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Lackner und Krautwaschl in Lemberg: "Gott schütze die Ukraine!"

13. Juli 2022 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Salzburger Erzbischof und Grazer Bischof feierten in Lemberg Gottesdienst für den Frieden und die Freiheit der Ukraine und besuchten kirchliche Einrichtung für Flüchtlinge aus der Ostukraine


Lemberg(kath.net/KAP-ÖBK) Tief betroffen vom Leid der ukrainischen Bevölkerung und zugleich beeindruckt von ihrem Überlebenswillen und dem Glauben des Volkes haben sich Erzbischof Franz Lackner und Bischof Wilhelm Krautwaschl gezeigt. "Wir wollen mit euch sein, wir wollen mit euch und für euch beten, und wir wollen euch helfen, wo immer es uns möglich ist." Mit diesen Worten richtete sich Erzbischof Lackner, der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, zum Abschluss eines Festgottesdienstes in der bis auf den letzten Platz gefüllten Lemberger Garnisonskirche an die Gläubigen.

Lackner und Krautwaschl waren Dienstagfrüh in Lemberg/Lwiw zuerst mit dem römisch-katholischen Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki zusammengetroffen und hatten eine Einrichtung für Flüchtlinge aus dem Osten der Ukraine besucht. In der Lemberger Garnisonskirche nahmen sie schließlich Dienstagmittag an einem Gottesdienst teil, bei dem für den Frieden, für Gerechtigkeit und die Freiheit der Ukraine gebetet wurde.


Die ehemalige Jesuitenkirche in Lemberg wird seit vielen Jahren für die Militärseelsorge genützt. Seit dem Krieg im Donbass, der 2014 ausbrach, sind in der Kirche die Porträts gefallener Soldaten, Polizisten und inzwischen auch Zivilisten aufgestellt. Ein wie durch ein Wunder bei einem Artillerieangriff an der Donbass-Front unversehrt gebliebenes Holzkreuz wurde in der Kirche aufgestellt. Erzbischof Lackner legte bei dem Kreuz einen Blumenstrauß im Gedenken an die Gefallenen nieder.

Vor dem mittäglichen Gottesdienst im Zentrum von Lemberg waren die Bischöfe aus Österreich in der römisch-katholischen Pfarre Sankt Johannes Paul II. am Stadtrand von Lemberg zu Gast. In einem Zentrum der Pfarre werden seit dem ersten Tag des Krieges Flüchtlinge betreut, wie Erzbischof Mokrzycki berichtete.
Die ersten Flüchtlinge waren bereits einen Tag nach Beginn der Kämpfe in Lemberg angekommen. Zigtausenden Flüchtlingen und Menschen in Not hat die Pfarre seither helfen können. Aktuell leben 150 Flüchtlinge, davon rund die Hälfte Kinder, in dem Pfarrzentrum. Mitglieder der Pfarrgemeinde haben Matratzen, Bettzeug und Lebensmittel zusammengetragen und versorgen die Menschen. Menschen aus Kiew, Schytomyr, Saporischschja und vielen anderen Orten der Ukraine haben in der Pfarre ein Obdach gefunden. Die beiden Bischöfe wurden von den Kindern mit Schildern begrüßt, auf denen ihre Heimatstadt geschrieben stand.
Das Zentrum Sankt Johannes Paul II. wird von der Caritas Spes mitbetreut. Es ist nur eines von vielen Projekten, das die Kirche in Lemberg und Umgebung betreibt. Erzbischof Lackner stellte sich bei Erzbischof Mokrzycki mit einer Caritas-Spende von 40.000 Euro ein. Die Spende wird Waisenkindern zugutekommen.

Am Dienstagnachmittag wollten Lackner und Krautwaschl u.a. noch mit dem Lemberger Gouverneur Maksym Kozytskij und dem Lemberger Bürgermeister Andrij Sadowij zusammentreffen. Auch ein ökumenisches Totengedenken auf dem Lytschakiwski-Friedhof war geplant; weiters ein Besuch in dem von der griechisch-katholischen Caritas und Kirche betriebenen Flüchtlingsheim "Haus der Barmherzigkeit".

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Foto: Przemysl: Erzbischof Lackner und Bischof Krautwaschl mit Großerzbischof Schewtschuk bei der Vollversammlung der Ukrainisch-Griechisch-katholischen Bischöfe © Georg Pulling/Kathpress


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Lesermeinungen

 723Mac 13. Juli 2022 
 

Mein Dank geht an alle, die sich für die Hilfe für die Ukraine/Ukrainer engagieren

hier sieht man daß wir alle noch eine Kirche sind

Es sind einerseits die dringendst notwendigen Spenden der Bistümer aber auch Hilfe von einzelenen Personen, Ordensgemeinschaften und Verbände

Jede Hilfe ist gebraucht, jede Hilfe ist nötig

Vielen Dank auch für jede Art des Gebetes!

Für die Ende des Krieges (und für alle Helferinnen und Helfer) beten in München am Heiligtum der schmerzhaften Gottesmutter am Herzogspital u.A. Tag&Nacht die Münchner Servitinnen.

Die Botschaft der Schmerzhaften Gottesmutter vom Münchner Herzogspital (2.Blickausrichtung) über die Zuwendung der Gottesmutter allen, die v.A. wegen einem großem Leiden bei der schmerzhaften Gottesmutter Hilfe suchen ist auch wieder aktuell geworden

Private Gebetsanliegen dürfen auch telefonisch an Servitinnenkloster in München weitergegeben werden (und werden solange das Kloster noch gibt gerne entgegengenommen)

www.samerbergernachrichten.de/category/ukraine-hilfe/


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