehr viel; den Beweis dafür haben 90 Prozent der deutschen Bischöfe hier aber nicht erbracht, wenigstens nicht als es zum Schwur kam, eben zum „Ballhausschwur“. In den Abstimmungen des „Synodalen Weges“ kippten sie um wie Pappkameraden; als Hirten ihrer Herde haben sie mit wenigen Ausnahmen komplett versagt. Nicht ohne Grund zählt ausgerechnet die „Stärke“ zu den Gaben des Heiligen Geistes; Feigheit dagegen sicher nicht.

Nicht zum ersten Mal sind Bischöfe von Gottes Geist verlassen; auch das verfolgt man in der Geschichte bis in die ersten Jahrhunderte zurück. Erschütternd ist dies freilich jedes Mal, und vor allem ist es einfach nur beschämend.

Wenn die Hirten ausfallen, wie dies jetzt geschieht, schlägt meist die Stunde der Laien. Gemeint sind damit aber keineswegs die „Frauen*“ mit viel Schaum vorm Mund, und auch nicht hauptamtliche „Lai*innen“, gemeint sind schlicht und einfach die Bekenner. Auch die gab es immer und vor allem gab es sie in den Zeiten der Revolution. Sie versammelten sich im Geheimen und damals wie heute werden sie es sein, die die Kirche in Deutschland erhalten, die wahre Kirche und nicht die revolutionäre „Synodalkirche“, wenigstens bis der Herr ihnen wieder starke Hirten schenkt.

Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.

Archivfoto Dr. Heimerl (c) privat


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Lesermeinungen

 Heinz1 12. September 2022 
 

Zentralkomitee

Sowas gibts im Kommunismus.
Mit den beiden satanistischen Kampfflanken Feminismus und Homosexualität. Schwer zu glauben, dass die Kirchenoberen so schwer von Begriff sind. Wann werden sie wohl erkennen woher der Wind weht? Vor 10 Jahren wäre ein guter Zeitpunkt gewesen.


3
 
 ThomasR 12. September 2022 
 

in Deutschland wird selbst die Bedeutung der Einheit der Kirche

schlecht verstanden und überinterprätiert

Im Name der Einheit versucht man auch den lehramtstreuen Teil der Kirche (es gibt auch in Deutschland auch !) in den eigenen Untergang zu ziehen

Es gibt weiterhin Tausende fromme Gläubige in Deutschalnd die mit der synodalen (häretischen) Gegenkirche nichts zu tun haben möchten und insbeseodnere unter einem inzwischen eher sehr beschränkten Zugang zu den Sakramenten leiden


3
 
 Rolando 12. September 2022 
 

Geduld haben und beten

Wigratzbad hat 30 Neuzugänge im Priesterseminar, doppelt so viele wie sonst jährlich. Sie platzen aus allen Nähten, die Zimmer werden geteilt, wo einer war sind jetzt drei. Der Herr bereitet den „Neustart“ seiner Kirche vor.


5
 
 Zeitzeuge 12. September 2022 
 

Hochwürden Dr. Heimerl,

die Mehrheit der synodal Bewegten in D ist
nicht lehramtstreu - und die weiblichen Teil-
nehmerinnen ganz sicher auch nicht.

Wir dürfen aber nicht vergessen, daß es Männer,
nämlich die Bischöfe sind, die solchen Frauen
sogar die "missio canonica" erteilen und ist
bei den Professuren nicht sogar der Vatikan an
der "venia legendi" beteiligt?

Die von Frauen besetzten dogmatischen Lehr-
stühle sind wohl ganz in "revolutionärer"
Hand, wie z.B. Johanna Rahner in Tübingen.

Der Vatikan hätte über den Nuntius die Teil-
nehmer am synodalen (Irr)weg verpflichten
müssen, vor Beginn die "Professio fidei"
abzulegen, vgl. Link!

Wer das verweigert hätte, wäre von der Veranstaltung ausgeschlossen worden, ebenso wer während
der Sitzungen zu erkennen gegeben hätte (ihre
Sprache hätte sie verraten!), die Professio nur
formaliter abgeleistet zu haben, denn die verbindliche Glaubens- und
Morallehre der hl. kath. Kirche ist nicht
verhandelbar.

Aber hätte der Vatikan das überhaupt gewollt?

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_1998_professio-fidei_ge.html


2
 
 lesa 12. September 2022 

Wir empfangen viel mehr, als wir durch SELBER-BESTIMMEN erreichen können

@vnena: Ihr Einwand ist verständlich, aber es geht J. Heimerl nicht darum, Frauen pauschal abzuwerten. So unbedarft ist er sicher nicht. Aber die "Mentalität" des synodalen Weges ist stark geprägt von der Genderideologie, von einem Feminismus, der sich über die sakramentalen Vorgegebenheiten und somit über die Kirche hinwegsetzen will.
Es gibt auch begreifliche Missverständnisse aus der Diskrepanz zwischen dem zeitgenössischen Denken, die verstanden werden und im Licht des Offenbarungsglaubens korrigiert werden müssen. Der Artikel "Das Priestertum des Mannes – ein Verstoß gegen die Rechte der Frau? Zur Diskussion um die Weihe von Frauen in der katholischen Kirche (TP 7.5.2022, aus GS Bd 12) von J. Ratzinger ist aufschlussreich.
Das Priestertum ist keine Chance oder Funktion, die die Kirche zu vergeben hat.
Das Sakrament kennt vorgegebene, unumkehrbare Symbolstrukturen der Schöpfung. In dieses Verständnis der Wirklichkeit gehört auch die symbolische Stellung von Mann und Frau hinein.


2
 
 SalvatoreMio 12. September 2022 
 

Frsuen mit Schaum vorm Mund

@Sehr geehrte vnena! Auch ich bin eine Frau. Wenn ich an das Machtgehabe von Frau Stetter-Karp denke (das ihr absolut nicht zusteht), dann kann ich Dr. Heimerl nur zustimmen.


7
 
 Hilfsbuchhalter 12. September 2022 

@Wynfried

Wenn ich Ihre Frage richtig verstanden habe, möchten Sie wissen, wie sie weiterhin Ihren Glauben praktizieren können. Unser Glaube lässt sich immer und in jeder Situation praktizieren. Ich denke z.B. an Kardinal Pell, der in einem australischen Gefängnis ausharren musste und nicht einmal die Hl. Messe zelebrieren durfte. Dennoch hat er nicht aufgehört seinen Glauben zu "praktizieren". Wir müssen Zeugen der Auferstehung werden. Dass wir in einem glaubensfeindlichen Umfeld leben, sollte uns nicht gleich aus der Bahn werfen.


3
 
 Einfach 12. September 2022 
 

Hochwürden Heimerl

stimme ich voll und ganz zu ! Hätten wir doch bloß mehr Hirten von seinem Kaliber. Dann hätte die Revolutionsgarde der deutschen Bischöfe kein so leichtes Spiel ! Prälat Georg May gibt uns den Rat: „ Haltet fest, was ihr habt „ !!! Bitte sucht euch alle eine Hl. Messe in der außerordentlichen Form, auch wenn es zu weit ist, jeden Sonntag hinzufahren, bildet Fahrgemeinschaften, JESUS CHRISTUS wird uns reichlich mit seinen Gnaden überhäufen !!!


4
 
 nvena 12. September 2022 
 

@kant3 ich stimme ihnen zu, der Ton ist mir auch zu polemisch, auch als Glosse. Am meistwn stört mich der Verweis auf die Frauen, die "natürlich"??? am schlimmsten sind? Dass ein Hr Striet, Hr Söder oder der BdKJ Sprecher in irgendeiner Form besser wären, kann ich nicht sehen. Da scheine selbst ich, ja "natürlich" eine Frau, einen misogynen Unterton hören, obwohl es mir vor Maria2.0 graut. Meiner Meinung nach sind derlei ungerechte Verallgemeinerungen nicht zielführend. Dabei bin ich eine klare Gegnerin des Synodalen Weges.


1
 
 lesa 12. September 2022 

Wahrheit macht frei

@modernchrist: Zustimmung. "Gebt dem Teufel keinen Raum". Aber indem Bischöfe in Kirchenzeitungen solchen SCHUND dulden, wurde der Glaube ausgehöhlt bis zum Verschwinden. Da ist mir der Klartext des Herrn Heimerl lieber. Die Unterscheidung der Geister tut not, und die bösartigen "Kirchenbestrebungen" müssen aufgedeckt werden. Das "wahre Anliegen dieser Synode" hat sich von Anfang an als ein antichristliches Verwirrunternehmen erwiesen. @Alb.M. So ist es. Aber am Ende ist ein harscher Artikel wie dieser hier, auch von dessen Wehen verursacht. Der Heilige Paulus hat, obwohl er uns mahnte, nur das zu reden, was aufbaut, doch auch Böses durchwegs sehr deutlich benannt. Man sieht ja, wie eingenebelt selbst die meisten Hirten schon sind. Die Ohren sind dick verstopft. Was Wunder, wenn da Hirten, die die Gefahr sehen, laut werden.


2
 
 AlbMag 12. September 2022 
 

Ebenso nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an... (Röm 8, 26 f)

@alle , die das Gebet suchen: Ich weiss es nicht, obwohl ich auch schon an eine Tempelreinigung gedacht habe. Soll ich den Herrn darum bitten? Aber ich sag's lieber mit Paulus (Röm 8, 26-27): 26 Ebenso nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Wir wissen ja nicht, um was wir bitten sollen, wie es sich gehört. Da tritt der Geist selbst für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. 27 Der aber die Herzen erforscht, kennt das Trachten des Geistes, daß er nämlich nach Gottes Willen für die Heiligen eintritt. Weiter geht's:

- Der Heilsplan (Röm 8, 28-30)
- Hymnus auf die Liebe Gottes (Röm 8, 31-39

Ist das nicht tröstlich? Jesus, auf dich vertrauen wir! Alles wird gut!


5
 
 lesa 12. September 2022 

Im der Verbindung mit Christus, im Gebet, in der Lehre, am Weinstock bleiben

Ein so unsanfter Weckruf ist die Reaktion auf die Anmaßung dieser Räubersynode, die Kirche willkürlich nach Gusto einer Gruppierung umzugestalten.
"Vom Wiederauffinden der Mitte" lautet ein Buchtitel von Josef Ratzinger. H. Hoping benennt das zentrale Problem: "Das Dilemma der heutigen Theologie besteht darin, dass es keinen Konsens mehr bezüglich der Prinzipien theologischer Erkenntnis gibt. So werden Offenbarung, Glaube und Überlieferung vielfach auseinandergerissen. Dabei ist eine göttliche Offenbarung ohne Glauben (Annahme) und Überlieferung (Weitergabe) nicht denkbar. Der Ort aber der Schriftinterpretation ist die Kirche. Die Schrift – dies hat Krise des reformatorischen Schriftprinzips gezeigt – interpretiert sich nicht selbst."
@derFromme: Ja, Gebet! "Ihr werdet die Wahrheit erkennen" ist Frucht des Hl. Geistes. Das Bleiben in IHm ist Frucht des Gebetes. "Das Gebet geht allem vor. Warum? Alle Gnade ist seit Abrahams Berufung und Christi Menschwerdung Bundesgnade"(H. Spaemann)


3
 
 modernchrist 12. September 2022 
 

modernchrist

Leider ist es so, dass die jahrelange Einpeitscherei von Irrlehren und verrückten kirchlichen Thesen bei vielen - sogar bei Kirchgängern - verwirrte Früchte trägt und vieles von dieser Holzwegsynode positiv aufgegriffen wird und für richtig gehalten wird. So führt ein theol. Emeritus in der letzten Kirchenzeitung hier ganzseitig aus, dass Christus keine Priester wollte, wir uns von diesem falschen "System" verabschieden müssen, das sei ein Zeichen der Zeit! Dass damit auch alle Sakramente obsolet sind liegt auf der Hand. Verwirrung pur!


4
 
 SalvatoreMio 12. September 2022 
 

Ja, wohin sollen wir zukünftig gehen, um Christi Gedächtni zu feiern?

Das frage ich mit Ihnen, @lieber Wynfried! Für einige Gläubige ist es schon jetzt sehr schwer. Und wenn man Urlaub machen kann, sollte man demnächst miterkunden, wie es um die Kirche steht und nicht nur fragen: wo ist der schönste See oder wo sind die besten Kunstschätze? - Danke herzlichst, lieber Dr. Heimerl!


4
 
 kant3 12. September 2022 
 

Paradigmenwechsel!

Der polemische und leicht aggressive, teils gar beleidigende Stil des Autors ist in mehrfacher Hinsicht unangebracht:
1. Er widerspricht der christlichen Nächstenliebe
2. Er verkennt die wahren „Ideale“ der ZdK-Synodalen.
3. Er zeigt einen schlechten Verlierer.
4. Er ist kontraproduktiv.

Wo ist der Fehler? Diese Leute hören nicht mehrauf (theologische) Argumente. Es war von vornherein völlig zweckfrei seitenweise Texte zu produzieren über die offensichtlichen, theologischen „Wahrheiten“, die die Synodalen nicht anerkennen, und sich hier dafür feiern zu lassen. Dieser Stil ist es auch!

Der Schlüssel für eine Veränderung sind unsere Bischöfe, wie man in den letzten Tagen gesehen hat. Paradigmenwechsel: Priester sollten sich nicht in theologischen Erörterungen gefallen, sondern sich zusammenschließen und auf ihre Mitbrüder im bischöflichen Amt im guten Sinne Einfluß nehmen.


0
 
 Derfromme 12. September 2022 
 

Die beste Reaktion ist das Gebet

Diese ganzen kirchenpolitischen Diskussionen und der damit verbundene Aktionismus wirkt nur abschreckend. Vertrauen wir auf den Heiland und beten wir für die Kirche.


4
 
 Wynfried 12. September 2022 

Und was können, was müssen wir jetzt tun?

Wo und wie werde ich meinen wertvollen katholischen Glauben in Zukunft noch praktizieren können?


4
 
 Mariat 12. September 2022 

Harte Worte Dr. Heimerl ...

aber sie treffen zu!
Leider lebe ich nicht in Ihrem Bistum. Der Wolf im Schafstall - mit seiner Überredungskunst wird zu Fall kommen - wenn die treuen Schafe - die trotz allem noch wirklich Katholisch sind, auf den Herrn schauen.
Er ist unser König, unser Herr und Gott - auf IHN sollen wir hören.

Bleiben wir tapfer - wirr bekommen die Kraft dazu.
Gottes reichen Segen
Mariat


7
 
 Michmas 12. September 2022 
 

PF.

Die chilenischen Bischöfe hat er alle entlassen.Die deutschen sind seine Vorreiter sonst würde Bätzing nicht so handeln. Er "PF", hat ja in Deutschland gelernt bzw.reformiert.


3
 
 Herbstlicht 12. September 2022 
 

Machen wir uns nichts vor:
Es gibt mittlerweile zwei katholische Kirchen!
Die eine, Christus und seiner Lehre treue Kirche, die die wahre Kirche ist
und die andere, der Welt gehorsame Kirche, die indes nur scheinbar katholisch ist.

Die Trennung steht im Raum, sie ist förmlich spür- und sichtbar - sie ist nur noch nicht vollzogen.

Aufzuhalten wird die Trennung kaum noch sein!
Denn um diese zu verhindern, müsste die Mehrzahl der Bischöfe ihren Irrtum einsehen und sich ihres einst geleisteten Bischofseids erinnern.
Und die Laien müssten von ihrem "hohen Ross steigen".
Eine Bereitschaft hierzu kann ich momentan bei Beiden nicht oder kaum erkennen.
Die Befürchtungen der treuen Gläubigen scheinen ihnen dabei herzlich egal zu sein: Hauptsache modern!


7
 
 Lino 12. September 2022 
 

+

Die bekommen die Institutionen wie DBK und ZDK etc.

Und wir behalten unseren wertvollen kath. Glauben.


2
 

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